
Auf europäischer Ebene getroffene politische Entscheidungen werden auch für die Brauwirtschaft in Deutschland immer wichtiger, gewinnen sie doch wachsenden Einfluss auf die Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die heimischen Brauereien bewegen. Nicht immer finden regionale Besonderheiten, die Belange einzelner Wirtschaftszweige oder die besonderen Interessen des Mittelstandes dabei in gebotener Weise Berücksichtigung.
Im März dieses Jahres ist die neue Europäische Norm 10357 (Längsnahtgeschweißte Rohre aus nicht rostendem Stahl für die Lebensmittel- und chemische Industrie) erschienen. Es handelt sich um eine umfassende Überarbeitung der DIN 11850, die nun durch das Erscheinen der DIN EN 10357 (deutsche Fassung) ersetzt wird. Eine der wesentlichen Veränderungen in der neuen Norm ist die Aufnahme von zwei zusätzlichen Abmessungsreihen nach europäischen bzw. internationalen Standards (ISO und ASME). Mit den Serien A - D wird es somit zukünftig vier unterschiedliche Dimensionsreihen geben, wobei sich die Toleranzen für Durchmesser, Wandstärke und Geradheit auch weiterhin sehr nah am Bereich der bisher vorhandenen Vorgaben bewegen werden.
Eine Getränkeverpackung sollte sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll sein. Vor allem Nachhaltigkeit, geschmackliche Stabilität und gleichbleibende Produktqualität sind entscheidende Faktoren, die in Zeiten zunehmend härteren Wettbewerbs zum Erfolg führen. Das gilt für die gesamte Prozesskette im Brauwesen – auch und insbesondere auf „dem letzten Kilometer“ bis zum Kunden.
Am 13. und 14. März 2014 fanden zum zweiten Mal die Gräfelfinger Praxistage im neu konzipierten Rahmen bei Doemens statt. Eine Veranstaltung, bei der die Organisatoren Dr. Gerrit Blümelhuber und Dr. Peter Schropp topaktuelle Branchenthemen auf die Agenda setzten. Wie schon im vergangenen Jahr erwartete die Teilnehmer ein breit gefächertes Angebot an Referaten und Workshops mit hoher Praxisrelevanz. Neben technisch orientierten Fragestellungen wurden in einer parallel stattfindenden Vortragsreihe Themen aus dem Umfeld der Unternehmensführung angeboten.
Beim World Beer Cup (WBC) in Denver, der offiziellen Weltmeisterschaft der Bierbrauer, haben deutsche Biere hervorragende Platzierungen errungen. In der Gesamtwertung konnte sich Deutschland neben den USA erneut einen internationalen Spitzenplatz sichern – mit neun Gold-, zehn Silber- und neun Bronzemedaillen.
Die Karlsberg Brauerei GmbH (Wertpapier-Kenn-Nummer: A1REWV) weist in ihrem veröffentlichten Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2013 eine deutliche Ergebnisverbesserung aus.
Das Einbecker Brauhaus trotzt der rückläufigen Entwicklung des Gesamtmarktes: Der Inlandsabsatz ging 2013 um nur ein Prozent zurück, die Umsatzerlöse blieben mit 38,9 Mio EUR nahezu konstant und das Betriebsergebnis nach Biersteuer konnte gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 1,2 Mio EUR gesteigert werden.
Mit einer Buchspende unterstützt die Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG die Bibliothek der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT). „Wir wollen den Studierenden der HSWT die Möglichkeit geben, mehr über die wunderbar unterschiedlichen Hopfenaromen zu erfahren“, begründete Dr. Elisabeth Wiesen von Joh. Barth & Sohn die Buchspende des Unternehmens und übergab zehn Exemplare der Großen Hopfenaromabücher Band I bis III an Prof. Dr. Winfried Ruß und Prof. Dr. Martin Krottenthaler. In den drei Bänden des Hopfenaromabuches wurden bisher 132 Hopfensorten aus zwölf verschiedenen Ländern verkostet und ihre Aromen detailliert beschrieben.
Roland Riedl und Thomas Bux sind den Schritt in die Selbstständigkeit gegangen und bieten mit ihrem neu gegründete Unternehmen planemos GmbH flexible Lösungen für die Optimierung von Prozessabläufen innerhalb der Produktion. Die Automatisierungsexperten waren bis vor einem Jahr bei der Proleit AG, Herzogenaurach, beschäftigt und bringen Erfahrungen aus nationalen und internationalen Projekten mit. „Egal ob WinCC oder InTouch, Brewmaxx oder Braumat, wir entwickeln die ideale Lösung für unsere Kunden. Vom Sensor bis zur Vollautomation liefern wir alles aus einer Hand“, unterstreicht Riedl die Flexibilität des jungen Unternehmens.
Das kanadische Technologieunternehmen Smart Skin Technologies Inc. (SST) mit Sitz in Fredericton/Kanada, hat seine globalen Geschäftsaktivitäten erweitert.
Ende März nahm die Leiber GmbH, einer der führenden Hersteller von Hefespezialprodukten, einen neuen Sprühturm am Standort Engter in Betrieb. Die Niedersachsen investierten knapp acht Mio EUR in das Projekt und verfügen nun nach eigenen Angaben über eine der modernsten Anlagen zur Herstellung von Hefespezialprodukten für den Bereich Lebensmittel und Tierernährung. „Mit optimierter Technologie und strikt auf Energieeffizienz getrimmt, werden wir mit der neuen höchst innovativen Anlage in der Lage sein, unsere Kunden weltweit mit hochwertigen Bierhefezellwänden zu versorgen“, erläuterte Geschäftsführer Michael von Laer in seiner Eröffnungsrede. Zudem wurde die Kapazität des angrenzenden Hochregallagers auf 4000 Palettenstellplätze erweitert und damit mehr als verdoppelt.
Die OKS Schmierstoffe GmbH, Maisach, bietet ein neues, vollsynthetisches Lagerfett für die Anwendung in der gesamten Lebensmitteltechnik an. Das NSF-H1 registrierte Schmierfett OKS 480 soll insbesondere für den Einsatz unter kritischen Betriebsbedingungen geeignet sein – bei starkem Wassereinfluss, Kontakt mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, hohen Drücken, hohen Lasten und hohen Temperaturen.