Dosen-Boom soll gestoppt werden
Obwohl das Umweltbundesamt nach Auswertung aller bisherigen Ökobilanzen festgestellt hat, daß eine pauschale Bevorzugung von Mehrwegsystemen gegenüber Einweg-Getränkeverpackungen aus Umweltsicht nicht gerechtfertigt ist, droht die Bundesumweltministerin Merkel der Getränkeindustrie mit Härte, wie F. Paul Schwakenberg aus Bonn berichtet. Bei weiter steigendem Einweganteil soll die Pfandpflicht kommen und zwar mit 0,50 DM und mehr pro Gebindeeinheit.
Der Mehrweganteil von 72,03% ist nur dadurch erreicht worden, daß sich der Dosenboom in den neuen Bundesländern abgeschwächt hat. In den alten Bundesländern dagegen ist der Einweganteil weiter gestiegen und zwar nicht nur bei Bier, sondern vor allem bei den Fruchtsäften und den Eistees.
In der Einweg-Mehrweg-Diskussion ist lt. oben)..