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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Firma Heinrich Leicht GmbH in Bamberg hat den „Helbapro“, einen speziell auf die Bedürfnisse der Brauereianwender zugeschnittenen Partyfass- und Siphonflaschenfüller entwickelt, der sich zum Abfüllen von 0,33- bis 2-l-Flaschen und 5-l-Partyfässern eignet. Der einstellige Füller mit einer Leistung von je nach Gebinde 45 bis 65 Einheiten pro Stunde ermöglicht ein sauerstofffreies Abfüllen. Er ist mit einer oder zwei Füllstellen lieferbar; ein Wechseln des Füllrohres entfällt. Bei einer Füllstelle lassen sich circa 50, bei zwei Füllstellen circa 80 5-l-Partyfässer pro Stunde befüllen. Das Maschinengestell besteht vollständig aus Edelstahl.

In dieser Reihenfolge erlebten circa 50 angereiste Teilnehmer der Landesgruppe Württemberg kurzweilige Stunden im wunderschönen Wurmlingen, am Rande der schwäbischen Alb. Auf Einladung der Hirschbrauerei Honer trafen sich am 7. und 8. Juli 2012 die Teilnehmer im Erlebniswald, nahe Mahl­stetten, bei herrlichem Biergartenwetter. Rund um die Kirchbühlhütte ist ein Waldseilpark für Jung, Alt und Mutige sowie eine Minigolfbahn angelegt. So ließ man sich es vor, während oder nach den angebotenen Aktivitäten bei gutem Essen und leckerem Hirschbier gut gehen.

Sidel hat seine aseptische Combi Predis FMa Technologie verfeinert, um der steigenden Nachfrage nach aseptischen Abfüllungen alkoholfreier Getränke zu entsprechen. Die neue High-Speed-Version wird in der Lage sein, kleine Behälter bis 700 Milliliter bei 48 000 Flaschen pro Stunde abzufüllen.

Als eines der ersten Geräte verfügt das in Doppel-U-Rohr-Bauweise ausgeführte Optimass 6400 Coriolis Masse-Durchflussmessgerät der Firma Krohne über ein Entrained Gas Management (EGM). Mit der neuartigen Technologie lassen sich Messungen selbst bei Lufteinschlüssen oder 100 Prozent Gasanteil durchführen. Dies stellte bisher eine große Herausforderung für Masse-Durchflussmessgeräte dar, da die Relativbewegung der verschiedenen Phasen eine Dämpfung der Schwingung des Messrohrs verursacht. Diese Dämpfung führt zu inkonsistenten Schwingungsamplituden des Messrohrs, die die Geräteelektronik bei der Suche nach der Eigenresonanzfrequenz des Messrohrs stören. Bislang war es bei Masse-Durchflussmessern üblich, den letzten stabilen Messwert „einzufrieren“ um den Verlust des Messsignals zu überbrücken, dank EGM kann der Optimass 6400 der tatsächlichen Schwingung des Messrohrs folgen und die Störungen herausfiltern. Wurde der Messwert im Zwei-Phasen-Status ermittelt, wird dies dem Bediener angezeigt. Über einen konfigurierbaren Alarm kann der Anwender den Prozess überwachen und gegebenenfalls verbessern, da auch stoßartig auftretende Gas­einschlüsse erkannt werden.

Die aktuellen Verpackungsmarktzahlen für Mineralwasser zeigen im Vergleich zum Vorjahr nur marginale Veränderungen bei den Marktanteilen von Glas- und PET-Gebinden sowie bei Einweg und Mehrweg, wie die Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) mitteilt. Nach den starken Verschiebungen zwischen Einweg- und Mehrwegflaschen in den letzten Jahren habe sich der Markt nun wieder stabilisiert. So wird heute rund ein Drittel des Mineralwassers in ökologisch vorteilhaften Mehrwegflaschen verkauft. PET-Mehrweg hat dabei mit 17,1 Prozent den größten Anteil.

Im ersten Halbjahr 2012 konnten Bayerns Brauer ihren Bierausstoß gegenüber 2011 um 0,3 Prozent steigern. Wie der Bayerische Brauerbund [EV], München, mitteilt, setzten sie im Vergleich zum Vorjahr rund drei Millionen Maß mehr ab. Der deutsche Bierausstoß insgesamt sank gleichzeitig um 2,4 Prozent.

Die wichtigsten Neuerungen im Fachgebiet Lebensmittel wurden Ende Juni 2012 auf der 4. „QS-Leiter-Tagung“ der Akademie Fresenius in Köln beleuchtet. Zu diesen gehört die neue Lebensmittelinformationsverordnung der EU, die bis Ende 2014 in den Unternehmen umgesetzt werden muss. Dr. Petra Unland, Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Bielefeld, stellte auf der Tagung die gravierendsten Änderungen vor. In Zukunft müssen alle Lebensmittelverpackungen eine Reihe ergänzender Informationen enthalten, von denen einige für alle verpflichtend, andere nur für bestimmte Arten von Verpackungen relevant seien. Zu den generellen Verpflichtungen gehörten demnach die Deklaration von Nährwerten, die Hervorhebung von Allergenen im Zutatenverzeichnis sowie die Verwendung einer Mindestschriftgröße auf den Verpackungen. Die Herkunftskennzeichnung von primären Zutaten ist noch Zukunftsmusik, so die Expertin. Alle Angaben müssten deutlich, gut lesbar und an gut sichtbaren Stellen auf den Verpackungen angebracht werden. Maßgeblich für das Ausmaß der geforderten Kennzeichnungen sei mit Blick auf zu erwartende Platzprobleme (z. B. bei runden Verpackungen) die „größte Oberfläche“ einer Verpackung. Verschärft wurden auch die Irreführungsvorschriften. Dies kommt bei den Themen Abbildungen und „Clean Labelling“ zum tragen – insbesondere im Falle einer „blickfangmäßigen Produktkennzeichnung, die auf den Verzicht bestimmter Zutaten oder Verfahren hinweist“, betonte Urland. Zu den häufig vorkommenden Auslobungen am Markt zählen unter anderem «ohne künstliche Zusatzstoffe» oder «ohne Aromen/nur natürliche Aromen». Die Entscheidung über die Zulässigkeit von Clean Labelling und Abbildungen sei immer einzelfallbezogen und unterläge einer Dynamik. Nachteil dieser Deklarationsform sei die Diskriminierung zugelassener Zusatzstoffe. Nach Ansicht Unlands müsse das Verbraucherleitbild aufgrund der Lebensmittelinformationsverordnung neu überdacht werden. Dabei gelte es, sich am „weniger“ verständigen Verbraucher zu orientieren.

Unter Berücksichtigung der für 2010 aktualisierten Zahlen des Barth Berichtes steigt der globale Bierausstoß gegenüber dem Vorjahr um 61,7 Mio hl (+3,3%) auf 1,925156 Mrd hl (2010: 1,863467 Mrd hl). Alle Kontinente verzeichnen ein Wachstum, wenn auch ein sehr unterschiedliches.

Nach einem aktuellen Gesetzesentwurf sollen die Gebühren für die Zwangsvollstreckung durch den Gerichtsvollzieher schon bald drastisch ansteigen, was vor allem Gläubiger mit kleineren Forderungen im zwei- oder dreistelligen Bereich zusätzlich belasten wird.

Das deutsche Lichttechnologieunternehmen Global LightZ empfiehlt, bei der Auswahl von LED-Leuchtmitteln auf die herstellerseitige Angabe der „Hot Lumen“ zu achten, die inzwischen bei zahlreichen Produkten vorzufinden ist. Die Angabe liefert Rückschlüsse auf die Lichtausbeute bei praxisnaher Betriebstemperatur und dient Leuchtengestaltern als Bewertungskriterium für die Auswahl möglicher Alternativtechnologien. In der Regel geben Hersteller von Leuchtdioden (LEDs) die Lichtausbeute ihrer Produkte (Lumen pro Watt aufgenommener Leistung) für eine Sperrschichttemperatur von 25 Grad Celsius an. Im Praxisbetrieb kann diese Temperatur jedoch weit über 100 Grad Celsius liegen, was die Lichtausbeute (und die Lebensdauer) reduziert. Integratoren von LEDs müssen daher häufig eigene Tests durchführen, um herauszufinden, welche Lichtleistung LEDs in praktischen Anwendungen erbringen können. Inzwischen gehen Leuchtdioden-Hersteller dazu über, neben dem Laborwert für 25 Grad auch die Lichtausbeute bei höheren Temperaturen anzugeben, wie sie im Dauerbetrieb der LEDs auftreten.

Dipl.-Ing. Jan Mika Unting (44, Foto) wird mit  Wirkung ab 1. November 2012 zum Geschäftsführer der Stabifix Brauerei-Technik KG berufen und tritt damit die Nachfolge von Klaus Niemsch an, der 2013 in den Ruhestand treten wird. Nach dem Studium der Brauereitechnologie an der Technischen Universität Berlin/VLB und einem Forschungssemester an der Napier Universität Edinburgh sammelte Mika Unting erste  Vertriebserfahrungen bei der Bartelmann Hygienetechnik. Dabei kam ihm seine kaufmännische Ausbildung bei der Firma Diessel zugute. 1998 wechselte er zur Firma ISP, wo er in den folgenden vierzehn Jahren seine Position vom Vertriebsleiter für Polyclar-PVPP im deutschsprachigen Raum zum Global Business Unit Director ausbaute.

Anlässlich der 115. Hauptversammlung der Kulmbacher Brauerei AG konnte der Sprecher des Vorstands Hans P. van Zon erfreuliche Zahlen präsentieren.

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