Vor rund 125 Jahren schrieb eine Pariser Zeitung: "Die Bayern sind ein derbes, aber gemütliches Volk, sie ließen eher Holz auf sich spalten, als dass sie zu einem Aufstand zu bringen wären; aber man nehme oder verkümmere ihnen ihr Bier, und sie werden wilder revoltieren als irgendein anderes Volk". Zu dieser Zeit war der Malzaufschlag (die heutige Biersteuer) die Hauptsteuerquelle des Königreiches Bayern. Die Einnahmen von den damals rund 8100 bayerischen Brauereien waren seit 1806 gesetzlich zur Tilgung und Verzinsung der Staatsschulden bestimmt. Als der bayerische Finanzminister Riedl am 30. September 1879 in den bayerischen Landtag einen Gesetzentwurf zur Erhöhung des Malzaufschlages von 4 auf 6 Mark je Hektoliter verwendeten Malzes (1 hl Malz = ca. ...
Klaus Westerhaus, der über 24 Jahre bei der Diebels Brauerei und dort zuletzt als Geschäftsführer tätig war, gehört seit 1. Juli 2005 zur Geschäftsführung der Düsseldorfer Privatbrauerei Frankenheim. Er übernimmt die Bereiche Marketing und Vertrieb. Peter Frankenheim steht Westerhaus anfangs beratend zur Seite und wird seinen Nachfolger umfassend einführen. Wie Albert Cramer wechselt er dann in den Beirat der Brauerei.
Wolfgang Kolm, bisher Prokurist und Mitglied der Geschäftsführung, wird zum Kaufmännischen Geschäftsführer ernannt. Zuletzt verantwortete er die Bereiche Controlling, Rechnungswesen, Einkauf und Personal und ist außerdem Geschäftsführer der Frankenheim Ausschank Betriebs-GmbH..
Ende der 80er Jahre existierten in den Vereinigten Staaten 89 Brauereien. Als Folge eines gesättigten Marktes veränderte sich die Brauereilandschaft gravierend. Die Mikrobrauereien erwachten zu neuem Leben und läuteten einen neuen Boom ein. Die Victory Brewing Company, Downingtown, Pennsylvania, steht als Beispiel für eine solche Erfolgsgeschichte. Der Beitrag erläutert das Konzept und die neu installierte Sudhaus- und Tankkeller-Technik, die die Rolec Prozess- und Brautechnik GmbH lieferte.
25 nationale Biermarken und eine Anzahl regionaler Biere brauten die Amerikaner Ende der Achtziger. Die Sättigung des Marktes verursachte unter
den großen Braubetrieben einen Existenz bedrohenden Wettbewerb. Namhafte und alteingesessene Brauereien verschwanden von der Bierlandschaft. ...
lnterbrew Deutschland, Tochterunternehmen des weltgrößten Brauereikonzerns InBev, firmiert ab dem 1. Juli unter dem Namen InBev Deutschland.
Die Unternehmenszentrale wird weiterhin in Bremen ihren Sitz haben. Mit Marken wie Beck‘s, Hasseröder, Franziskaner ist InBev Deutschland das zweitgrößte Brauereiunternehmen Deutschlands. InBev entstand im August 2004 durch den Zusammenschluss des belgischen Braukonzerns lnterbrew mit dem brasilianischen Braukonzern AmBev. Heute ist InBev gemessen am Absatzvolumen das größte Brauereiunternehmen der Welt und hält einen Marktanteil am Weltbiermarkt von 13 Prozent. In mehr als 20 wichtigen lokalen Märkten liegt InBev an erster oder zweiter Stelle.
Deutschland ist neben China und Russland ein wichtiger Schlüsselmarkt für den gesamten Konzern.
Budweiser Budvar, das tschechische Lagerbier mit internationalem Flair, stellt für Bierkenner weltweit etwas ganz Besonderes dar. Seit Beginn der 90er Jahre investierte die Brauerei etwa 100 Mio EUR in Technik und Technologie. Erst kürzlich erfolgte die Entscheidung für KHS-Flaschenreinigungstechnik. Jede der beiden Abfüll-Linien für Glasflaschen erhielt die an höchste Budweiser Budvar-Anforderungen angepasste Reinigungsmaschine.
Die Bierqualität des Budweiser Budvar ist laut Josef Tolar, Direktor der Brauerei Budweiser Budvar, der entscheidende Grund für die Anerkennung des Bieres unter zahlreichen Bierkennern. So wird Budweiser Budvar nach traditionellem, über die Generationen hinweg überliefertem Brauverfahren hergestellt. Jahrhundert zurück. ...
Die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) hat im Rahmen des Deutschen Brauertages vom 21. - 23. Juni 2005 in Freiburg turnusgemäß das Präsidium des Deutschen Brauer-Bundes neu gewählt. Nach dieser Wahl begrüßt das DBB-Präsidium fünf neue Beisitzer: -Alain Beyens, Präsident InBev Deutschland -Wolfgang Burgard, Vorstandsvorsitzender Holsten Brauerei Aktiengesellschaft -Dr. Thomas Hatz, Vorstand Hofbrauhaus Hatz AG -Georg Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter Private Weißbierbrauerei G. Schneider & Sohn GmbH -Dr. Axel Simon, Geschäftsführer Bitburger Brauerei Th. Simon. ..
"Der deutsche Biermarkt wird zwar zunehmend schwieriger, er bietet aber trotzdem allen Brauereien Raum für Erfolg: Vorausgesetzt, sie machen ihre Hausarbeiten," so beschrieb der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Dr. Richard Weber, die Situation des deutschen Biermarktes anlässlich der DBB-Jahrespressekonferenz am 23. Juni in Freiburg. Nach einem leichten Absatzzuwachs von 0,2 Prozent im Jahr 2004 dank guter Exportergebnisse war im ersten Quartal 2005 ein Absatzminus von 3,5 Prozent zu verkraften. Die Entwicklung des Marktes komme nicht unerwartet, trotzdem schmerze sie die Branche empfindlich. Weber appellierte an die Brauer, mehr Mut zur Individualität zu zeigen.
Angesichts von Bierpreisen z.T. Juni in Freiburg verabschiedet hat..
Beeindruckende Zahlen präsentiert InBev in seinem Geschäftsbericht für 2004. Weltweit wuchs der Bierabsatz um 3,3%, während der Branchendurchschnitt weniger als die Hälfte beträgt. Nach Angaben im Geschäftsbericht für das Jahr 2004 stellte sich die Situation in den einzelnen Ländern der Erde 2004 wie folgt dar: "Tabelle"
1. Quartal 2005: Und wächst und wächst und wächst
Begeistert zeigte sich John Brock, CEO, über die nutzbaren Potentiale bei Bierabsatz, Kosteneinsparungen und beim Stand der Technik durch die Zusammenlegung von AmBev und Interbrew. Trotz teilweise schwieriger Märkte lagen die wirtschaftlichen Ergebnisse bisher solide im Bereich der Erwartungen für 2005. Für das 1. Quartal 2005 verzeichnete InBev einen Gesamtgetränkeabsatz von 47,3 Mio Hektolitern weltweit. ...
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser hat sich im Jahr 2004 auf hohem Niveau bestätigt: 125,2 l tranken die Deutschen (2003: 129,1 l) und werden damit im europäischen Vergleich nur von den Italienern (160 l) und Belgiern (133,8 l) übertroffen. Insgesamt setzten die 226 Mineralbrunnen im vergangenen Jahr 94 Mio hl Mineral- und Heilwasser ab.
Die DSI (Dispense Systems International) Getränkearmaturen GmbH hat im Dezember 2001 den Neubau am jetzigen Standort Hamm-Rhynern bezogen, und sich somit, wie Stefan Nadenau, Sales & Marketing Director, der Brauwelt gegenüber erläuterte, ein völlig neues Gesicht gegeben. Dort ist auch die Produktion angesiedelt, hochmodern, äußerst effektiv und auf höchstes Qualitätsniveau ausgerichtet, wovon sich der Besucher bei einem Rundgang selbst überzeugen kann. In Hamm-Rhynern sind rund 100 Mitarbeiter beschäftigt.
Die international aktive DSI-Gruppe setzt sich zusammen aus Dispense Systems International B.V.
Insgesamt gehört die DSI-Gruppe zu Alberts Industries N.V. Im letzteren ist die DSI-Gruppe angesiedelt.
Aalberts Industries N.V. ...
Dr. Stefan Huckemann, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH, setzte sich mit diesem Thema sehr ausführlich auf der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung Mitte April in Freising auseinander. Das Gastronomiegeschäft gestaltet sich laut Dr. Huckemann wesentlich schwieriger als das Handelsgeschäft. Oft fungieren die Brauereien hier wie Banken, die jedoch natürlich wesentlich professioneller arbeiten.
Die exemplarische Erlös-Kosten-Situation im Mittelstand für das Jahr 2004 gibt einen Überblick über die derzeitigen Ergebnisse in der Gastronomie. Dr. Huckemann vergleicht im Folgenden die Bereiche Fassbier und Flaschenbier miteinander. 15 Prozent blieben als Ergebnis übrig. Im Flaschenbiersegment ging Dr. Huckemann von durchschnittlichen Nettoerlösen von rd. ...
Die Anschwemmfiltration mit Kieselgur ist eine der flexibelsten, leistungsfähigsten und wirtschaftlichste Technologien. Jährlich müssen in Deutschland ca. 90 000 t Kieselgurschlamm aus Brauereien entsorgt werden. Die Pall GmbH SeitzSchenk hat zusammen mit den Kooperationspartnern Brauerei Altenburg, BIfA und Uni Hohenheim in einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Forschungsvorhaben die neue Technologie BeFiS (Best Filtration System) konzipiert, um die Kieselgurfiltration effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten sowie ein hohes Maß an Prozesssicherheit zu gewährleisten. Über die Anlagentechnik bei der Anwendung der neuen Filtrationstechnologie mit regenerierbaren Filterhilfsmitteln in der Brauerei Altenburg berichtete die Brauwelt in Ausgabe 12-13 (2005) ab S. 386.
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