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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die ungemein schwierigen Rahmenbedingungen auf dem Biermarkt haben sich auch auf das Geschäft der Brauerei Gebr. Maisel, Bayreuth, ausgewirkt, die 1998 einen Rückgang des Ausstoßes um 5,8% auf 408 000 hl hinnehmen mußte. Mit 66 Mio DM lag auch der Umsatz leicht unter dem Vorjahr. Nichtsdestoweniger bleibt man in Bayreuth durchaus optimistisch, denn wichtige Weichen für die Zukunft wurden gestellt. Dabei lautet der Ansatz: Konzentration aller Kräfte auf eine wettbewerbsrelevante, einzigartige Positionierung.
Beim Rückgang des Gesamtausstoßes muß allerdings berücksichtigt werden, daß Maisel das Brauen von letztendlich rund 5000 hl Dampfbier aus Kostengründen eingestellt hat.
Die Hauptmarke Maisel‘s Weisse verlor 4,8% und kam damit auf einen Ausstoß von
277 000 hl.a.

Noch in diesem Jahr wird in einer deutschen Brauerei erstmals Bier in die neuentwickelte PET-Flasche mit einer Glas-Innenschicht von Tetra Pak Bier abgefüllt. Dies teilte Harry Salonaho, Vorsitzender der Geschäftsführung der deutschen Tetra Pak-Gruppe, anläßlich einer Pressekonferenz am 27. April in Limburg mit.
Der Umsatz konnte im vergangenen Jahr mit 1,3 Mrd DM auf dem Niveau von 1997 gehalten werden, allerdings reduzierte sich die Umsatzrendite auf Grund von deutlichen Rückgängen bei Nektaren, Fruchtsaftgetränken, H-Milch und vor allen Dingen dem Anlagenbau. Zufrieden war man hingegen mit der Entwicklung bei 100prozentigen Säften, Frischmilch und Eistee. Im klassischen Sortiment werden Mengenzuwächse bei ganz stillem Wasser, Eistee, Wein und den „Functional Drinks” erwartet.

Ab sofort kann die Kundenzeitschrift des Deutschen Brauer-Bundes, „Unser Bier“, auch im Netz gelesen und angeschaut werden. Wünsche und Meinungen können als Leserbrief im Internet per E-mail an den Brauer-Bund verschickt werden. Auch Auszüge aus „Bier aktuell“ sind ab sofort im Internet verfügbar. Die übersichtliche Gliederung in 5 Bereiche erleichtert dem Internet-Surfer unter der Adresse http://www.brauer-bund.de den Zugriff auf die gewünschte Information.

Mit neuem Dosen-Design ist Budweiser Budvar ab sofort in Deutschland präsent. Das Logo erscheint jetzt zwischen einer goldenen Kopf- und einer metallisch-rot glänzenden Fußbanderole. Dadurch wirkt die Verpackung moderner und frischer. Gleichzeitig wurde der Markenauftritt im Lebensmittel- und Getränkehandel sowie im Bereich Convenience vereinheitlicht, weil sich die Aufmachung der 0,5 l-Dosen noch stärker als zuvor am Flaschenetikett orientiert.

Anheuser-Busch startet einen Testmarkt für Budweiser und Budweiser Light in Plastikflaschen in Dallas und Phoenix. Damit reagiert Anheuser-Busch auf die testweise Einführung von Miller-Bier in Plastikflaschen in sechs Märkten.

Rückwirkend zum 1. April 1999 hat die Brauerei Beck´s, Bremen, mit der neuseeländischen Brauerei Lion Nathan, Wellington, ein Abkommen zur Lizenzherstellung von Beck´s in der Brauerei Suzhou/China geschlossen. Das bisherige Lizenzabkommen mit dem Partner in Putian war von Beck´s zum 1. 1. 1999 gekündigt worden. An Lion Nathan Ltd. ist die japanische Kirin-Brauerei zu 45% beteiligt.

Die Interbrew SA.Leuwen, und die russische Sun Brewing haben ihre Aktivitäten in einem Joint-venture, der Sun Interbrew, zusammengefaßt. Interbrew investiert zunächst 130 Mio USD, um bestehende Verbindlichkeiten abzudecken und zu investieren.

Auf Initiative des Bayerischen Brauerbundes fand am 10. März in München ein Parlamentarischer Abend statt, zu dem die mit Fragen der Gesundheits- sowie der Wirtschaftspolitik betrauten Mitglieder der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag eingeladen waren.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der sog. „Aktionsplan Alkohol“, der ein Bündel von Maßnahmen festschreibt, u.a. Werbeverbote, Verkaufsbeschränkungen, Steuer- und Abgabenerhebung bzw. -erhöhung, um den Alkohol-Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland zu senken.
Seitens der von diesen Maßnahmen betroffenen Wirtschaft nahmen neben dem Brauerbund Vertreter des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, des Landesbezirkes Bayern der Gewerkschaft Nahrung-Genuß-Gaststätten sowie des Fränkischen Weinbauverbandes an der Veranstaltung teil.

Vor rund 100 Gästen aus Politik, Brauwirtschaft, Medien und Verbänden verabschiedete der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch, am 23. März 99 den langjährigen Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Rechtsanwalt Peter Stille. Gleichzeitig wurde sein Nachfolger, Rechtsanwalt Peter Hahn, in sein Amt eingeführt. In seiner Rede dankte Dr. Dietzsch Herrn Stille für seine mehr als 36jährige Tätigkeit für den Deutschen Brauer-Bund. Herr Stille habe großen Anteil daran, daß der Deutsche Brauer-Bund bei der Bundesregierung, dem Parlament, ebenso wie bei der Europäischen Union und in internationalen Verbänden ein geschätzter Gesprächspartner ist. Peter Stille ist – so Präsident Dr. Dietzsch – „ein Jurist von reinstem Bier”.
Besonders hob Dr..

Neue Marke für Qualitätsfruchtsäfte. Nach dem Verkauf der Marke „Lindavia“ Ende 1998 an den Karlsberg-Brauerei-Konzern kauften die Brüder Klaus (rechts) und Kurt Wiedemann den Produktionsstandort mit Obstpressen, Tanklager und Abfüllanlage in Lindau-Schönau. Die Produktion der Fruchtsäfte in Lindau wird die Lindauer Bodensee-Fruchtsäfte GmbH unter Leitung von Klaus Wiedemann aufnehmen. Ab Ostern 1999 werden am ehemaligen Lindavia-Standort wieder Säfte aus vorwiegend einheimischen Früchten hergestellt. In 1,0-, 0,5- und 0,2-l-Mehrweggebinden wird unter dem Markennamen „Lindau Obstgarten“ ein Sortiment von 33 Fruchtsäften und Nektaren abgefüllt und im süddeutschen Raum angeboten. Dafür stehen eine Preßkapazität von 1000 t pro Tag sowie 160 000 hl Tankraum zur Verfügung.B..

Nach Angaben des Unternehmens wurde 1998 ein vorläufiger Nettogewinn von 50,3 Mio NLG (1997: 24,6 Mio NLG) erzielt, obwohl der Absatz aufgrund des verregneten Sommers um rd. 2,4% sank. Der Vorjahresnettogewinn war durch den Bau einer neuen Brauerei mit einer Belastung von 28,6 Mio NLG gedrückt worden. Absatzverluste im Inland, Rußland und dem Duty-Free-Markt konnten nach Angaben des Unternehmens aufgefangen werden. Die Verbesserung der Produktpalette, höhere Preise und eine Absatzsteigerung in den USA und Großbritannien haben zu dem positiven Ergebnis beigetragen. Für das laufende Jahr rechnet man bei Grolsch mit steigendem Inlandsabsatz sowie steigenden Exporten nach Großbritannien und in die USA.

In einem hochkarätig besetzten internationalen Wettbewerb sicherte sich das mittelständische Familienunternehmen, jetzt unter über 100 Teilnehmern den Titel „Bestgeführtes Unternehmen im Bereich der Verfahrenstechnik”. Für Schneider Weisse nahm Georg Vl. Schneider als Geschäftsführender Gesellschafter der Privaten Weissbierbrauerei die Trophäe in Frankfurt aus den Händen von Jenoptik-Chef Lothar Späth entgegen. Georg Schneider: „Wir freuen uns sehr über diesen Preis. Unser Motto ‘Altes bewahren, Neues schaffen’ geht voll auf.”
Der Wettbewerb um den International Best Factory Award (IBFA) stand zum zweitenmal auf dem Programm und wird getragen von namhaften Unternehmen wie der Deutschen Bank, SAP und einem großen Wirtschaftsmagazin. Das Zauberwort dabei hieß (und heißt) „Benchmarking”..

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