Eingabehilfen öffnen

BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Bereits zum 19. Mal in Folge veranstaltete die Brauerei Zötler, Rettenberg, im großen Saal des Kurhauses "Fiskina" in Fischen das schon zur Tradition gewordenen "Gastro-Unternehmer-Forum" für die gesamte Allgäuer Hotellerie und Gastronomie. Jürgen H. Krenzer, der Hauptreferent der Veranstaltung, führt in der Rhön einen eigenen Hotel-Gasthof und erreichte mit seinem Unternehmensleitbild "Rhöner Gastlichkeit im Einklang mit der Natur" deutschlandweit Beachtung.

Anlässlich der Internorga 2003 gab Interbrew Deutschland die Kooperation mit der Campari Group zum Launch von Campari Mixx auf dem deutschen Markt bekannt. Das Premium-Mix-Getränk der Campari Group wird ab April zunächst nur in ausgewählten Objekten der Szene-Gastronomie angeboten. Interbrew will mit diesem Getränk aus Campari und Grapefruitsaft (5 Vol.-%) im hochdynamischen Markt für die Ready-to-drink-Produkte (RTDs) in Deutschland partizipieren. Angeboten wird das Getränk in 0,275-l-Longneck-Flaschen mit rotem "Sleever". Camapri Mixx hebt sich lt. Jörg Schäffken, Marketing-Direktor bei Interbrew Deutschland, deutlich von anderen Mix-Getränken, z.B. Wodka- oder Rum-Basis ab. Es kommt zunächst in die Szenegastronomie, weil dort die Trends gemacht werden..

Die Klindworth Fruchtsäfte GmbH, Sittensen, bringt mit DCide ein alkoholisches Mischgetränk auf Cider-Basis mit einem Alkoholgehalt von 3,2 Vol.-% auf den Markt. Es sollen nicht nur die Geschmacksnerven der 18- bis 23-Jährigen getroffen werden, sondern auch deren Lebenseinstellung und Lust zum Unkonventionellen. Der leichte Alkoholgehalt soll für frischen Schwung sorgen, das Koffein (12,5 mg/100 ml) schärft die Sinne, Lemon bringt den frischen spritzigen, leicht herben Geschmack. Das Design der 0,275-l-Longneck-Flasche ist nach Aussagen des Herstellers puristisch mit prägnanten Akzenten: Die geriffelten Griffzonen an den Seiten der Flaschen mit Direktbedruckung ermöglichen, dass sie auch auf der Tanzfläche gut in der Hand liegen und so zum "trendigen Accessoire" werden.h.

Zum Thema Spezialmalze - Herstellung und Qualitätskriterien sprach Andreas Richter, Mich. Weyermann GmbH & Co. KG, Bamberg, im Rahmen des 2. Brau-Seminars der VLB und der Staatlichen Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt, Freising-Weihenstephan, in Bamberg. Neben Einhaltung der üblichen strengen Qualitätsanforderungen an Braugetreide muss ein großes Augenmerk auf die Homogenität und Sortenreinheit der verwendeten Rohstoffe gelegt werden. Wichtig ist hierbei die Überprüfung auf Kornanomalien, da hier zu hohe Anteile z.B. an aufgesprungenen oder zwiewüchsigen Körnern die Qualität der Spezialmalze negativ beeinflussen würden.

Anlässlich der Internorga 2003 stellte Andreas Berndt, Direktor Marketing/PR des Friesischen Brauhauses zu Jever, das neue Outfit der Marke Jever vor. Ziele des Relaunch sind die Aktualisierung der Marke beim Verbraucher, die Generierung speziell junger Zielgruppen, Forcierung des Premiumcharakters der Marke im nationalen Biermarkt sowie die Unterstützung der Ansiedlung im Hochpreissegment. Die Etiketten sind übersichtlicher und puristischer gestaltet. Der Markenname Jever und das Markensymbol, das entkernte Jever Schloss, stehen noch deutlicher im Vordergrund.

Der St. Petersburger Brauereikonzern Baltika hat 2002 laut Jahresabschluss nach US GAAP den Reingewinn um 8% auf 139,8 Mio USD gesteigert. Das operative Ergebnis nahm um 8% auf 190,6 Mio USD zu. Die Umsatzerlöse kletterten um 27% auf 682,7 Mio USD. Der Absatz vergrößerte sich um 14,5% auf 16,036 Mio hl. Der Marktanteil von Baltika in Russland erhöhte sich 2002 um 0,6 Prozentpunkte auf 22%. Zum Unternehmen gehören Brauereien in St. Petersburg, Tula, Rostow am Don und Samara. In diesem Frühjahr soll eine weitere in Chabarowsk hinzukommen. An der AO Baltika ist die skandinavische Baltic Beverages Holding mit 58,85% beteiligt.

Heineken hat 68,8% der zweitgrößten kroatischen Brauerei Karlovacka für 634,7 Mio HRK (82,5 Mio EUR) über-nommen. Heineken habe die Anteile der Southern Breweries Establishment (SBE) der Luksik-Gruppe in Liechtenstein übernommen, gab der Konzern bekannt. Heineken zahlte 1804 HRK (237,3 EUR) pro Aktie, der Preis lag damit über dem letzten Schlusskurs an der Zagreber Börse. Der Nominalwert einer Karlovacka-Aktie wird mit 400 HRK (52,6 EUR) angegeben. Für die restlichen 31,2% will Heineken den rund 800 Kleinaktionären ein öffentliches Angebot machen. Die in Staatsbesitz stehende kroatische Privatisierungsagentur hatte 1994 33,3% an Karlovacka an die SBE verkauft, damals belief sich der Marktanteil der Brauerei noch auf ein knappes Drittel des Marktes..

Die beiden Holzmindener Duft- und Geschmackstoffhersteller Dragoco und H & R haben einen neuen Namen: Seit dem 20. Februar gehört die Zukunft "Symrise" - denn so firmiert der Global Player künftig weltweit und rückt damit auch umsatzmäßig in die Spitzengruppe der Industrie auf. Das Unternehmen hat jetzt einen Marktanteil von rund 11%.

Im Jahr 2002 konnte die Privatbrauerei Gaffel Becker & Co., Köln, ihren Absatz um fast 4% auf knapp 500 000 hl erhöhen. Im Kernabsatzgebiet (Regierungsbezirk Köln) baute die Brauerei ihren Marktanteil in der Gastronomie auf 27% aus (Marktführer), und im Handelerhöhte sie ihn von 13,9% auf 15%.

Entgegen dem Branchentrend, der den hessischen Brauereien im vergangenen Jahr einen Absatzverlust von 8,7% bescherte, entwickelte sich die Hütt-Brauerei Bettenhäuser GmbH & Co. KG in Baunatal-Knallhütte in ihrem Jubiläumsjahr mit einem Gesamtumsatz von 8 566 347 EUR weitgehend auf Vorjahresniveau. Das marginale Umsatzminus von 0,09% im Vergleich zum Berichtsjahr 2001 wertet man in Knallhütte als Erfolg.
Im vergangenen Jahr verkaufte die Hütt-Brauerei ca. 95 400 hl Getränke. Dabei entfielen ca. 86 700 hl auf Bier, was im Vergleich zum Vorjahr einem leichten Absatzrückgang von 1,26% entspricht. Auf alkoholfreie Getränke entfielen ca. 8700 hl. Über großen Erfolg berichtet die Hütt-Brauerei bei der Neukunden-Gewinnung. Während im Jahr 2001 ca..

Nach dem Insolvenzantrag für die 1831 gegründete Hofer Privatbrauerei Scherdel Hof OHG im Januar dieses Jahres gehen der Insolvenzverwalter und die knapp 100 Beschäftigten davon aus, dass der Betrieb weitergeführt wird. Die Produktion ist nach Angaben der Geschäftsführung unverändert fortgesetzt worden. Die Auftragslage und der Absatz der Brauerei im regionalen Umfeld (Nordbayern, Thüringen und südliches Sachsen) seien stets gut bewertet worden.

Interbrew bekräftigte jetzt offiziell, dass kein Interesse an einer Übernahme der Brau und Brunnen AG bestehe. Dieses Unternehmen passe nicht zu Interbrews bestehender regionaler Plattform und dem Markenportfolio im deutschen Markt.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld