
Mit einer feierlichen Enthüllung präsentierte die Anton Steinecker Maschinenbaufabrik am 18. September ihre neueste Innovation, den neu konstruierten, ringförmig ausgebildeten Läuterbottich Pegasus. "Das neue Läutersystem Pegasus verleiht der Bierproduktion Flügel", mit diesem Slogan verbindet Steinecker den Namen ihrer neuesten Läuterbottichgeneration mit den Attributen "Schnelligkeit, Eleganz und Kraft" des Dichterrosses der griechischen Mythologie.
In seiner Begrüßung ging Geschäftsführer Josef Königer auf die wirtschaftliche Entwicklung von Steinecker ein. Im sechsten Jahr in Folge konnte das wirtschaftliche Ergebnis kontinuierlich gesteigert werden. Im Jahr 2002 rechnet Königer mit einem Umsatzplus von 8% gegenüber dem Vorjahr auf nun 100 Mio EUR.a. Beitrag in Brauwelt Nr. Dr..
Mit wirtschaftlicher Wirkung voraussichtlich zum Ende des Jahres 2002 oder Beginn 2003 erwirbt der US-Konzern Ball Corporation von der Holdinggesellschaft AV Packaging deren Gesellschaftsanteile an der Schmalbach-Lubeca AG, Ratingen. Der Kaufpreis beträgt 1,175 Mrd EUR abzüglich Pensionsverpflichtungen und Finanzschulden plus liquide Mittel und Bankguthaben sowie übliche Kaufpreisanpassungen im Rahmen des Vollzugs der Transaktion. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden. Schmalbach-Lubeca mit dem Geschäftsbereich Getränkedosen wird künftig als Tochtergesellschaft der Ball Corporation geführt. In Europa und Nordamerika stellen beide Unternehmen zusammen pro Jahr mehr als 45 Milliarden Dosen her.
Die Bier-Schneider-Gruppe, nach eigenen Angaben der größte Getränkefachgroßhandel in Nordrhein-Westfalen, firmiert jetzt als Westdeutscher Getränkevertrieb GmbH & Co. KG (WGV). Nach wie vor hält die Brauerei C. & A. Veltins 100% des Kapitals. Der Holding-Mutter in Dortmund-Derne sind drei weitere Geschäftsfelder zugeordnet: Westfälischer Gastronomie-Service (WGS), Werl, Westdeutsche Getränkelogistik (WGL), Hagen, und Dursty GmbH, Hagen, zuständig für die 140 Getränkefachmärkte. Nach einer positiven Entwicklung im ersten Halbjahr 2002 will der WGV marktgerecht expandieren. Im Gastronomiegeschäft sieht das Unternehmen noch Perspektiven, während der Logistikbereich wohl weiter unter Druck geraten dürfte..
Anlässlich des 25-jährigen Unternehmensjubiläums machte die Brauwelt ein Interview mit dem Gründer und Eigentümer der miho Inspektionssysteme GmbH, Ahnatal, Dipl.-Ing. Michael Horst.
Herr Host, wie hat sich Ihr Unternehmen zu einem Spezialisten für Inspektionstechnik entwickelt?
"1977 habe ich meine Lehrtätigkeit an der Hochschule aufgegeben und das Ingenieurbüro miho gegründet. Das erste Gerät, mit dem sich miho einen Namen gemacht hat, war eine Restflüssigkeitserkennung (Laugeerkennung) auf der Basis von Hochfrequenztechnik. Das war damals fortschrittliche Technik, heute ist sie Standard. Danach kamen Flaschenfüllstandskontrollen und Flaschensortierungen. Die inzwischen gut eingeführte Bandanlagenabteilung rundet unser Produktionsprogramm ab.
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Mit tanzenden Flaschen und schrägen Marketing-Ideen sowie mit dem renommiertesten Kunstpreis der Branche hat sich die Welde-Bräu GmbH & Co. KG, Plankstadt, den Ruf einer kleinen und feinen Kultbrauerei erarbeitet.
Die Premiumbrauerei feiert in diesem Jahr "250 Jahre Welde" und das durchaus nicht altehrwürdig, sondern mit hochwertiger Verkaufsförderung und rauschenden Partys. Credo des Firmenchefs Dr. Hans Spielmann: "Wir investieren keinen Cent in Eitelkeiten, wir investieren in unsere Kunden.
Welde-Händler freuen sich im Jubiläumsjahr über aufwändige Kasten-Zugaben, die die Attraktivität der Top-Marke Welde No1 Premium Pils sowie der jungen Bier-Mix-Getränke Push up und REMIX steigern. Dazu gehörten u.a.
Das Werbe-Credo der Brauerei "Aus Lust und Laune..
Die Engel Privatbrauerei aus Crailsheim, Hohenlohe-Franken, die Ankerbrauerei Nördlingen, die Schlossbrauerei Reuth und die Guts- und Brauereigenossenschaft, Taufkirchen/Vils, verwenden nun neue einheitliche braune 0,5-l-Schraubverschlussflaschen zur Abfüllung ihrer gesamten Biersorten. Der Durchmesser ist mit 70,5 mm den bisherigen Euroflaschen angepasst und die Höhe ist mit 231 mm minimal höher als die Euroflasche. Die Schraubverschlussflasche kann von der Spessart Glashütte in Lohr direkt oder über den Fachhandel W.A. Haas, Nürnberg, bezogen werden.
Beim Kasten hat man sich an die Entwicklung der Brauerei Gutmann, Titting, angelehnt.
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L5000-Modul "Zuordnung der Transportkosten" verhilft Tucher Bräu zu neuen Einsichten.
Von alten Zeiten, als Patrizierfamilien mit großer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Macht gute Handelsbeziehungen in alle Welt unterhielten, zeugt der Mohrenkopf im Tucherschen Firmenemblem. 1672 als "Städtisches Weizenbrauhaus" gegründet, pflegt man heute bei der seit 1994 wieder privatisierten Tucher Bräu das Image als älteste Brauerei Nürnbergs, setzt aber dennoch konsequent auf modernste Technik. Jüngste Entwicklungsleistung der Tucher Bräu GmbH & Co. KG ist das "CoolKeg" als erstes selbst kühlendes Bierfass der Welt.
Auch in EDV- und Softwarebelangen strebt das Unternehmen immer nach dem neuesten Stand.B.B. EDIFAKT als automatischer Eingang zum E-Commerce.
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Von der Auftragserteilung bis zur Abnahme waren sechs Monate geplant, die vom Filterhersteller Pall SeitzSchenk auch eingehalten wurden. In den Auftragsverhandlungen konnten die Auftraggeber schnell vom Konzept und den technischen Raffinessen des neuen Primus III überzeugt werden.
Seit 1884 wird Bier aus Deutschland nach Südwest-Afrika importiert. Das dunkle starke Bier musste lange Seereisen aushalten und war sehr teuer und für das heiße, trockene Klima nur bedingt geeignet. Dieser Umstand hat 1904 zur Gründung von vier kleinen lokalen Brauereien geführt (Kronen Brauerei, Omaruru Brauerei, Klein Windhoek Brauerei, Felsenkeller Brauerei), die alle 1920 zur South West Breweries Ltd. verschmolzen wurden. In den 80er Jahren zog die South West Breweries Ltd. 2 Mio hl pro Jahr.
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Die Pilsner Urquell-Brauerei hat die Lizenz für die Herstellung von Pilsner Urquell an die Tychy-Brauerei in Polen vergeben. Dies ist ein erster Schritt zum weiteren Ausbau der Marke Pilsner Urquell im internationalen Bereich. Die Brauerei Tychy gehört zur Kompania Piwowarska. Diese wiederum ist wie die Pilsner Urquell eine Tochtergesellschaft von SAB Miller plc, der zweitgrößten Brauereigruppe weltweit. Im Jahre 2001 sind in Polen 108 000 hl Pilsner Urquell abgesezt worden. Pilsner Urquell soll als Flaggschiff im Portfolio von SAB Miller ausgebaut und zu den Top-5-Biermarken der Welt aufsteigen. Die Pilsner Urquell-Gruppe ist mit einem Jahresausstoß von fast 8 Mio hl eine der führenden Brauereien in Zentral- und Osteuropa. Der Export geht in über 50 Länder..
Die Brauerei Baar feiert in diesem Jahr ihr 140-jähriges Bestehen sowie 100 Jahre im Besitz der Familie Uster. Gefeiert wurde dieses Doppeljubiläum mit einem Tag der offenen Tür. Das Bild zeigt v.l. Roland Oeschger, Brauerei Adler, Schwanden, Präsident der IG Klein- und Mittelbrauereien der Schweiz, Kurt Uster, Manfred Gebhardt-Euler, Vorsitzender der Brau Ring Kooperation und Martin Uster bei der Übergabe eines Gastgeschenkes im Namen aller Kollegenbrauereien.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2002 firmierte Guinness UDV Deutschland GmbH um in Diageo Deutschland GmbH. Die Umfirmierung der deutschen Landesgesellschaft des weltweit agierenden Anbieters alkoholischer Premium-Getränke Guinness UDV erfolgt im Rahmen eines international einheitlichen Prozesses, der zum 31. Dezember 2002 abgeschlossen sein wird. Guinness UDV nimmt damit den Namen ihres bisherigen Holding-Unternehmens an. Die Umbenennung ist Ausdruck davon, dass der Diageo-Konzern nach Verkauf von Unternehmensteilen wie Pillsbury und der Integration von Seagram-Marken einheitlich auftritt und auf internationale Premium-Markengetränke fokussiert. Mit einem Umsatzvolumen von derzeit ca. Die aktuelle Marktkapitalisierung des Unternehmens liegt bei über 40 Mrd EUR..
Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, hat eine Lizenz mit 15-jähriger Laufzeit für ihr Premium-Bier an die russische Transmark LLC, Moskau, vergeben. Die 100%ige Tochter der South African Breweries (SAB) wird das Holsten-Produkt in einer Brauerei in Kaluga herstellen. Für dieses Jahr ist eine Produktion von 200 000 hl angestrebt, die innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 500 000 hl steigen soll. Die SAB-Tochter Transmark stellt bereits seit 2000 im Rahmen einer 2-Jahres-Lizenz Holsten-Premium-Bier her, im vergangenen Jahr wurden 130 000 hl gebraut. Darüber hinaus vereinbarte Holsten mit der Transmark-Brauerei die Produktion des dunklen "Festbiers" mit einem geplanten Volumen von 50 000 hl im kommenden Jahr..