Österreichische Getränkeindustrie für Nachdenkpause bei Getränkebesteuerung
Die österreichische Getränkeindustrie tritt dafür ein, das neue Getränkebesteuerungssystem nicht wie geplant bereits zum 1. 1. 1992 einzuführen, sondern nach weiteren Beratungen erst zum 1. 1. 1993, zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des europäichen Binnenmarktes. Die Branche fordert weiterhin ausdrücklich eine Reform, die über die eigentliche Getränkesteuer hinausgeht und alle auf Getränke zu entrichtenden Abgaben erfaßt. Eine steuerliche Belastung von Bier mit insgesamt 55,5% bzw. von alkoholfreien Erfrischungsgetränken mit 32% ist für die Branche nicht mehr länger tragbar. Das von der Getränkeindustrie vorgeschlagene neue Steuersystem soll neben der Mehrwertsteuer als der einzigen Verkehrssteuer nur eine mengenbezogene Verbrauchssteuer als Produktsteuer enthalten..