Die Ulmer Brauerei Gold Ochsen hat eine neue Abfüllanlage. Verantwortlich für die Planung und Realisierung des Trockenteils ist die BMS Maschinenfabrik GmbH. Seit 1992, also seit nunmehr 20 Jahren, plant, entwickelt und produziert der Familienbetrieb Pack- und Palettiermaschinen, Transporteure sowie Steuerungen für die Getränke-, Molkerei- und Lebensmittelindustrie. Im Jubiläumsjahr wurden unter anderem Anlagen erstellt bei den Brauereien Gutmann, Titting, Distelhäuser, Tegernseer und bei Gold Ochsen, Ulm. Gelobt wird BMS von den Kunden für seine gute und zielgerichtete Planungsarbeit: „Wir wollten jetzt ‚nur‘ eine neue Waschmaschine sowie Füller. BMS überzeugte uns, dass ein nachträglicher Einbau des Trockenteils im engen Flaschenkeller schwierig wäre“, sagt Hans Gutmann (vgl. BRAUWELT Nr. 45, 2012, S. 1328 f.).
Der DBB hat in der Praxisseminarreihe „Bier und Recht“ am 25. Oktober 2012 eine eintägige Informationsveranstaltung zu aktuellen Fragen des Insolvenz-, des Verbraucherschutzrechts sowie des Lebensmittelrechts in Köln erfolgreich durchgeführt. Dabei wurden Brauereiinhaber sowie Verantwortliche in den Rechtsabteilungen und aus den Bereichen Marketing, Verkauf und Vertrieb auf den aktuellen Stand der Gesetzgebung und Rechtsprechung in den vorgenannten Unternehmensbereichen gebracht.
Gotthard Hattwig, Leiter technischer Kundendienst Herforder Brauerei, hat den Vorsitz des Arbeitskreises Schankanlagen des DBB übernommen, der sich mit Fragen der Schanktechnik und des Fassbierausschanks befasst. Er folgt Götz Steinl, ehemaliger Leiter Qualitätsmanagement Gastronomie bei AB InBev Deutschland, der aufgrund einer beruflichen Veränderung nach elf Jahren den Vorsitz zur Verfügung gestellt hat. Steinl hatte maßgeblich bei der Initiierung vieler neuer technischer Entwicklungen mitgewirkt. Technische Vorschriften wurden genauso erneuert wie eine Vielzahl an Informationen erarbeitet und publiziert, so z. B. die in Fachkreisen geschätzte Schankanlagendokumentation oder der „Leitfaden Schankanlagen“.
Über 150 internationale Gäste aus der Getränke-, Food- und Nonfood-Branche erlebten Ende September 2012 bei „We robot“ eine interessante Veranstaltung mit Vorträgen und Live-Vorführung am KHS-Standort Worms, dem Competence Center für Pack- und Palettiertechnik. Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, CEO/CTO der KHS GmbH, wertete das große Interesse auch als Indikator dafür, dass KHS mit technologisch innovativen Lösungen und dem Fokus auf immer höhere Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit auf dem richtigen Weg ist.
Die diesjährige Fachexkursion des DBMB mit den Berufsschullehrern für Brauer und Mälzer am 19. und 20. Oktober 2012 führte zur Badischen Staatsbrauerei Rothaus. Der freundlichen Einladung von Roland Gut, Produktionsleiter und 2. Vorsitzender der Landesgruppe Baden, waren neben Präsidiumsmitglied Oliver Landsberger und Geschäftsführer Gregor Schneider 21 Berufschullehrer der deutschen Ausbildungsstätten für Brauer und Mälzer gefolgt. Sie trafen am 19. Oktober in Rothaus ein, wo Gastgeber Roland Gut zunächst alle mit einer Suppe zur Begrüßung stärkte. Zusammen mit Mitgliedern der Prüfungsausschüsse, Vertretern der Handwerkskammern und der Industrie sowie der Handelskammern aus Bayern und Baden-Württemberg, machte man sich im Seminarraum an die Arbeit. Der Nachmittag war dem Erfahrungsaustausch zwischen Prüfern und Lehrern über die Ausbildungsordnung und speziell über die Abschlussprüfung für Brauer und Mälzer gewidmet. Nach zum Teil kontroverser Diskussion stellte Gregor Schneider dann die vom DBMB erstellte neue Internetplattform vor, welche den Austausch von Daten, Hilfsmitteln und Anregungen zwischen Prüfern und Lehrern fördern und verstärken soll. Diese Initiative wurde von allen Teilnehmern einhellig begrüßt.
Für die indirekte Untersuchung der Schaumstabilität bietet die Krüss GmbH den Dynamic Foam Analyzer DFA100 in Kombination mit dem Leitfähigkeitsmodul PA4550 an. Das Modul ermittelt den Flüssigkeitsgehalt des Schaums über dessen Leitfähigkeit auf sieben Ebenen der Schaumsäule und ermöglicht eine zeit- und höhenabhängige Bewertung. Aufgeschäumt wird reproduzierbar durch einen geregelten Gasfluss über eine Fritte. Die Software nimmt Messkurven für alle Elektroden unabhängig voneinander auf und gibt die maximale Feuchtigkeit in Prozent sowie die Halbwertzeit für jede Messhöhe an.
IMI Cornelius beschreitet mit seiner nachhaltigen Bierkühlerserie, dem ecoFlo-System, einen umweltschonenderen Weg im Offenausschank von Bier. Dazu wurden die verschiedenen Komponenten des Bierkühlsystems dahingehend untersucht, wo sich Energie-Einsparungspotenziale oder umweltbelastende Elemente verbergen. Die Erkenntnisse flossen in die Entwicklung des ecoFlo-Systems ein. Zunächst wurde das Kältemittel R134a in der neuen Kühlergeneration durch Propan (R290) ersetzt. Das R290 hat ein ca. 400mal geringeres Treibhauspotenzial. Im nächsten Schritt wurde die Isolierung von kältetransportierenden Elementen, wie dem Kühldeck und der Python, verbessert. Der geringere Kälteverlust des Bieres auf dem Weg zum Zapfhahn verringert den Energieeinsatz. Auch ein neu entwickeltes Rührwerk spart Energie..
Deutschsprachigen KMU geht laut Meinung von Experten jährlich ein zweistelliger Milliardenbetrag durch falschen Einkauf verloren. Eine Umfrage der Düsseldorfer Einkaufsberatung Kloepfel Consulting ergab, dass 40 Prozent der Einkaufsmanager Einsparungen von mindestens fünf Prozent in ihrem Einkauf sehen. Vorsichtigen Schätzungen zufolge ergibt sich, bezogen auf den deutschen Mittelstand, ein zu erwartendes Einsparpotenzial von 40 bis 45 Mrd EUR. Kai-Oliver Schocke, Professor für Produktionsmanagement und Logistik an der Fachhochschule Frankfurt am Main, bemängelt, dass gerade von mittelständischen Unternehmern das Verbesserungspotenzial im Einkauf oft nicht erkannt wird. Das Ausmaß des verschenkten Potenzials wird deutlich, wenn man den Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums vom August 2012 betrachtet. Danach investierten deutsche Mittelständler 2010 rund 8,7 Mrd EUR in Forschung und Entwicklung. Im Vergleich dazu betrugen die Werbeausgaben laut Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft 2011 29,92 Mrd EUR. Ernüchternd ist, dass jeder zweite mittelständische Einkäufer bei der 2012 durchgeführten Kloepfel-Einkaufsstudie angab, im Unternehmen nicht richtig anerkannt zu sein. Oft werde nicht richtig verhandelt, es fehle an Datentransparenz im Einkauf, Fachabteilungen würden nicht gut zusammenarbeiten, hinzu kommen over-engineeredte Produkte oder es gibt unnötig viele Lieferanten sowie im Extremfall sogar unerkannte Risiken bei der Versorgungssicherheit.
Die Almig Kompressoren GmbH bietet ihre ölfreien Schraubenkompressoren der Lento-Baureihe nun auch für den Leistungsbereich bis 110 kW an. Damit deckt das mit einer Wassereinspritzung ausgestattete Kompressorenkonzept nun Druckluft-Volumenströme im Bereich zwischen 0,86 und 19,5 m³/min ab. Das Einstiegsmodell besitzt eine Motorleistung von 15 KW. Mit den drehzahlgeregelten und sanft anlaufenden Aggregaten lassen sich Betriebsdrücke zwischen fünf und 13 bar realisieren. Über einen integrierten Kältetrockner wird der Druckluft permanent Feuchtigkeit entzogen und diese in den internen Wasser-Kühlkreislauf zurückgeführt, sodass eine kontinuierliche Frischwasserzufuhr und eine Wasseraufbereitung mittels Osmosesystem entfällt.
Eine qualitativ hochwertige Füllmaschine, hygienisch gestaltet, einfach zu bedienen und zu warten, höchst flexibel, mit langer Lebensdauer sowie kompakt ausgelegt – das wünschen sich kleinere und mittelständisch geprägte Brauereien und Softdrinkhersteller bei einer Investition in neue Abfülltechnik. Und das bietet KHS diesen Unternehmen mit dem Innofill Glass Micro. Die Betriebe profitieren hier unter anderem von umfassendem Know-how aus dem Bereich der Hochleistungs-Fülltechnik und von praxiserprobten Technologien zur sauerstoffarmen Abfüllung und bewährten Komponenten, die nun auch für Füller im kleinen und mittleren Leistungsbereich zum Einsatz gelangen.
Die US-Gesellschaft der Krones-Gruppe, die Firma Krones Inc. in Franklin/Wisconsin (USA), sowie die Krones AG, Neutraubling sehen die Möglichkeit, die seit Oktober 2008 laufenden Rechtsstreitigkeiten in den USA im Rahmen der laufenden Vergleichsgespräche beizulegen. Gegenstand der Verfahren waren insbesondere Schadensersatzforderungen mehrerer amerikanischer Parteien.
Über großes Publikumsinteresse konnte sich die Brauerei Kundmüller am Tag der Deutschen Einheit freuen. Sie war der Einladung der Bayerischen Staatskanzlei und des Tourismusverbandes gefolgt, um ihre Weiherer-Biere in München zu präsentieren. Tausende Menschen hatten den Ausschank-Stand im Kaiserhof der Residenz besucht und die Bio-Spezialitäten sowie das Kellerbier probiert. Auch MdL Heinrich Rudrof, Staatssekretärin Melanie Huml, MdL Thomas Hacker, der oberfränkische Handwerkskammer-Präsident Thomas Zimmer und Ministerpräsident Horst Seehofer waren zum Stand der Brauerei gekommen. Aufgrund des positiven Echos der zahlreichen Probierwilligen wurde beschlossen, die Weiherer-Biere zukünftig auch in und um München auszuliefern.