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Der Einfluss der Jugend auf die Entwicklung des Soft-Drink-Marktes ist nach einer neuen Studie von Data-Monitor, London, enorm. US-Teenager trinken zwei mal mehr Soft-Drinks als Milch. In den späten 70er Jahren war das Verhältnis noch genau umgekehrt. In den USA ist dieser Trend stärker ausgeprägt als in anderen Ländern. Er wird sich aber auch in den entwickelten Ländern immer stärker durchsetzen. Allein in Großbritannien liegt der Pro-Kopf-Verbrauch an Soft-Drinks der Kinder bei 200 l/Jahr. Aus diesen Zahlen lässt sich ableiten, dass die Soft-Drink-Hersteller ihre Marketinganstrengungen in Richtung jüngere Generation verstärken sollten.
Die Studie erfasste sieben europäische Staaten und die USA.
Wichtig ist, beide, Eltern und Kinder, mit den Marketingaussagen zu erreichen.B..

80% der deutschen Verkaufsstellen-Manager des Lebensmitteleinzelhandels erwarten, dass der Wegfall von Rabattgesetz und Zugabeverordnung sich nicht wesentlich auf ihr Geschäft auswirken wird. Lediglich 14% der Befragten befürchten Nachteile, 5% sehen darin eher einen Vorteil. Diesen sehen die Verkaufsstellen-Manager am ehesten hinsichtlich der Kundenbindung, aber auch durch Verkauf größerer Mengen und sinkende Preise. Nachteile sind aus ihrer Sicht, dass mehr Kunden feilschen und dadurch mehr Arbeit verursachen. Außerdem befürchten sie Spannenverluste durch höhere Rabatte, längere Wartezeiten an den Kassen sowie unzufriedene Kunden, die beim Feilschen abblitzen.
1974 wurde anlässlich der Aufhebung der Preisbindung eine ähnliche Gruppe im Lebensmitteleinzelhandel befragt.
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"Tief im Westen", so sang schon Herbert Grönemeyer und spätestens seit diesem Zeitpunkt wusste ganz Deutschland, wo Bochum auf der Landkarte zu finden ist. Was viele bis heute nicht wissen: Von Bochum aus ist Bayern nur den vielzitierten "Katzensprung" entfernt. Die Adresse: Diesel Straße 12. Dort findet man bayrische Bierkultur vom Feinsten. Bei Dirk Lobitz, Inhaber des Spezialitäten-Fachgroßhandels Bayern-Dilo.

Bayrische Bierkultur in Bochum wird auch von Bayern aus mit Wohlwollen betrachtet. Dies zeigt eine Auszeichnung, auf die Lobitz zu Recht stolz ist: Die "Goldene Bier Idee 2000", verliehen vom Bayrischen Brauerbund.

Eine ganz einfache Idee

Wie viele große Dinge beginnen, begann auch die Erfolgsgeschichte von Bayern-Dilo mit einer ganz einfachen Idee..

Der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) und der Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie (VdF) haben sich auf eine generelle Pfandregelung für ihre Mehrwegsysteme geeinigt: 15 Cent pro Flasche und 1,50 EUR für den Kasten. Die Rücknahmetermine für Leergut zum bisherigen Pfandsatz sind: für den Endverbraucher bis zum 19. Januar 2002, für den Lebensmitteleinzelhandel bis zum 25. Januar und für den Getränkefachgroßhandel bis zum 6. Februar.

Mit ihrem historisch gewachsenen Lebensumfeld verfügen die mittelständischen Brauereien auch in dem sich derzeit deutlich verändernden nationalen Biermarkt über gute Zukunftschancen. Das stellte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dieter Ammer, zum Abschluss des Brauertages in Bremen vor der Presse fest. Der Umbruch werde gekennzeichnet von einem Prozess der Umstrukturierungen und Konsolidierungen.
"Trotz allem bleibt der deutsche Biermarkt aber mit seiner Vielzahl der Brauereien, der fast unüberschaubaren Vielfalt der über 5000 Biermarken und seiner absoluten Größe einer der attraktivsten Biermärkte der Welt", so Ammer. "Bier ist in Deutschland nach wie vor ein Qualitätsprodukt, das nach höchsten Standards der Lebensmittelsicherheit mit Hingabe und Leidenschaft gebraut wird...

Wie der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI) mitteilt, stellte der deutsche Spirituosenmarkt im Jahr 2000 mit rund 728 Mio 0,7 l Flaschen mengenmäßig weiterhin den größten innerhalb der EU dar. In einem sich insgesamt stabilisierenden Spirituosenmarkt sei die Nachfrage nach Spirituosen gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant gewesen. Rund 70% aller privaten Haushalte hätten mindestens einmal pro Jahr Spirituosen eingekauft.
Der BSI erwartet, dass der nach dem Boom der Wiedervereinigung einsetzende Konsumrückgang abgeschlossen ist. Die Konsumgewohnheiten in den alten und neuen Bundesländern hätten sich fast angeglichen. Im Jahr 2000 lag dieser - bezogen auf Gesamtdeutschland - bei rund 5,8 l Fertigware.
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Nach den Angaben im "The Emerging Markets Brewery Fund" der Hypovereinsbank, New York, Ausgabe April 2001, haben sich die wichtigsten Brauereien in den Entwicklungsländern bzw. aufstrebenden Biermärkten im Jahr 2000 wie folgt entwickelt:

Asien

In China verzeichnete Tsingtao einen Anstieg von 74% auf 18,6 Mio hl. Das Unternehmen hat im letzten Jahr 14 Brauereien erworben und verfügt jetzt über eine Kapazität von 28 Mio hl. Der Marktanteil erhöhte sich von 5,2% auf 8,3%. Allerdings nahm der Anteil der Niedrig-Preis-Bier zu, so dass sich der durchschnittliche Verkaufspreis der Biere um 14% reduzierte.
Die zweitgrößte chinesische Brauerei, Yanjing, kam im Jahr 2000 auf 14,1 Mio hl (+36%) und einen Marktanteil von 6,3% (1999: 5,1%). Boag an Son.
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Nach Angaben des Statistischen Bundes-amtes ist der Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte im April 2001 gegenüber April 2000 um 2,9% gestiegen. Bei den Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken waren es +4,3% gegenüber dem Vorjahr und +1,5% gegenüber März 2001, bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren +1,9% bzw.-0,1%.

Im Jahre 2000 erzielten die Unternehmen im Gastgewerbe in Deutschland aus dem Verzehr von Speisen und Getränken rd. 65 Mrd DM, d.h. 777 DM/Einwohner. Im gesamten Bereich Gastgewerbe waren rd. 1 Mio Personen beschäftigt, davon 45% in Teilzeitbeschäftigung.

Die nachfolgende Liste für die 17 größten Dunkel- und Schwarzbierhersteller im Jahresvergleich 2000 zu 1999 zeigt, dass sich in der Rangfolge nicht sehr viel verändert hat. Es hat sich auf Grund der Bitte, dass sich Brauereien noch melden sollten, nur ein zusätzlicher Hersteller gemeldet, und zwar die Brauerei Kuchelbauer GmbH in Abensberg.
Aus der Liste ist ferner zu ersehen, dass die führende Position mit weitem Abstand auf die nachfolgenden Positionen die Köstritzer Schwarzbierbrauerei hat. Sie hat im Jahr 2000 erstmals einen geringfügigen Absatzrückgang hinnehmen müssen. Im Vorjahr konnte sie noch 20 000 hl hinzugewinnen. Die zweitgrößte Marke Paulaner konnte ihren Absatz noch um 11 000 hl ausweiten. Die Oettinger Brauerei konnte im Jahr 2000 noch 10 000 hl hinzugewinnen..

Wie Hans Zocher, GfK Panel Services Consumer Research und IRI/GfK Retail Services, Nürnberg, im Getränkemarkt Nr. 4, 2001, S. 238, schreibt, hat sich der Mineralwasserabsatz in Deutschland bei einem Pro-Kopf-Verbrauch von 100 l eingependelt. Der Markt bleibt aber trotzdem spannend, da es innerhalb des Marktes gravierende Entwicklungen und Verschiebungen gibt.
Die stagnierenden bzw. leicht rückgängigen Wasserabsätze führt Zocher neben dem Wetter in erster Linie auf folgende Faktoren zurück:
- Zunehmender Einsatz von Sprudler-Geräten;
- Positive Entwicklung der Fruchtschorlen von 57 Mio l im Jahre 1996 auf 264 Mio l (+30% im letzten Jahr) im Jahre 2000.
Der Verbraucher ist offensichtlich auf der Suche nach gesundem Geschmack mit möglichst wenig Kalorien.B.B.B..

Der Preisindex aller privaten Haushalte in Deutschland ist im Jahre 2000 im Vergleich zum Vorjahr um 0,6% auf 1,9% gestiegen.

Nachfolgend soll dieses Segment des Biermarktes etwas transparenter dargestellt werden, da aufgrund des Biersteuergesetzes Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malzbier) nicht mehr Steuergegenstand und deshalb auch nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfasst sind.
In den nachfolgenden Tabellen werden die Angaben für die jeweils größten Brauereien wiedergegeben, die auf eine direkte Befragung meinerseits ihre Absatzmeldungen für das Jahr 2000 mitgeteilt haben.
(Tabellen s. Heft)
Der Gesamtausstoß für alkoholfreies Bier und Malzbier ist nach Schätzungen des Deutschen Brauerbundes von 4 012 375 hl Jahr 2000 - also um 3,8% - zurückgegangen. 10,0% abgenommen hat. Die Tabelle 1 zeigt den Ausstoß an alkoholfreiem Bier nach Ländern..

Kann die Absenkung der Promillegrenze im Straßenverkehr ein wirksamer Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit sein oder ist es viel mehr eine Spiegelfechterei auf dem Rücken des Brau- und Gastgewerbes? Dieser Frage ging Dr. Lothar Ebbertz, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, anlässlich eines Presse-gesprächs in der Schloss-brauerei Herrngiersdorf nach. Anhand von Unfall-statistiken stellte Ebbertz die Entwicklung dar und präsentierte den anwesenden Journalisten eine Argumentationskette, die in erster Linie zeigt, dass das einfache Drehen an der Promilleschraube nicht zielgerichtet sein kann.

Politiker aller Parteien werden nicht müde, dem Alkohol am Steuer den Kampf anzusagen. Auch ihnen kann es nicht gleichgültig sein, wenn z.B.
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Jahrzehntelang versorgten die Brauereien ausschließlich die Konsumenten der unmittelbaren Umgebung mit Bier. Menge und Preise stiegen langsam aber stetig. Die nachhaltigen Änderungen im Biermarkt haben diese Position erschüttert.

Jede Brauerei muss heute ein unverwechselbares Profil haben, um langfristig zu überleben. Grundlage dessen sind die Kernkompetenzen.
- Definition der Kernkompetenzen
Dem Bierkäufer werden heute eine Vielzahl verschiedener Produkte angeboten. Die Unterschiede im Preis sind, verglichen mit anderen Produkten, meist geringfügig, die Qualität in aller Regel hoch, so dass sich Unterschiede oft nur dem Fachmann erschließen. Um dieses bereitstellen zu können, bedarf es bestimmter "Kernkompetenzen".U. eine rechtzeitige Hinwendung zu Lastkraftwagen.

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