Da der bisherige Standort der Holsten-Brauerei in Hamburg-Altona nicht mehr optimal für einen Industriebetrieb dieser Größe ist, war der dänische Mutterkonzern Carlsberg, seit 2004 Eigentümer der Holsten- Brauerei, auf der Suche nach einem Grundstück für die Produktionsanlagen der Hamburger Traditionsbrauerei. Die Dänen sicherten sich im Gewerbegebiet von Hamburg-Hausbruch vor kurzem ein 65 000 m² großes Erbbaugrundstück für den neuen Produktionssitz. Parallel hat Carlsberg das 86 500 m² große Holsten-Areal an die Gerch Developement GmbH, Düsseldorf, verkauft, die hier ein neues Wohnquartier errichten will. Für circa 7500 Menschen soll an diesem Standort neuer Wohnraum geschaffen werden, ergänzt um ein Hotel, kleinteilige Gastronomieangebote, Handwerkerhöfe und Büroflächen. Die Verwaltung von Carlsberg wird voraussichtlich auf dem bisherigen Brauereigelände verbleiben – vorerst in den derzeitigen Räumen, nach Fertigstellung erster Bürogebäude sollen neue Flächen im Quartier angemietet werden.
Auf der Fashion Week Berlin Ende Juni 2016 präsentierten Modedesigner ihre Frühjahrs- und Sommerkollektionen 2017. Als erste Biermarke war in diesem Jahr auch Warsteiner mit einer Modekollektion vertreten. Kreativ von der bekannten Fashionmarke Miss Goodlife in Szene gesetzt, wurden 22 Artworks präsentiert. Die Kollektion wird teilweise bereits ab November 2016 im Handel verfügbar sein.
Investoren haben bereits einen ersten Vorgeschmack auf drohende Nach-Brexit-Turbulenzen erhalten. Am neuen „Schwarzen Freitag”, 24. Juni 2016, stürzte der FTSE 100 Index um 549.36 Punkte ab. Es folgte eine leichte Erholung von 199.41 auf 6.138.69 Punkte.
Mit einer Ausgleichszahlung von rund 300 Mio AUD (195 Mio EUR) wird Australiens größter Brauer Lion für die vorzeitige Beendigung des Vertriebsvertrags für AB-InBev-Biere inkl. Corona, Budweiser, Stella Artois und Becks entschädigt. Die beliebten Marken gehen zurück an Carlton und United Breweries (CUB), vormals Foster’s und derzeit im Besitz von SABMiller.
Ein hübsches Sümmchen. Jetzt wurde bekannt, was SABMiller im vergangenen Jahr für den Londoner Craft Bier-Brauer Meantime hingeblättert hat. Im SABMiller-Jahresbericht für 2016 steht, dass Meantime 191 Mio USD (175 Mio EUR) inkl. aller Vermögenswerte gekostet habe. Als die Akquisition im Mai 2015 angekündigt wurde, schwiegen sich beide Partner über finanzielle Einzelheiten aus. Schätzungen reichten damals von 20 bis 40 Mio GBP (56 Mio EUR) für den 100 000 hl-Brauer (2015). Damit ist aber noch nicht Schluss. Denn AB-InBevs anstehende Übernahme von SABMiller hat dazu geführt, dass Meantime erneut zum Verkauf kam, zusammen mit SABMillers Europa-Geschäften Grolsch und Peroni. Damit wurden die europäischen Kartellwächter beschwichtigt..
Je umkämpfter der Markt, desto hitziger hacken Craft Bier-Brauer aufeinander ein und ziehen vor Gericht. Der englische Craft Bier-Brauer Redwell hat jetzt einer außergerichtlichen Einigung zugestimmt und will die Produktion seines Hells Lager einstellen. Der Londoner Craft Bier-Brauer Camden Town hatte zuvor mit rechtlichen Schritten gedroht. Denn Camden Town ist bereits mit einem Bier gleichen Namens auf dem Markt.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Verordnung unterzeichnet, welche die Produktion und den Verkauf von Bier in Plastikflaschen mit mehr als 1,5 l Inhalt verbietet. Das Produktionsverbot gilt ab 1. Januar 2017, der Verkauf ab 1. Juni 2017.
Sie haben Freunde ganz oben – in Schottland nämlich. Auf Empfehlung wichtiger schottischer Politiker wurden die beiden Gründer des schottischen Craft Bier-Brauers BrewDog, Martin Dickie und James Watt, anlässlich des 90. Geburtstags der Queen zu MBEs ernannt.
Die Brauerei C. & A. Veltins setzt ihren Modernisierungskurs fort: Seit Frühjahr 2016 ist die Inbetriebnahme der neuen Keg-Abfüllanlage abgeschlossen, ganz im Sinne der Premium-Philosophie des Unternehmens. In über 15 000 Objekten wird heute frisches Veltins ausgeschenkt; 18 Prozent des Gesamtabsatzes fanden 2015 in Fässern den Weg in die Gastronomie – deutlich mehr als der Branchendurchschnitt. Die Brauerei stellt höchste Anforderungen an die Qualität der Gastronomiebetriebe, in denen frisches Veltins gezapft wird. Folgerichtig investierte sie in eine neue Fassabfüllung.
Der Deutsche Brauer-Bund hat den Ende Juni vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Gesetzentwurf zur Regulierung des Einsatzes der umstrittenen Fracking-Technologie als „wichtigen Schritt in die richtige Richtung“ begrüßt. Die neuen Vorgaben würden gegenüber der bisherigen Rechtslage zu einer deutlichen Verbesserung des Schutzes der Wasserressourcen führen. Der DBB kündigte an, das weitere Gesetzgebungsverfahren sowie die konkrete Umsetzung der Regelungen in der Praxis aufmerksam zu verfolgen und weiterhin auf einen effektiven Schutz aller Wasservorkommen zu drängen.
Einen weiteren Veranstaltungshöhepunkt im Jubiläumsjahr des Reinheitsgebotes bildet vom 22. bis 24. Juli 2016 das „Festival 500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“ in München. Rund um den Odeonsplatz stellen über 100 Brauereien ihre Bierspezialitäten vor. Drei Tage lang präsentieren der Bayerische Brauerbund und die Privaten Brauereien Bayern eine Biervielfalt, wie sie die Landeshauptstadt noch nicht erlebt hat.
Im Frühjahr 2017 will die Schütz GmbH & Co. KGaA, Selters, ein neues Werk in Hamburg für die Produktion von neuen Intermediate Bulk Containern (IBCs) und die IBC Rekonditionierung eröffnen. Die Investition in Produktionsanlagen und zusätzliche Kapazitäten sieht man laut Pressemeldung vom 4. Juli 2016 auch als ein Zeichen für die Verbundenheit mit der deutschen Wirtschaft und den Kunden.
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