
Unter diesem Motto stand in der Reihe "product wholesomeness" beim diesjährigen EBC-Kongress in Prag der Vortrag von Prof. Dr. M. Walzl, Landesnervenklinik Graz, Österreich, mit dem er in seiner gewohnt unterhaltsamen Vortragsweise den Zuhörern harte Fakten zu den gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffen des Bieres präsentierte. Erweitert um die jüngsten Untersuchungsergebnisse im Bereich Krebsprävention, Vermeidung von Arteriosklerose, Nierensteine oder Osteoporose betonte Walzl die Vorteile eines mäßigen, aber regelmäßigen Bierkonsums und gab einen Ausblick über die dringendsten Arbeiten der nächsten Zeit.
Mit eher unerwünschten Inhaltsstoffen im Bier bzw. mit Möglichkeiten, Letztere im Bier zu vermeiden, befassten sich die nächsten drei Redner in einem Mykotoxin-Schwerpunkt. ...
Die deutschen Brauer sprechen sich gegen eine Erhöhung der Mehrwertsteuer aus. "Schon die bloße Ankündigung ist für die deutsche Brauwirtschaft ein ebenso falsches wie kontraproduktives Signal," stellte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Peter Hahn, klar. Die Branche leide in Handel und Gastronomie bereits heute stark unter der in Deutschland herrschenden Konsumzurückhaltung und brauche dringend Impulse, die die Kaufkraft des Verbrauchers nachhaltig stärken und ihn nicht weiter verunsichern.
Da Bier in Deutschland, anders als zum Beispiel Kaffee oder Tee, mit dem vollen Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent belegt ist, träfe eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um zwei Prozent das Bier in vollem Umfang..
Laut kürzlich veröffentlichtem "Barth-Bericht 2004/2005" war die Hopfenernte 2004 in allen europäischen Anbaugebieten durch überdurchschnittlich hohe Ernteerträge und - bei den Hochalpha-Sorten - auch durch sehr hohe Alphaerträge gekennzeichnet. Insgesamt wurden in Europa 4361 t Alphasäure (2003: 2643 t; = + 65%) geerntet, in den USA blieb die Erntemenge in etwa gleich. Ein sehr heißer Sommer und umfangreiche Rodungen sorgten in China, der Nr. 3 der Hopfenproduzenten, für eine reduzierte Erntemenge. Weltweit wurden 2004 8095 t Alphasäure produziert (2003: 6722 t).
Die nationale wie internationale Alkoholpolitik stand im Mittelpunkt des diesjährigen Diskussionsforums des Deutschen Brauer-Bundes während des Deutschen Brauertages in Freiburg. Ziel des Forums war es, die unterschiedlichen Betrachtungsweisen des Produktes "Alkohol" zu beleuchten - und so von vermeintlichen "Gegnern" in der Alkoholdiskussion zu lernen und sich mit ihnen auszutauschen. Es referierten der Leiter der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Rolf Hüllinghorst, der Bremer Landeskoordinator für Suchtfragen, Anton Bartling, der Präsident der International Harm Reduction Association, Ernst Buning, und der Geschäftsführer der Amsterdam Gruppe, Helmut Wagner.) in der Lage seien und so der "Führung" durch den Verbraucherschutz bedürften..
Zünftig war‘s - und das bei Kaiserwetter. Es passte alles zusammen bei der Eröffnung des "Festivals Bayerischer Bierkultur" zum 125-jährigen Bestehen des Bayerischen Brauerbundes, das vom 15. - 17. Juli 2005 im Herzen der Münchner Innenstadt stattfand.
Mit Blasmusik und einem traditionellen Brauereigespann zogen die teilnehmenden Brauereien und Ehrengäste in einer äußerst friedvollen Demonstration vom Brauerhaus des bayerischen Brauerbundes über die Brienner Strasse auf den Odeonsplatz. Dort eröffnete der Schirmherr Staatsminister Josef Miller das Fest "eigenhändig" an einem 100-l-Holzfass.
Anschließend ehrte Miller ein Gründungsmitglied: Der Kauzen-Bräu Ochsenfurt (damals noch H. Gehring) ist seit 1880 Mitglied des Verbandes. Geschäftsführer K.-H..
Die Huppmann GmbH, Kitzingen, wird zur Aktiengesellschaft umgewandelt. In einer Sitzung am 28. Juni 2005 hat der Aufsichtsrat die Mitglieder des Vorstandes der Huppmann AG berufen. Als Vorstandsmitglieder werden die bisherigen Geschäftsführer August Lenz und Peter Fromm sowie Georg Brecht (bisher kaufmännischer Leiter) und Andreas Holleber (bisher Leiter Projektmanagement) für Kontinuität sorgen.
Mit der Umwandlung in eine AG übernehmen wir als mittelständisches und familiengeführtes Unternehmen eine international anerkannte Gesellschaftsform, die unsere strategische Wettbewerbsposition weiter verbessert, so der Vorstandsvorsitzende August Lenz. Das Unternehmen wird dadurch für seine Kunden noch transparenter. Eine Börsennotierung ist nicht geplant. ...
Mit einer Investitionssumme von 14,5 Mio EUR für das derzeit modernste Sudhaus Europas wappnet sich die Stieglbrauerei in Salzburg für die Zukunft. Steigende Absatzzahlen und das beständige Streben nach Qualitätsverbesserung machten eine Erneuerung des mittlerweile 106 Jahre alten Sudhauses durch einen auch architektonischen Leckerbissen notwendig. Kernstück des neuen Sudhauses ist mit einem Gewicht von rund 18 t und einem Fassungsvermögen von 450 hl der Läuterbottich "Pegasus" der Firma Steinecker in Freising.
Aber trotz modernen Sudhauses bleibt Bier brauen in Österreichs größter Privatbrauerei Handarbeit, wenn auch durch modernste Technik unterstützt. Vor allem geht es darum, den unverwechselbaren "Stiegl-Geschmack" zu prägen, damit er auch in Zukunft die Konsumenten begeistert..
Seit 1. Juli 2005 hat die Klosterbrauerei Andechs mit Alexander Reiss, Jahrgang 1971, einen neuen Betriebsleiter. Der studierte Braumeister und Produktionsleiter für Brauwesen und Getränke ist direkt dem Cellerar der Klosterbrauerei, Pater Valentin Ziegler, zugeordnet. A. Reiss sammelte in verschiedenen Brauereien berufliche Erfahrungen, unter anderem in den USA, Kanada und Mexiko. Zuletzt verantwortete er als Projektingenieur einer Spezialfirma für Brauereianlagenbau die Planung und Realisierung von Brauereianlagen, u.a. in Dong Guang, China. Alexander Reiss setzt auf eine strikte Qualitätsphilosophie. "Die Klosterbrauerei Andechs ist berühmt für Ihre vollmundigen Biere. An einer langen kalten Gärung unserer Klosterbiere führt kein Weg vorbei..
Dr. Hans-Wolfgang Lambrecht, langjähriger Geschäftsführer der Radeberger Exportbierbrauerei, wurde Mitte Juli feierlich in den Ruhestand verabschiedet.
Dr. Lambrecht war seit 1978 für die Oetker Gruppe tätig, von 1980 bis 1987 als Vorstand einer ehemaligen Oetker Brauerei und Mälzerei in Südamerika und von 1988 bis 1993 als Vorstand der Bayerischen Brauerei Kaiserslautern. Seit 1990 widmete sich Dr. Lambrecht als Geschäftsführer der sächsischen Traditionsmarke Radeberger Pilsner. Unter seiner Führung avancierte Radeberger Pilsner zur Leitmarke der Binding-Gruppe, die sich deshalb 2002 in "Radeberger Gruppe" umbenannte. Dr. Lambrecht war ebenfalls Vorstand der umbenannten Muttergesellschaft. Der Radeberger Gruppe GmbH wird Dr..
Die einfachste Methode, die Zellkonzentration zu bestimmen, ist die Verwendung eines Hemazytometers mit einem Mikroskop. Der NucleoCounter der IUL-Instruments GmbH verwendet exakt dasselbe Prinzip, aber mit dem Vorteil eines Fluoreszenzmikroskops. Durch die Anfärbung mit Propidium-Iodid werden Zellkerne und keine sonstigen Probenbestandteile markiert. Zellzahl und Viabilität lassen sich damit sicher und reproduzierbar bestimmen. Durch die Verwen-dung von kalibrierten Einweg-Kassetten, die intern mit dem Fluoreszenzfarbstoff Propidium-Iodid beschichtet sind, erfolgen Anfärbung und Auszählung automatisiert. Es sind kein Instandhaltungsaufwand und keine Kalibrierung des NucleoCounters erforderlich.
www.iul.-instruments.de.
Pünktlich zum Start der touristischen Hochsaison ist die dänische Hauptstadt Kopenhagen um eine Attraktion reicher, und zwar das Jacobsen Brauhaus mit seinen polierten Kupferhauben im Herzen des Carlsberg-Stammhauses. Und: "Jacobsen wird das Gütezeichen für handwerklich gebraute Biere sein".
Mit diesem Turnkey-Projekt verwirklichte der Weltkonzern nicht nur das neue Aushängeschild seines Besucherzentrums, das jährlich über 150?000 Besucher begeistert. Es entstand gleichzeitig eines der flexibelsten "Kompetenzzentren" für innovative Bierspezialitäten weltweit. "Jacobsen wird das Gütezeichen für handwerklich gebraute Biere sein", skizziert Braumeister Jens Magnus Eiken seine Vision für das neue Brauhaus, die nach J.C. Jacobsen, dem Gründer von Carlsberg, benannt ist. ...
Am 6. Juni 2005 wurde bei Weyermann Malzfabrik in Bamberg feierlich der Grundstein für das neue Logistikzentrum gelegt. Mit dem Logistikzentrum ist ein weiterer Schritt zum Fortbestand des traditionsreichen Bamberger Familienunternehmens unternommen worden. Die Investition war notwendig geworden, da die räumliche Enge auf dem bestehenden, historischen Werksgelände zu längeren Warte- und Verladezeiten geführt hatte. Mit der neuen Halle und der großzügigen Fläche davor kann dies zukünftig vermieden werden. Neben der Erweiterung der Verladekapazität wird Weyermann Malz dann außerdem über eine der modernsten Sack-Palletier-Anlage Europas verfügen.