BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Privatbrauerei Erdinger Weißbräu Werner Brombach GmbH, Erding: Markteinführung eines alkoholfreien Weißbieres. -- Mit dem Preminger - Weißbier alkoholfrei brachte die Privatbrauerei Erdinger Weißbräu rechtzeitig zum Start des Sommergeschäftes ein alkoholfreies Weißbier auf den Markt, das zunächst in Bayern und Baden-Württemberg, später dann auch bundesweit vertrieben werden soll. Der Schwerpunkt der begleitenden Marketingkampagne liegt im Funkbereich. Mit Preminger hat die Erdinger Weißbräu ihre Produktpalette bestehend aus Erdinger Weißbier mit Hefe, Erdinger Weißbier, kristallklar, Erdinger Weißbier Dunkel und Pikantus Dunkler Weizenbock nunmehr abgerundet. Die Brauerei beschäftigt heute auf einer Betriebsfläche von 90 000 m2 rd. 290 Mitarbeiter. Zt..

Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg: Erweiterung im Keg- Bereich. -- Im Karlsberg-Verbund ist der Bierabsatz in den letzten zehn Jahren enorm auf jetzt 3,4 Mio hl angestiegen. An dieser Entwicklung war auch der ständig erweiterte Keg- Bereich beteiligt. Bereits im Jahre 1980 wurde bei der Karlsberg-Brauerei die erste Keg-Reinigungs- und Abfüllstraße vom Typ Senator FRF 1/6 der Firma SEN, Bad Kreuznach, in Betrieb genommen. Die sukzessive Umstellung der Faßbierabfüllung auf Keg machte 1983 die Erweiterung der Keg-Anlage um drei Senator-Linien erforderlich sowie die Aktualisierung des peripheren Keg-Bereichs. In den letzten beiden Jahren sind in Homburg noch einmal zwei zusätzliche Kegstraßen in Betrieb genommen worden..

Die Betriebsführung der Schloßbrauerei Thüngen wurde zum 1. Juli 1991 von der Eder's Familien-Brauerei, Großostheim, übernommen. -- Unter der Geschäftsführung des bisherigen Bürovorstandes Axel Kreß wird die Schloßbrauerei in der Rechtsform einer GmbH geführt. Dort sollen jetzt auch die Spezialbiere der Brauerei Eder gebraut und so die Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Bürgerliches Brauhaus Ravensburg-Lindau AG, Ravensburg: Geschäftsbericht 1990. -- Das Brauhaus Ravensburg konnte nach Angaben des Vorstandes den Bierausstoß im Geschäftsjahr 1990 um 7,5%, den Ausstoß an alkoholfreien Getränken um 15,1% steigern. So wurde eine Umsatzsteigerung von 8% auf 17,5 (Vj. 16,2) Mio DM erreicht. Die Brauerei investierte im Berichtsjahr 1,8 (Vj. 1,9) Mio DM in Sachanlagen. Investitionen in den neuen Bundesländern sind nach Aussage des Vorstandes nicht geplant.

Die Kulmbacher EKU-Brauerei (März-Gruppe) hat gemeinsam mit den Staatlichen Mineralbrunnen Fachingen die Bergbrauerei in Riesa von der Treuhandanstalt erworben. -- Auf dem Grundstück der Brauerei wurde 1990 ein Mineralwasser- Vorkommen entdeckt. Das neue Unternehmen wird unter dem Namen Urstein-Quelle GmbH fungieren.

Brauerei Blauer Löwe, Höchstadt: Automatisches 35-hl- Sudwerk. -- Ende Mai konnte die Brauerei Blauer Löwe ihr neues 35-hl-Sudhaus in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste offiziell in Betrieb nehmen. Dabei handelt es sich um ein 2- Geräte-Sudwerk der Fa. Kaspar Schulz, Bamberg, wie Dipl.- Ing. (FH) Hubertus Jacobi, Bamberg, bei der Beschreibung der Anlage erläuterte. Das Sudwerk in Industrieausführung, auf kleinstem Raum optimal eingepaßt, ist aus Edelstahl und wird mit Öl direkt befeuert. Die Schüttung beträgt 600 kg Trockenschrot, die Auschlagmenge 35 hl. Die Pfanne hat einen Durchmesser von 2,2 m bei einem Gesamtinhalt von 57 hl. Der Pfannenboden ist wegen des Wärmeüberganges aus Kupfer. Der Läuterbottich hat die gleichen Maße wie die Pfanne und ist mit einer Zentralabläuterung versehen..

Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg/Saar: Peter Rusitzka neuer technischer Direktor. -- Dr. Peter Rusitzka wird zum 1. Juli 1991 die Nachfolge von Karl Sulke als technischer Direktor der Karlsberg Brauerei KG Weber in Homburg antreten. Dr. Rusitzka war zuletzt als Ressortleiter Produktion bei der Duisburger König-Brauerei tätig. Der gebürtige Stuttgarter war bis 1974 wissenschaftlicher Assistent an der TU München-Weihenstephan, ehe er eine Tätigkeit in der Hopfenindustrie aufnahm. Anschließend zeichnete er als stellvertretender Leiter des Zentrallabors der Patrizier-Bräu, Nürnberg, verantwortlich. Ab 1979 war Dr. Rusitzka Leiter der brautechnischen Forschung und Kontrolle bei der König-Brauerei in Duisburg; 1986 wurde er zusätzlich 1. Braumeister, ein Jahr später Ressortleiter Produktion.

Einbecker Brauhaus AG, Einbeck, und Göttinger Brauhaus AG, Göttingen: Absatzsteigerung um 12,1%. -- Im vergangenem Jahr erhöhte sich der Getränkeabsatz des Einbecker Brauhauses und des Göttinger Brauhauses, wie Vorstandssprecher R. Sauer anläßlich der Hauptversammlung des Unternehmens am 7. 6. 1991 ausführte, um 12,1% auf 685 000 hl. Davon entfielen 629 000 hl (+ 12,3%) auf Bier. Bei den Pilsmarken stiegen die Absätze um 12% bei dem Einbecker Brauherren Pils und um 24% bei dem Einbecker Pilsener. Seit 1984 ist der Anteil der Pilsbiere um 50% auf nunmehr 73% angestiegen. Die positive Absatzentwicklung läßt sich aber z. T. auch auf die Einführung neuer Kästen und den Absatz in den neuen Bundesländern zurückführen. Im Faßbierbereich lag die Steigerung bei 7,8%. Z. Zt. Der Umsatz ist um rd..

Aktiv sein - für unsere Umwelt -- Dies ist der Titel des mit 20 000 DM dotierten Umweltpreises, den die Privatbrauerei Bauer GmbH, St. Wolfgang, gestiftet hat und der jährlich ausgeschrieben wird. In diesem Jahr vergab die Jury (Dr. Christoph Goppel, Bayerisches Umweltministerium, Dr. Lutz Spandau, Lehrstuhl für Landschaftsökologie der TU München-Weihenstephan, Prof. Josef Reichholz, Vorstand des World Wildlife Found, Deutschland, und Brauereibesitzer Dr. Hans Hartl, St. Wolfgang) den 1. Preis in Höhe von 10 000 DM an eine vierköpfige Gruppe von Studierenden der Landschaftsökologie der TU München-Weihenstephan für ihre Arbeit an ein Sanierungskonzept für das Wassereinzugsgebiet der Abens, in der sie sich mit Umweltproblemen in der Hallertau beschäftigten. Der 2..

Die Erfurter Braugold Brauerei, die zur hessischen Licher Privatbrauerei gehört, will nach eigenen Aussagen in den nächsten Jahren eine dreistellige Millionensumme in den Betrieb investieren. -- Im laufenden Jahr sollen die Investitionen etwa 8 Mio DM betragen. Kernstück ist die neue Keg-Anlage. Weiterhin wurden die Filtration komplett umgebaut und sämtliche Drucktanks für die CIP-Reinigung umgerüstet.

Privatbrauerei Diebels GmbH & Co. KG, Issum/Niederrhein: Generationswechsel in der Geschäftsführung. -- Am 1. Juni 1991 tritt Dipl.-Kfm. Dr. Paul Bösken-Diebels (31) in die Geschäftsführung der Privatbrauerei Diebels ein. Er wird Sprecher der Geschäftsführung und für das Ressort Marketing und Unternehmens-Strategie verantwortlich zeichnen. Er löst damit den langjährigen Sprecher der Geschäftsführung Dipl.- Kfm. Hans Joachim Weiss ab, der als Vertreter der Familie Bösken-Diebels in den Beirat berufen wurde. Dipl.- Betriebswirtin Petra Hasebrink-Diebels (27) übernimmt den Vorsitz von Dipl.-Kfm. Dipl.-Brauerei-Ing. Karl Heinz Bösken-Diebels, der der Brauerei als stellvertretender Beirats-Vorsitzender verbunden bleibt. Petra Hasebrink- Diebels und Dr. Dipl.-Kfm. Dr.-Br.-Ing..

Paulaner Salvator Thomasbräu AG, München: Bierausstoß um 19,4% gesteigert. -- Mit einem Zuwachs von 19,4% hat die Paulaner Salvator Thomasbräu AG im Geschäftsjahr 1989/90 1,995 Mio hl Bier abgesetzt. Bei der Paulaner Gruppe konnte der Getränkeausstoß auf 5,080 Mio hl (+ 10,2%) gesteigert werden, davon entfielen auf Bier 2,680 Mio hl (+ 13,2%) und auf alkoholfreie Getränke 2,4 Mio hl (+ 7%). Die Umsatzerlöse der Gruppe haben auf 674 Mio DM (+ 19%), bei der Paulaner AG auf 370,8 Mio DM (+13,7%) zugenommen, und die Investitionen wurden auf 92,3 (Vorjahr 80) Mio DM erhöht. Insgesamt erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der AG auf 131,7 (75) Mio DM und die Abschreibungen auf 60,4 (38,8) Mio DM. Es ergab sich ein Verlust von 17,5 Mio DM. 400 Mio DM veranschlagt..

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