Rastal GmbH & Co. KG, Höhr-Grenzhausen: Neue Fertigungsstraße für Dekorgläser in Betrieb genommen. -- Mit einem Investitionsaufwand von 10,7 Mio DM wurde am 13. Mai 1991 nach 15monatiger Bauzeit das neue Deco-Center 2000 beim Westerwälder Glasveredler Rastal fertiggestellt. Die neue Fertigung und die angeschlossene Lagerhalle wurden erforderlich, weil die Kapazitäten an ihre Grenzen gestoßen seien, hieß es. Mit den fünf neuen Sechsfarben- Druckautomaten können je 3000 Gläser pro Stunde dekoriert und anschließend in zwei prozeßgesteuerten Öfen eingebrannt werden. Insgesamt werden bei Rastal 275 000 Artikel täglich produziert und veredelt. In den neuen Produktionsgebäuden sollen pro Tag zwischen 100 000 und 120 000 Dekorgläser vom Band laufen..
Privatbrauerei Erdinger Weißbräu Werner Brombach GmbH, Erding: Markteinführung eines alkoholfreien Weißbieres. -- Mit dem Preminger - Weißbier alkoholfrei brachte die Privatbrauerei Erdinger Weißbräu rechtzeitig zum Start des Sommergeschäftes ein alkoholfreies Weißbier auf den Markt, das zunächst in Bayern und Baden-Württemberg, später dann auch bundesweit vertrieben werden soll. Der Schwerpunkt der begleitenden Marketingkampagne liegt im Funkbereich. Mit Preminger hat die Erdinger Weißbräu ihre Produktpalette bestehend aus Erdinger Weißbier mit Hefe, Erdinger Weißbier, kristallklar, Erdinger Weißbier Dunkel und Pikantus Dunkler Weizenbock nunmehr abgerundet. Die Brauerei beschäftigt heute auf einer Betriebsfläche von 90 000 m2 rd. 290 Mitarbeiter. Zt..
Brauerei Iserlohn AG, Iserlohn: Ausstoßsteigerung der letzten Jahre setzt sich fort. -- Der Iserlohner Brauerei ist es im Jahr 1990 gelungen, ihren Absatz um 2,3% auf 333 000 hl zu steigern, obwohl keine Lieferungen in die neuen Bundesländer gingen. Auf die Hauptmarke Iserlohner Pilsener entfielen davon 301 000 hl. Die Steigerung beim Flaschenbier lag mit 2,2% leicht über der Entwicklung beim Faßbier mit 2%. Vom gesamten Ausstoß entfielen 56% auf Faßbier und 44% auf Flaschenbier. Als besonders erfreulich wurde der Ausstoßzuwachs bei den alkoholfreien Getränken mit 14,3% gewertet. Das Investitionsvolumen der Brauerei Iserlohn betrug im Jahr 1990 6,3 Mio DM. Fast die Hälfte davon wurde in den Markt investiert, erhebliche Teile auch in die Technik und die Optimierung logistischer Abläufe..
Fürstlich Fürstenbergische Brauerei KG, Donaueschingen: Gesamtleistung auf 159,4 Mio DM erhöht. -- Wie Heiner Jordan, Vorsitzender der Geschäftsleitung, angab, wurden die Investitionen der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei im Geschäftsjahr 1989/90 insgesamt auf 35,9 (Vorjahr 33,6) Mio DM gesteigert. Der Cash-Flow beträgt 24,4 (22,8) Mio DM. Die Gesamtleistung erhöhte sich auf 159,4 (156,8) Mio DM. Die Hauptmarke Fürstenberg Pilsener verzeichnete einen Zuwachs von 3,4%. Der Anteil am Inlandsabsatz betrug 71,4 (71,3) %. Die Sorten Kristall, Hefe hell und Hefe dunkel erzielten einen Zuwachs von 13%. Der Absatz in Mehrwegflaschen stieg um 4,5%. Faßbier erreichte einen Anteil am Gesamtausstoß von 32,8% und 35,3% des Pilsener Absatzes. Bedeutende Exportmärkte sind die Schweiz und Österreich..
Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg/Saar: Über 4 Mio hl Getränkeabsatz im Verbund. -- Der Getränkeabsatz der inländischen Unternehmungen des Karlsberg-Verbundes konnte im Braujahr 1989/90 (zum 30. 9.) um 10,1% auf 4,06 Mio hl gesteigert werden. Der Bierabsatz erhöhte sich dabei auf 2,76 Mio hl, der Absatz von alkoholfreien Getränken um 8,8% auf 1,30 Mio hl. Karlsberg Ur-Pils konnte mit einem Plus von 15% wiederum eine zweistellige Zuwachsrate für sich verbuchen. Vom alkoholfreien Gründel's wurden im ersten vollen Geschäftsjahr nach der Einführung 96 000 hl (Vorjahr 35 000 hl) verkauft. Auch die Auslandsmarke Karlsbräu, die nach Firmenaussage rund ein Drittel der deutschen Bierausfuhren nach Frankreich bestreitet, konnte dort mit einem Zuwachs von 10,3% weitere Fortschritte erzielen..
Radeberger Exportbierbrauerei: Investitionen in Höhe von 115 Mio DM geplant. -- Die Binding Brauerei AG, Frankfurt/Main, wird in ihre Tochtergesellschaft, die Radeberger Exportbierbrauerei in den nächsten drei Jahren 115 Mio DM investieren. Der Investitionsbeginn erfolgte am 10. April 1991 mit der Grundsteinlegung für ein neues Produktionsgebäude auf einer Fläche von 3400 m2. Dort entstehen ein Sudhaus, Gär- und Lagerkeller, Filtrationsraum und ein maschinentechnischer Bereich. Allein für diesen Komplex werden 55 Mio DM benötigt. Der Rest wird für Sanierungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen in den alten Gebäuden verwendet. Alles in allem wird die Brauerei eine Fläche von 87 000 m2 erreichen. ihren Betrieb auf. Sie entwickelte sich aus einer 1866 gegründeten Privatbrauerei..
Pilsner Brauerei, Pilsen/CSFR: Vertriebskooperation mit Binding-Brauerei AG. -- Die politischen Veränderungen in der CSFR haben zu mehr Freiheit für die dortigen Unternehmen geführt. So wurde das Pilsner Urquell früher über die staatliche Außenhandelsstelle Kospool exportiert, jetzt ist die böhmische Brauerei auf sich selbst gestellt. Die Brauerei in Pilsen, Urmutter aller Biere des Pilsener Typs, hat sich anstelle der langjährigen Importeure die Frankfurter Binding Brauerei AG als Vertriebspartner gesucht. Mit ihr zusammen wurde die Pilsner Urquell Internationale Distribution GmbH, Aschaffenburg, gegründet, an der beide Firmen je die Hälfte der Anteile halten. Der Einflußbereich erstreckt sich auf die alten Bundesländer, die Schweiz und Österreich..
Würzburger Hofbräu AG, Würzburg: Würzburger Light mit neuem Kasten. -- Im April 1991 wurde das im Juli vergangenen Jahres eingeführte alkoholreduzierte Bier Würzburger Light in einer weißen 20er-Modul-Kiste präsentiert. Der schon in der Farbgebung auffällige Kasten ist anstelle der üblichen Bedruckung mit entsprechend den Etiketten im Sechsfarbdruck hergestellten, selbstklebenden Folien gestaltet. Die neue Ausstattung des Kastens soll lt. GfK zum Ausbau des bisher erreichten Marktanteils von 30% in Unterfranken beitragen.
Stuttgarter Hofbräu AG, Stuttgart: Neue Blockheizkraftwerksanlage. -- Bei der Stuttgarter Hofbräu AG wurde am 17. 4. 1991 die von der Fa. Schmeink & Schindler AG, Basel geplante, errichtete und betriebene Blockheizkraftwerksanlage vor Vertretern namhafter Brauereien vorgestellt. Bei der Anlage handelt es sich um ein heißgekühltes Blockheizkraftwerk mit integrierter Brüdenverdichtung (BTE), das sich durch Einsparung von Primärenergie und Minimierung von umweltschädigenden Emissionen auszeichnet. Aufgrund der vorbildlichen, rationellen Energieversorgung wurde die Anlage durch das Land Baden-Württemberg (Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie, Landesgewerbeamt Baden- Württemberg) finanziell gefördert. Dr..
Brauerei Iblacker, Weiden: Erfolgreiche Sudhauserneuerung. - - Die traditionelle Sudhausanlage der Brauerei Iblacker, die mehr als 30 Jahre ihren Dienst versehen hatte, mußte erneuert werden. Nach einer Bestandsaufnahme wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Nerb, Freising/Attaching, ein Gebraucht-Sudhaus, das die Brauerei bereits vor 15 Jahren von einer Kollegenbrauerei gekauft hatte, in die Platzverhältnisse des auszutauschenden Sudwerks eingefügt. Gleichzeitig wurde eine Modernisierung der Anlage vorgenommen. Die Anlage (50 hl Ausschlagmenge) kann nun ferngesteuert werden. Die Fernsteuerung wurde so ausgelegt, daß sie für eine spätere Automatik geeignet ist. Sämtliche Zusatzaggregate, wie Pumpen, Ventile etc..
Brauerei Gold Ochsen GmbH, Ulm: Neues Weizenbiersortiment. - - Die Brauerei Gold Ochsen bietet ein neues Weizenbiersortiment an - die Ulmer Weiße. Dazu gehören ein Hefeweizen, ein Kristallweizen, ein dunkles und ein leichtes Hefeweizen. Sie zeichnen sich durch schonende Verarbeitung und unfiltrierte Abfüllung aus. Eine neue Flaschenform und neue Etiketten kennzeichnen das Sortiment, das als Flaschen-, wie auch als Faßbier erhältlich ist. In Vorbereitung befindet sich das Ulmer Weiße leichte Hefeweizen mit ca. 40% weniger Kalorien und halb soviel Alkohol.
Weimarer Brauerei & Thüringer Getränkevertrieb GmbH, Weimar: Privatisierung. -- Ende Januar erfolgte die Privatisierung der Weimarer Brauerei & Thüringer Getränkevertrieb GmbH durch den mehrmonatigen Joint-Venture- Partner, die Wagner-Unternehmensgruppe aus Offenburg. Die Wagner-Unternehmensgruppe, zu der neben der Brauerei Karl Wagner die Getränkegroßhandlung A. Kempf sowie die Brauerei Mundinger gehören, bringt viel Kompetenz ein. Zukünftig werden zwei neu entwickelte Biere angeboten. Die Hauptsorte ist das Weimarer Pils. Das Ehringsdorfer Urbräu, das nach dem Brauereistandort und Stadtbezirk Weimars benannt ist, ist ein Exportbiertyp mit gebietstypisch markantem Geschmack.
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