Bei Timm Schnigula und Mario Hanel, den beiden Gründern der „Craft Brewery“ Crew AleWerkstatt in München, stehen die Zeichen weiter auf Expansion. Nach dem Start mit ihrem Crew Pale Ale im Herbst 2011 und der vor kurzem erfolgten Einführung des Crew India Pale Ale ist es den beiden Jungunternehmern gelungen, für den weiteren Ausbau ihres Vertriebs renommierte Unterstützung an Land zu ziehen. Mit den Vermarktungsexperten der ebenfalls erst kürzlich gegründeten Gourmetbier-Galerie (s. a. BRAUWELT Nr. 21-22, 2012, S. 607) um Stefan Seidl und Martin John konnte ein Partner gewonnen werden, der langjährige Erfahrung in der Vermarktung und dem Vertrieb von hochwertigen Bierspezialitäten mitbringt.
Das Geschäftsklima der Brauereien verschlechterte sich im zweiten Quartal 2012 – folgt man dem saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindex – konjunkturell spürbar; der Index rutschte von –1,71 Punkten im ersten auf –12,5 Punkte im zweiten Quartal ab. Vor allem der Juni war enttäuschend. Trotzdem wurde die aktuelle Geschäftslage von den befragten Brauereien insgesamt durchweg noch als befriedigend angesehen. Teilweisen Produktionsrückgängen im Mai folgten teilweise Produktionssteigerungen im Juni, allerdings von per saldo nur 13 Prozent der Firmen. Für die nächsten drei Monate rechnet knapp ein Fünftel der Firmen damit, den Ausstoß erhöhen zu können. Die Fertigwarenbestände erwiesen sich im Quartalsverlauf durchweg als normal. Bei teilweise unterschiedlichen Entwicklungen beim Auftragseingang und Auftragsangebot gab es – von teilweisen Rückgängen im Mai abgesehen – keine signifikanten Veränderungen. Ein Fünftel der Testfirmen hielt zuletzt die Auftragspolster für zu klein. Die Verkaufspreise zeigten im Berichtsquartal – jedenfalls im Urteil der befragten Firmen – keine Veränderung. Das wird nach Firmenmeinung auch in den nächsten drei Monaten so bleiben. Was die weiteren Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate betrifft, so rechnen 28 Prozent der Firmen mit einer Verschlechterung und nur sechs Prozent mit einer Verbesserung der Geschäftslage.
Gemäß den Veröffentlichungen des Verbandes der Rheinisch-Westfälischen Brauereien für seine Mitglieder ging der Altbiermarkt 2011 (904 565 hl) um 5,5 Prozent gegenüber 2010 zurück (957 154 hl). Alleine im Sektor Biermischgetränke sank der Absatz um circa 8778 hl (ca. 21,1 %). Will man den Gesamtmarkt für Altbier errechnen, muss man noch circa 300 000 hl für „Nichtmitglieder des Verbandes“ (Königshof mit Braulizenz für Hannen und Gatz, 2 Eigenaltbier-Marken) hinzurechnen. Die Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der fünf größten Brauereien.
Mit der Version 6 des IFS wird ein internes Audit nun auch beim Thema Schädlingsbekämpfung gefordert, welches einmal jährlich durchzuführen ist. Die Auditoren müssen sachkundig sein und dürfen in keinerlei Abhängigkeitsbeziehung zum auditierten Lebensmittelbetrieb stehen. Über die Auditergebnisse müssen Unternehmensleitung sowie die für den Bereich zuständige Person informiert werden. Ferner gibt IFS 6 vor, dass erforderliche Korrekturmaßnahmen terminlich gebunden umgesetzt und verifiziert werden müssen. BRC Food 6 fordert derartige Audits beim Thema Schädlingsbekämpfung sogar einmal pro Quartal. Diese sind ebenfalls von ausgewiesenen Experten durchzuführen..
Der Aufstieg der „Laitilan Wirvoitusjuomatehdas OY“, dem Limonadenhersteller und -abfüller Laitila im Westen Finnlands, etwa 100 Kilometer von Helsinki entfernt, verläuft rasant. Vor 16 Jahren von vier Freunden gegründet, stellt sie mittlerweile mit 50 Beschäftigten knapp 25 Millionen Liter Getränke im Jahr her. Vor allem Cider und alkoholische Long-Drinks, aber auch Bier und nach wie vor alkoholfreie Limonaden sind es. Das ständige Wachstum zieht kontinuierliche technische Verbesserungen nach sich: Bei der Etikettiermaschine entschied man sich nun für eine Labetta Combi von Gernep, Barbing, weil sie schnell und exakt etikettiert und Nassleim- wie auch Selbstklebeetiketten verarbeiten kann.
Zu einer für bayerische Gefilde eher ungewöhnlichen Verkostung hatte die Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH über 30 Vertreter der Branche eingeladen. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Joachim Gehde im Schlossbräukeller in Au/Hallertau erläuterte Willi Mitter den Anwesenden die zu verkostenden sechs Biere. Gebraut wurde ein Grundbier (IPA, 14 % Stammwürze, 30 BE, 5,6 Vol.-%, gebraut in der Forschungsbrauerei des Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie in Weihenstephan), das durch die Gabe sechs verschiedener Hopfensorten im Kaltbereich (ca. 2 Wochen) ausdifferenziert wurde.
GEA Refrigeration Technologies ist dem Energiesparprojekt Cool-Save beigetreten, das im Rahmen des europaweiten Programms Intelligent Energy – Europe (IEE) ins Leben gerufen wurde. Ziel des Projektes ist es, die Energieeffizienz von Kältetechnik in der Nahrungsmittelindustrie zu steigern. Hierfür werden mithilfe umfassender Analysen der kältetechnischen Anlagen ausgewählter Nahrungsmittelhersteller aktuelle Daten erhoben.
Anlässlich des 135-jährigen Bestehens der norwegischen Brauerei Mack hat Rexam Beverage Can hat gemeinsam der Brauerei eine nostalgisch wirkende 0,5-l-Dose für deren Jubiläumsbier „Mack 1877“ entwickelt. Das Pils nach tschechischer Brauart wird in limitierter Auflage angeboten.
GEA Refrigeration Technologies ist Alliance Member der Initiative „Blue Competence“ des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., Frankfurt am Main) geworden. Die Mitglieder der Initiative haben sich der Aufgabe verpflichtet, nachhaltige Lösungen im Einklang mit Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft zu schaffen bzw. zu fördern.
CSi Industries bietet voll integrierte Produkt-Handling-Systeme mit dem Schwerpunkt „Palettierung“. Als weltweit aktiver Lieferant liefert CSi ein Komplettpaket von der ersten Beratung und Planung bis zur Produktion, Montage, Installation und Inbetriebnahme, gefolgt von einer breiten Palette von Service- und Finanzierungs-Dienstleistungen. Um die Bereiche Vertrieb und Marketing noch professioneller zu gestalten, wird CSi (www.csiweb.nl) fortan die Software Microsoft Dynamics CRM 2011 einsetzten.
Bad Brambacher hat seine Vita-Mineral-Linie um die Geschmacksrichtung Apfel-Zitrone erweitert. Bei einem Fruchtgehalt von zwölf Prozent bietet das Produkt in der 0,5-l-Flasche ein Plus an Mineralstoffen und Vitamin C.