
2012 stieg der Schwarzbiermarkt in der Bundesrepublik bei den in der Recherche erfassten Daten von 996 724 hl (2011) auf ca. 1 004 589 hl. Aus den gemeldeten Daten der nicht dargestellten kleineren Brauereien zeigt sich ebenfalls für viele Brauereien ein Absatzanstieg, zumal auch einige neue Schwarzbiere recht erfolgreich eingeführt wurden. Ein solches Beispiel ist der „Schwarze Esel“ von der Wartburg Brauerei Eisenach in Thüringen. Die Tabelle 1 für die 14 größten Schwarzbierhersteller (über 15 000 hl) zeigt für das Jahr 2012 ganz unterschiedliche Absatzsteigerungen bzw. -rückgänge.
Seit dem 1. Oktober 2012 gibt es ein neues Getränk auf dem Markt. Nein, eigentlich nicht nur ein neues Getränk, sondern eine neue Getränkekategorie. Die Kombination von Hopfen und Tee ist – von den üblichen Beruhigungs- und Einschlaftees abgesehen – nämlich vollkommen neu. Gemeint ist der Hopster, ein junges, frisches, spritziges Getränk aus dem Hause Kondrauer, das auf der Brau in Nürnberg das erste Mal vorgestellt wurde. Wir wollten wissen, was hinter der Neuentwicklung steckt, und fragten direkt nach bei Betriebsleiter und Gesellschafter Jonas Seidl, dem studierten Brauer und geistigen Vater eines Getränks, das irgendwie – wenn auch nur vage – an Bier erinnert, und daher neugierig macht.
Wie schafft man es, das Image von Bier zu stärken? Wie erreicht man, dass Bier beim Verbraucher bewusst wahrgenommen wird? Diese Frage stellte sich Dr. Wolfgang Stempfl, Doemens, Gräfelfing, etwa um die Jahrtausendwende. Die Antwort ist in der Theorie ganz einfach: Man braucht Bierbegeisterte, Bierbotschafter, Bierfreunde, die etwas über das Produkt zu erzählen wissen. Die praktische Umsetzung dauerte dann noch etwas. Der erste Kurs zum Biersommelier startete 2004. Aber damit war ein genialer Schachzug geglückt, der der gesamten Branche und dem Bierimage gut tut. Jetzt gibt es eine Weiterentwicklung, eine Idee „on top“, und es darf vermutet werden, dass das neue Institute of Masters of Beer ähnlich erfolgreich sein wird.
… traf sich die BRAUWELT mit Peter Romeis und Ingrid Schmittnägel, Geschäftsführer der Institut Romeis Bad Kissingen GmbH, Oberthulba, im Vorfeld der Einweihung des neuen mikrobiologischen Labors, das auf einer Fläche von 300 m2 installiert wurde, dem neuesten Stand der mikrobiologischen Analytik entspricht und die entsprechenden Überprüfungen von Getränken sowie von Lebensmitteln aller Art ermöglicht. Das Gespräch drehte sich auch um die Entwicklung des Instituts seit 1975 sowie um die Aktivitäten des Hauses in den Bereichen Analytik, Beratung, Service sowie Produktentwicklung mit der Versuchsbrauerei.
Das Bamberger Traditionsunternehmen „Heinr. Leicht“ wurde 1888 durch Heinrich Leicht als Kleinstbetrieb für den Brauereibedarf gegründet. Heute präsentiert es sich als ein moderner Betrieb mit Werkstatt und Maschinenbau, Planungs- und Vertriebsbüro, der weltweit tätig ist. Zu den Tätigkeitsfeldern zählen die Projektierung von Abfüllanlagen sowie die Reparatur von Brauerei- und Getränkemaschinen.
Die Lösung war naheliegend. Bei der Suche nach einem Professor für „Angewandte Betriebswirtschaftslehre in der Getränkeindustrie“ wurde die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) quasi „hausintern“ fündig. Der neu berufene Professor Dr. Matthias Kunert muss eigentlich nur statt der bisher einen Treppe zu seinem Büro bei der Unternehmensberatung Weihenstephan (UBW) von jetzt an drei Treppen mehr nehmen, um in sein neues Büro an der HSWT zu gelangen. Für ihn werden sich die drei Treppenabsätze sicherlich wie drei Stufen
Michael Geißer (Foto) tritt bei der Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH als Sales Manager für den süddeutschen Raum die Nachfolge von Bruno Winkelmann an, der sich zum 1. Mai 2013 in den Ruhestand verabschiedet hat. Winkelmann wird jedoch weiterhin für Hopsteiner beratend tätig sein und in seiner Heimatregion Franken einige ausgewählte Kunden betreuen. Geißer ist bereits seit August 2012 für Hopsteiner tätig und bringt Erfahrungen aus verschiedenen beruflichen Stationen mit, u. a. als Braumeister und als Angestellter der Max Kettner GmbH sowie Gebietsverkaufsleiter des Anlagenbauers Sidel.
Ole Møller-Jensen (Foto), bislang Vizepräsident Danfoss VLT Drives, ist jetzt Präsident von Danfoss Power Electronics und erhält zudem einen Sitz im Komitee der Danfoss Gruppe. Die Ernennung trat im März 2013 in Kraft. Bisher war O. Møller-Jensen Senior Vice President des Bereiches VLT Drives innerhalb von Danfoss Power Electronics. Er ist seit 1978 in verschiedenen Positionen in Sales & Marketing, Produktentwicklung und im Management bei Danfoss tätig. O. Møller-Jensen übernimmt die Stelle des Bereichspräsidenten von Troels H. Petersen, der nun den Bereich Akquisition und Geschäftsentwicklung bei Danfoss einnimmt.
Unter dem Motto „Moderner, frischer, fränkischer“ hat Franken Brunnen seinen bestehenden Netzauftritt zum April 2013 überarbeitet. Passend zur 2012 gestarteten Kommunikationsstrategie, die die Heimatverbundenheit des Unternehmens in den Fokus stellt, liefert der neu gestaltete Internet-Auftritt eine Fülle an Informationen rund um Franken und den Mineralbrunnen. Vorgestellt werden Kulinarisches aus Franken, Ausflugsziele der Region, sprudelnde Brunnen und sportliche Aktivitäten in der Natur. Eine aufmerksamkeitsstarke POS-Promotion soll die Klickbegeisterung der Verbraucher wecken.
Die Neutraublinger Krones AG setzte im Geschäftsjahr 2012 trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ihr Wachstum fort. Dies gaben der Vorstandsvorsitzende Volker Kronseder und Finanzvorstand Christoph Klenk auf der Bilanzpressekonferenz im April in München bekannt. „Wir sind in einem attraktiven Markt tätig, der langfristig stabil wachsen dürfte. Die Weltbevölkerung wird stetig zunehmen. Gleichzeitig steigen in den stark wachsenden Entwicklungs- und Schwellenländern der Wohlstand und damit der Konsum überdurchschnittlich – davon profitieren unsere Kunden, die Anbieter abgepackter Getränke und Lebensmittel, und auch wir“, fasste es V. Kronseder zusammen. Daher lägen die wichtigsten Krones-Zukunftsmärkte in China, Afrika, Naher Osten, Asien und im pazifischen Raum.
Klein- und mittelständische Brauer aus ganz Europa hatten sich vom 19. bis 20. April 2013 in der Spezialbier-Brauerei Forst AG, Algund/Italien eingefunden, um im Rahmen eines Kongresses die Rolle des Bieres und der Brauereien in einem schwierigen EU-Wirtschaftsklima zu diskutieren. Die Privatbrauerei war Gastgeberin der Veranstaltung, die von den „Brewers of Europe“ in Zusammenarbeit mit dem italienischen Brauerbund „AssoBirra“ organisiert wurde. Brauereibesitzer aus 14 europäischen Ländern (unter ihnen auch Teilnehmer aus Schweden, Frankreich und Großbritannien) berichteten über konkrete Begebenheiten und Beispiele des ganzen Kontinents, dabei richteten sie ihren Fokus auf Themen wie die steigende Steuerlast, die erfolgreiche Betriebsführung in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld und die Steigerung des Ansehens der gesamten Brauerbranche.
Der Pumpenhersteller Lewa vertreibt künftig auch die Exzenterschnecken- und Schraubenspindelpumpen der Knoll Maschinenbau GmbH. Eine entsprechende Kooperation – auch auf internationaler Ebene – besteht seit Anfang 2013.