Kaiser Bräu, Neuhaus: Inbetriebnahme der Auwald-Brauerei. -- Am 16. 12. 1991 konnte die Kaiser Bräu ein Doppelfest feiern, die Inbetriebnahme ihrer neuen Braustätte und den 60. Geburtstag von Brauereibesitzer Andreas Laus. Wie bereits berichtet (Brauwelt Nr. 40, 1991, S. 1776), ist die neue Auwald Brauerei der Kaiser Bräu, bei der auf eine attraktive und in die Landschaft passende Gestaltung besonderer Wert gelegt wurde, auf eine Kapazität von 500 000 hl ausgelegt. Die 1. Baustufe umfaßt auf einer Fläche von ca. 3280 m2: - Malzsiloanlage für insgesamt 460 t Malz; - 5-Geräte-Sudwerk für 8 Sude/Tag a 350 hl mit Pfannendunstkondensator und automatischer Würzesäuerungsanlage; - automatische Würzestraße für 350 hl/h ab Whirlpool bis zu den Gärtanks (inkl. A.B..
Die Brauerei Heßberg, Heßberg, Thüringen, will ein Wuppertaler Geschäftsmann im Kreis Hildburghausen als Thüringer Tannen Bräu weiterführen. -- Von den gebrauten vier Biersorten bleibt in Zukunft nur das Pils übrig. In der Brauerei, in der noch 35 von früher 95 Mitarbeitern beschäftigt sind, wird 1992 eine Produktion von etwa 50 000 hl angestrebt.
Die Erste Kulmbacher Actienbrauerei AG hat mit Wirkung zum 1. Dezember 1991 sämtliche Geschäftsanteile an der Meisterbräu GmbH, Halle, übernommen. -- Zwischen den beiden Unternehmen bestand seit 1990 eine Kooperation. Die Eku will Meisterbräu zu einer eigenständigen Heimatmarke in Sachsen aufbauen. In den Betrieb, der über eine Kapazität von 250 000 hl verfügt, sollen in den kommenden Jahren etwa 15 Mio DM investiert werden.
Darmstädter Privatbrauerei Wilhelm Rummel GmbH & Co. KG, Darmstadt: Neuer Braumeister. -- Brm. Willi Scharrer (61) trat zum 31. 12. 1991 in den Ruhestand. Seit 1968 war er als erster Braumeister im Unternehmen tätig und an dessen ständiger Erneuerung und Modernisierung beteiligt. Seine Nachfolge tritt Dipl.-Brm. Manfred Kolbeck (33) an, der bereits seit 10 Jahren in der Qualitätskontrolle tätig war und bei der Entwicklung neuer Technologien mitwirkte.
Brauerei Iserlohn AG, Iserlohn: Personalentscheidungen. -- Im Zuge der weiteren Kooperation mit der Germania Brauerei, F. Dieninghoff GmbH, Münster, ist ein gemeinsames Verwaltungs- und Rechenzentrum in Iserlohn funktionsfähig. Im Zusammenhang mit dieser Umstrukturierung stehen die nachfolgenden Ernennungen. Horst Bigge, Prokurist der Brauerei Iserlohn AG, verantwortlich für Verwaltung und Personal, hat dieses Ressort auch bei der Germania Brauerei übernommen und Germania-Prokura erhalten. Werner Rehwoldt wurde zum Prokuristen der Brauerei Iserlohn AG in der Funktion als Hauptverkaufsleiter Handel bestellt. Ihm obliegt zudem die Verkaufsleitung Handel der Germania Brauerei..
Kulmbacher Mönchshof-Bräu GmbH, Kulmbach: Neuer Verkaufsleiter Versandgebiete. -- Dipl.-Brau-Ing. Dipl.- Kfm. Walter König, Direktor und Prokurist des Unternehmens, ist mit dem 1. Dezember 1991 nach 37jähriger Tätigkeit in den Ruhestand getreten. Nach Abitur und Brauerlehre in Nürnberg, Dortmund, Alpirsbach, Bayreuth und England absolvierte er die TH München-Weihenstephan und die Uni Nürnberg-Erlangen, 1954 trat er als Direktionsassistent des kaufmännischen Vorstandes in die damalige Kulmbacher Mönchshof-Brauerei AG für die Bereiche Verwaltung und Organisation ein. 1964 wurde er zum Direktor ernannt, wobei er immer stärker mit den Aufgaben des Vertriebs im Versandgebiet betraut wurde. Nachfolger als neuer Verkaufsleiter Versandgebiete ist Dipl.-Ing. Aufgrund seiner Leistungen wurde U..
Fürstliche Brauerei Thurn und Taxis, Regensburg: Neue Geschäftsführung. -- Der Aufsichtsrat der Brauerei unter Vorsitz I.D. der Fürstin von Thurn und Taxis hat beschlossen, zwei neue Geschäftsführer zu bestellen. Dipl.- Kfm. Klaus Eckermann (42) trat im Juli 1990 als Verkaufsdirektor für alkoholfreie Getränke in die Brauerei ein und leitete seit Februar 1991 den gesamten Verkauf. Seit Dezember 1991 ist er Sprecher der Geschäftsführung und hat als kaufmännischer Geschäftsführer die Bereiche Marketing/Vertrieb und Verwaltung übernommen. Dipl.-Brm. Ludwig Schifferl (56) ist seit 22 Jahren in der Brauerei Thurn und Taxis tätig. Er übernahm die Technische Geschäftsführung mit den Bereichen Produktion, Abfüllung und Logistik. Er leitete fünf Jahre den Logistik-Bereich, ist seit 1982 bzw. Dipl..
Erste Kulmbacher Aktiengesellschaft, Kulmbach: Übernahme der Meisterbräu, Halle. -- Mit Wirkung zum 1. 12. 1991 hat EKU sämtliche Geschäftsanteile der Meisterbräu GmbH übernommen nachdem schon seit 1990 eine enge Kooperation bestand. Damit ist der Fortbestand dieser traditionsreichen Brauerei für die Zukunft gesichert. Die Meisterbräu hat derzeit eine Kapazität von 250 000 hl und beschäftigt 120 Mitarbeiter. Ziel von EKU ist es, die Marke Meisterbräu zu einer starken, eigenständigen Heimatmarke in Sachsen- Anhalt auszubauen. Seit 1990 wird das Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut und im gleichen Jahr erhielt die Brauerei eine neue Ausstattung, ein neues Sortiment in Faß und Flasche ect. Für die nächsten Jahre sind Investitionen in Höhe von ca. 15 Mio DM geplant.
Einsiedler Brauhaus GmbH, Chemnitz: Positive Zwischenbilanz nach Reprivatisierung. -- Die Privatisierung machte von September 1990 bis August 1991 Investitionen von rund 5,2 Mio DM notwendig, um die Schaffung einer modernen Produktionsstätte zu ermöglichen. Die neueste Investition sind 9 zylindrokonische Tanks, in denen 10 800 hl Bier mantelgekühlt gelagert werden können. Bis 1993 sollen nach den Worten des geschäftsführenden Gesellschafters B. Leutheußer weitere 13 Mio DM in die Brauerei-Anlage investiert werden, die das Unternehmen aus dem eigenen Cash- flow finanzieren will. Weitere Investitionsschwerpunkte liegen bei der Qualitätssicherung und Umweltschutz- Maßnahmen. Im 1. Der jährliche Ausstoß soll künftig auf 200 000 hl/Jahr beschränkt werden. beauftragt..
Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus/Schwarzwald: Rekordergebnis im Geschäftsjahr 1991/91. -- Der Bierausstoß stieg um 10,5% (+ 32 000 hl) auf 338 000 hl, wobei der Zugewinn ausschließlich im baden-württembergischen Stammgebiet erzielt wurde. Spitzenreiter im Zuwachs war die Spezialität Tannenzäpfle, deren Umsatzplus 19,3% betrug, so daß der Anteil an Flaschenbier nun 43,8% ausmacht. Das Berichtsjahr war auch gekennzeichnet von hohen Anlageninvestitionen in Höhe von ca. 25 Mio DM, darunter für 11 Mio DM eine neue Flaschenabfüllstraße für 60 000 Flaschen pro Stunde. Die Umstellung auf neue Kästen bzw. Flaschen machte eine Investition von 8 Mio DM erforderlich.
Berliner Kindl Brauerei AG, Berlin: Erfolgreich mit neuer Struktur. --Die Brauerei (Alleinvorstand J. Sievers), die nach der Neugestaltung ihres Betriebsgeländes im Berliner Bezirk Neukölln auch die neue Postanschrift Werbellinstraße 50, 1000 Berlin 44, erhalten hat, verkaufte im Jahre 1991 im Gesamtunternehmen annähernd 1,7 Mio hl Getränke. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Wachstum von rd. 450 000 hl (36%). Mit der für 1992 angepeilten Steigerung um etwa 200 000 hl will sich das Unternehmen einem 2-Mio-hl- Betrieb nähern. 1991 wurde das größte Investitionsprogramm in der Geschichte der Brauerei verwirklicht; insgesamt wurden in die Technik der beiden Braustätten Neukölln und Potsdam ca. Seit dem 1. 1. Der Verkauf wurde neu organisiert.Zt..
Binding-Brauerei, Frankfurt: 7,1% Absatzsteigerung in den ersten 10 Monaten 1991. -- Der Zuwachs ist nur zum geringen Teil auf den sog. Osteffekt zurückzuführen. Das Wachstum kam der Marke Clausthaler, die mit über 20% Zuwachs zum Jahresende die 1,5-Mio-hl-Marke erreichte, zugute. Schöfferhofer Weizen steigerte sich um 20%, während Römer Pils das Vorjahreswachstum nicht halten konnte. Parallel zum Absatzzuwachs sind jedoch auch die Kosten gestiegen aufgrund der Inflationstendenz der Beschaffungspreise und der höheren Transportkosten. Wichtigste Investitionsmaßnahme war die Überbauung der Ladestraße zu einem neuen Flaschenkeller mit der Gesamtkapazität von 80 000 Fl/h, in dem Clausthaler-Einweg und -Mehrweg in den neueingeführten 0,5-l-Flaschen abgefüllt werden..
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