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03.11.2010

Spalter Rohstofftag, Bayerischer Brauerbund e.V.

Am 26. Oktober war es wieder soweit. Der gemeinsamen Einladung von Bayerischem Brauerbund e.V., dem Verband Privater Brauereien und der Hopfenverwertungsgenossenschaft (HVG) Spalt waren 115 interessierte Teilnehmer zum Rohstofftag ins mittelfränkische Spalt gefolgt, um sich über die neuesten Erkenntnisse zur Hopfen- und Braugerstenernte 2010 zu informieren. Hans Zeiner, HVG Spalt, und Werner Wolf, Amt für Landwirtschaft und Forsten, Roth, zeigten sich erfreut über das zurückliegende Hopfenjahr, das durch außergewöhnliche Wetterextreme geprägt war. Dr. Johann Pichlmayer, Präsident des Verbandes der Deutschen Hopfenpflanzer e.V., gab einen Einblick in die weltweiten Hopfenmärkte. Eine effizientere Flächennutzung habe dazu geführt, dass die Welthopfenproduktion, trotz teils erheblichen Flächenrückganges in den Ländern Deutschland, USA, China, Slowenien und Polen, im Vergleich zum Erntejahr 2007 um bis zu 15 Prozent stieg. Bei einer angenommenen Weltbierproduktion von 1850 Mio hl im Jahr 2011, einer Hopfenernte von 9400 t α-Säure im Jahr 2010 sowie einer durchschnittlichen α-Gabe von 4,3 g/hl prognostizierte er einen Überschuss von 1600 t α-Säure, der aber im Vergleich zu den Vorjahren (2008: 2700 t α-Säure, 2009: 2800 t α-Säure) geringer ausfallen wird. Weltweit wurde in diesem Jahr eine durchschnittliche Ernte eingebracht. Deutschland hat die USA inzwischen bei der α-Säure-Produktion überholt. Dr. Pichlmayer forderte von den Brauereien mehr „Mut zum Besonderen“, um im Markt weniger angreifbar zu sein. Der Schlüssel hierzu sei der Einsatz stärker differenzierter Hopfen-aromasorten, welche eine Herausforderung für die Sortenzüchtung darstellen.

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