BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg/Saar: Peter Rusitzka neuer technischer Direktor. -- Dr. Peter Rusitzka wird zum 1. Juli 1991 die Nachfolge von Karl Sulke als technischer Direktor der Karlsberg Brauerei KG Weber in Homburg antreten. Dr. Rusitzka war zuletzt als Ressortleiter Produktion bei der Duisburger König-Brauerei tätig. Der gebürtige Stuttgarter war bis 1974 wissenschaftlicher Assistent an der TU München-Weihenstephan, ehe er eine Tätigkeit in der Hopfenindustrie aufnahm. Anschließend zeichnete er als stellvertretender Leiter des Zentrallabors der Patrizier-Bräu, Nürnberg, verantwortlich. Ab 1979 war Dr. Rusitzka Leiter der brautechnischen Forschung und Kontrolle bei der König-Brauerei in Duisburg; 1986 wurde er zusätzlich 1. Braumeister, ein Jahr später Ressortleiter Produktion.

Einbecker Brauhaus AG, Einbeck, und Göttinger Brauhaus AG, Göttingen: Absatzsteigerung um 12,1%. -- Im vergangenem Jahr erhöhte sich der Getränkeabsatz des Einbecker Brauhauses und des Göttinger Brauhauses, wie Vorstandssprecher R. Sauer anläßlich der Hauptversammlung des Unternehmens am 7. 6. 1991 ausführte, um 12,1% auf 685 000 hl. Davon entfielen 629 000 hl (+ 12,3%) auf Bier. Bei den Pilsmarken stiegen die Absätze um 12% bei dem Einbecker Brauherren Pils und um 24% bei dem Einbecker Pilsener. Seit 1984 ist der Anteil der Pilsbiere um 50% auf nunmehr 73% angestiegen. Die positive Absatzentwicklung läßt sich aber z. T. auch auf die Einführung neuer Kästen und den Absatz in den neuen Bundesländern zurückführen. Im Faßbierbereich lag die Steigerung bei 7,8%. Z. Zt. Der Umsatz ist um rd..

Aktiv sein - für unsere Umwelt -- Dies ist der Titel des mit 20 000 DM dotierten Umweltpreises, den die Privatbrauerei Bauer GmbH, St. Wolfgang, gestiftet hat und der jährlich ausgeschrieben wird. In diesem Jahr vergab die Jury (Dr. Christoph Goppel, Bayerisches Umweltministerium, Dr. Lutz Spandau, Lehrstuhl für Landschaftsökologie der TU München-Weihenstephan, Prof. Josef Reichholz, Vorstand des World Wildlife Found, Deutschland, und Brauereibesitzer Dr. Hans Hartl, St. Wolfgang) den 1. Preis in Höhe von 10 000 DM an eine vierköpfige Gruppe von Studierenden der Landschaftsökologie der TU München-Weihenstephan für ihre Arbeit an ein Sanierungskonzept für das Wassereinzugsgebiet der Abens, in der sie sich mit Umweltproblemen in der Hallertau beschäftigten. Der 2..

Die Erfurter Braugold Brauerei, die zur hessischen Licher Privatbrauerei gehört, will nach eigenen Aussagen in den nächsten Jahren eine dreistellige Millionensumme in den Betrieb investieren. -- Im laufenden Jahr sollen die Investitionen etwa 8 Mio DM betragen. Kernstück ist die neue Keg-Anlage. Weiterhin wurden die Filtration komplett umgebaut und sämtliche Drucktanks für die CIP-Reinigung umgerüstet.

Privatbrauerei Diebels GmbH & Co. KG, Issum/Niederrhein: Generationswechsel in der Geschäftsführung. -- Am 1. Juni 1991 tritt Dipl.-Kfm. Dr. Paul Bösken-Diebels (31) in die Geschäftsführung der Privatbrauerei Diebels ein. Er wird Sprecher der Geschäftsführung und für das Ressort Marketing und Unternehmens-Strategie verantwortlich zeichnen. Er löst damit den langjährigen Sprecher der Geschäftsführung Dipl.- Kfm. Hans Joachim Weiss ab, der als Vertreter der Familie Bösken-Diebels in den Beirat berufen wurde. Dipl.- Betriebswirtin Petra Hasebrink-Diebels (27) übernimmt den Vorsitz von Dipl.-Kfm. Dipl.-Brauerei-Ing. Karl Heinz Bösken-Diebels, der der Brauerei als stellvertretender Beirats-Vorsitzender verbunden bleibt. Petra Hasebrink- Diebels und Dr. Dipl.-Kfm. Dr.-Br.-Ing..

Paulaner Salvator Thomasbräu AG, München: Bierausstoß um 19,4% gesteigert. -- Mit einem Zuwachs von 19,4% hat die Paulaner Salvator Thomasbräu AG im Geschäftsjahr 1989/90 1,995 Mio hl Bier abgesetzt. Bei der Paulaner Gruppe konnte der Getränkeausstoß auf 5,080 Mio hl (+ 10,2%) gesteigert werden, davon entfielen auf Bier 2,680 Mio hl (+ 13,2%) und auf alkoholfreie Getränke 2,4 Mio hl (+ 7%). Die Umsatzerlöse der Gruppe haben auf 674 Mio DM (+ 19%), bei der Paulaner AG auf 370,8 Mio DM (+13,7%) zugenommen, und die Investitionen wurden auf 92,3 (Vorjahr 80) Mio DM erhöht. Insgesamt erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen der AG auf 131,7 (75) Mio DM und die Abschreibungen auf 60,4 (38,8) Mio DM. Es ergab sich ein Verlust von 17,5 Mio DM. 400 Mio DM veranschlagt..

Gabriel Sedlmayr Spaten Franziskaner Bräu KGaA, München: Getränkeumsatz um 13,9% gestiegen. -- Die Gabriel Sedlmayr Spaten Franziskaner Bräu konnte im Geschäftsjahr 1989/90 ihren eigenen Bierausstoß auf 1052 Mio hl steigern. Einschließlich Handelsware (Clausthaler alkoholfrei) nahm der Bierabsatz um 1185 Mio hl (+ 11,9%) zu, der gesamte Getränkeabsatz um 10,1% auf 1626 Mio hl. Bei den alkoholfreien Erfrischungsgetränken gab es eine Absatzmehrung um 5,4% auf 440 470 hl. Der Getränkeumsatz stieg um 13,9% auf 194 479 TDM, was dem hohen Anteil an Spezialbieren (über 70%), darin speziell dem um 14,9% auf 338 000 hl gewachsenen Franziskaner Weißbier zugeschrieben wird. Es liegt mit einem Ausstoßanteil von 36%, beim Inlandsbierabsatz sogar von 40,5% im Weißbiermarkt der BRD auf Platz 2. 55,6 (Vj.

Warsteiner Brauerei, Haus Cramer GmbH & Co. KG, Warstein: Premiere für Warsteiner Premium light und Warsteiner Premium fresh. -- Vor über 3000 geladenen Gästen feierten die beiden neuen Sorten aus dem Hause Warsteiner, Warsteiner Premium light (alkohohl- und kalorienreduziert) und Warsteiner Premium fresh (alkoholfrei) in der Paderborner Brauerei Premiere. Nach Aussagen von Brauerei- Inhaber Albert Cramer hatte erst die Übernahme der modernen Braustätte in Paderborn seinem Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, im Segment der alkohlfreien und alkohohlreduzierten Biere aktiv zu werden, da die Kapazität im Stammhaus, in dem ausschließlich das Warsteiner Premium verum (Ausstoß 1990: 3,66 Mio hl) gebraut wird, restlos ausgeschöpft ist. Der Kaloriengehalt dieses Bieres liegt bei 26 kcal/100 ml..

Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, Freising: Inbetriebnahme des neuen Gär- und Lagerkellers. -- Die Staatsbrauerei Weihenstephan nahm am 15. Juli 1991 die vorläufig letzte Ausbaustufe des neuen Gär- und Lagerkellers offiziell in Betrieb. Nach der ersten Ausbaustufe wurden im Juni 1986 zehn Kombitanks a 850 hl für die Gärung und Reifung, neue Rohrleitungssysteme sowie eine Hefereinzuchtanlage installiert. Zusammen mit der Kühlung wurden alle Vorgänge so weit wie möglich automatisiert. Diese Maßnahmen, so Direktor Georg Wohn am 17. 7. 1991 auf einer Pressekonferenz, dienten der Rationalisierung im Lagerkeller und der Anpassung der Gärkellerkapazitäten. Bauabschnitt die notwendigen Gärgefäße unterzubringen. Die Verrohrung wurde von der Fa. Esau und Hueber, Schrobenhausen, installiert..

Innstadt-Brauerei AG, Passau: Steigerung des Bierausstoßes um 32%. -- Im Jahre 1990 konnte die Innstadt-Brauerei AG, Passau, mit einem Gesamtgetränkeausstoß von 163 000 hl ein Rekordergebnis erzielen. Allein der Bierabsatz stieg um 31 000 hl bzw. 32%. Nach Angaben von Innstadt-Vorstand Dr. H. Adam in seinem Lagebericht zur Hauptversammlung am 19. 7. 1991 geht der Vertrieb zu je einem Drittel über die Gastronomie und den Großhandel sowie zu rd. 20% über Abholmärkte. Der Rest wird im Heimdienst, in Betrieben und im Export nach Österreich abgesetzt. 7% des Bierabsatzes von rd. 129 000 hl gingen in die neuen Bundesländer. Beschäftigt waren 1990 im Durchschnitt 100 (98) Mitarbeiter, darunter 4 (3) Auszubildende. Insgesamt wurden im Vorjahr 2,4 Mio DM investiert. Davon entfielen rd. 180 000 hl..

Patrizier-Bräu AG, Nürnberg: Erstmals wieder mit positivem Ergebnis. -- Zwei Jahre früher als geplant konnte die Patrizier-Bräu AG, Nürnberg, im letzten Jahr wieder mit einem positiven Ergebnis aufwarten. Die gesamte Patrizier Unternehmensgruppe kam mit einem Gesamtgetränkeabsatz von 2,3 Mio hl (+ 15%) auf einen Gesamtumsatz von 294,3 Mio DM (+ 12,6%). Dabei machte Patrizier-Bräu-Vorstand Claus Paulus am 15. 7. 1991 vor der Presse in Nürnberg keine Mengenangaben über den Bierausstoß. Der Gruppenumsatz errechnet sich zu 113,6 Mio DM aus der Patrizier-Bräu AG (85% Bier/15% AfG) sowie zu 192,1 Mio DM aus den Miet- und Pachtumsätzen der Tochtergesellschaften, namentlich der Coca-Cola-Konzessionen.b.H., Nürnberg, 97,28% hält, führte Paulus u.a. 40 000 hl Bier abgesetzt werden. Zum Stichtag 31..

Keine Europa-Marke aus Wuppertal -- Im Vorfeld des EG- Binnenmarktes stellt sich in Brauerkreisen oft die Frage, ob beim Bier die Europa-Marke oder das Europa der Biermarken kommt. Die Gruppe Grolsch-Wicküler hat sich nach eigenen Anga-ben im Gegensatz zu anderen eindeutig für ein Mehrmarken-Konzept entschieden. Wicküler und Grolsch bleiben auch nach dem Einstieg der Niederländer klar und deutlich voneinander getrennt. Grolsch Premium-Pilsener wird ausschließlich in Enschede gebraut und in Europa als hochpreisi-ges, internationales Premiumpils mit eigener Organisation vertrieben, in Deutschland durch die Grolsch- Vertriebs-GmbH mit Sitz in Gießen. Nach Angaben des Wicküler-Chefs Dr. Justus Stange zieht sich Wicküler weitgehend aus Wuppertal zurück..

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