
Gernep GmbH, Barbing Jubiläum. -- Am 25. September 1996 konnte die Gernep GmbH, Barbing, ihr 10jähriges Bestehen feiern, aber auch die Eröffnung einer neuen Produktionshalle. Die Fa. Gernep wurde 1985 von Helmut Gerstberger und Berthold Neppel in Neutraubling als Reperaturwerkstätte und Ersatzteilservice für Getränkeanlagen mit sechs Mitarbeitern gegründet. Bereits 1988 wurde die erste Produktionshalle mit einer Fläche von 1200 m2 im Gewerbegebiet Barbing bezogen. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich auf elf. Die erste Etikettiermaschine vom Typ Labetta wurde ausgeliefert. Zwei Jahre später war der Bau einer weiteren Halle mit einer Fläche von 1100 m2 notwendig geworden. Die Grenzöffnung im Osten hatte die Nachfrage nach Etikettieranlagen sprunghaft erhöht. Dies würdigte auch A..
Diversey und Lever Industrial International (in Deutschland Lever Sutter) mit einem Jahresumsatz von 2,3 Mrd DM werden, so eine gemeinsame Pressemitteilung, ab 11. 10. 1996 ihre Aktivitäten zusammenlegen. -- Unter der neuen Firmenbezeichnung DiverseyLever wird Unilever künftig die Geschäftsaktivitäten zusammenfassen und damit eine gestärkte Position bei industriellen Reinigungs- und Hygienesystemen einnehmen.
Die alkoholfreien Getränke-Beteiligungen der Gebr. März AG, Rosenheim, wurden verkauft. -- Wie der Konkursverwalter mitteilt, wurden die Anteile an der Alkoholfreien Getränke Holding GmbH, Rosenheim, an die Firma Hassia & Luisen Mineralquellen Bad Vilbel GmbH & Co. KG veräußert. Die Anteile an der Wilhelmstaler Mineralbrunnen GmbH, Calden, wurden an die Firma Franken Brunnen, Neustadt/Aisch, verkauft. Auch die Anteile der Bad Windsheimer Mineralbrunnen GmbH an der Rapp's Kelterei, Karben, wurden von der Firma Hassia & Luisen Mineralquellen Bad Vilbel GmbH & Co. KG gekauft.
Anläßlich einer Vertriebspartner-Tagung konnte Frank Siegmund (l.), kaufmännischer Geschäftsführer der Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH & Co., vor über 400 Gästen mitteilen, daß die Brauerei im laufenden Jahr mit einem weiteren Wachstum von 20% auf 600 000 hl rechnen kann. -- Beschäftigt werden z.Zt. 156 Mitarbeiter, darunter auch Auszubildende. Das Original Köstritzer Schwarzbier ist nach Siegmunds Angaben in Deutschland Marktführer. In Bad Köstritz wird die größte Pilsmarke Thüringens gebraut, und aus Bad Köstritz kommt das meiste Thüringer Diätbier.
Anfang Oktober wurde die Vertriebsleitung der Privatbrauerei Jacob Stauder neu geordnet. -- Ulrich Hannert, vorher nationaler Vertriebsdirektor und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Privatbrauerei Gatzweiler, hat als nationaler Vertriebsdirektor die Verantwortung für den Gesamtbereich direkte und indirekte Gastronomie übernommen. Hans Hülsmann, als Verkaufsdirektor Flaschenbier, wird mit seinem Stellvertreter, Diplom-Ökonom Hans Josef Hübers ,weiterhin die Bereiche Getränkefachgroßhandel und organisierter Handel leiten. Ziel dieser Neuordnung ist die größtmögliche Effizienz im Vertrieb mit schnellen und marktnahen Entscheidungswegen. Der bisherige Vertriebschef Dipl-Kfm. Bömkes bleibt weiterhin in der Stern-Geschäftsführung..
Die Private Weißbierbrauerei G. Schneider & Sohn KG, München/Kelheim, hat als nach eigenen Angaben erste Weißbierbrauerei Deutschlands ein integriertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem nach der DIN ISO 9001 bzw. der EG-Öko-Audit-Verordnung eingeführt. -- Nach einer gut einjährigen Aufbauphase konnten die Prüfungen durch die Lloyd's Register Quality Assurance Ltd., Köln, erfolgreich abgeschlossen werden. Hauptziel der Zertifizierung ist es, so die Brauerei, die Schneider-Philosophie von bester Produktqualität bei optimalem Kundenservice täglich neu in die Praxis umzusetzen.
Bei der Bamberger Mälzerei und der Donau Malz, Neuburg/Donau, hat Dipl.-Brm. und Betriebswirt Friedrich Hartung (Bild) als Nachfolger von Dr. Hans-Jürgen Kinnebrock mit Wirkung zum 1. Oktober 1996 die Geschäftsführung übernommen. -- Dr. Kinnebrock wurde in den Verwaltungsrat der Bamberger Mälzerei gewählt.
Die Post Brauerei Weiler/Allgäu und die Siebers Quelle wurden zertifiziert. -- Die Industrie- und Handelskammer zertifizierte jetzt den Traditionsbetrieb mit dem IHK-Öko-Audit. Der Umweltschutz wird von Brauerei und Mineralbrunnen besonders auch wegen des Fremdenverkehrs im Allgäu unterstützt. Beispiele sind die Aktion Dosenfreie Zone, in der sich die Brauerei zusammen mit anderen Allgäuer Brauereien engagiert, der Einkauf von Malz aus integriert-kontrolliertem Anbau, die Umstellung auf Erdgasbefeuerung und die Verringerung des Ammoniakbedarfs in einer neuen Kälteanlage.
Das Pelletwerk Hopstabil Hopfenverarbeitungs GmbH in Wolnzach wurde durch die Landesgewerbeanstalt Bayern (LGA) nach DIN ISO 9002 für die Herstellung von Pellets 90 und Pellets 45 zertifiziert. -- Das Bild zeigt bei der Übergabe der Urkunde v.l. die Herren: Töpfer, LGA-Auditleiter, Paul, Qualitätsbeauftragter von Hopstabil, Hartig, HEG, Münchsmünster, und Knab, LGA-Auditor.
Die Bitburger Brauerei Th. Simon unterstützt eine Filmdokumentation des rheinischen Amtes für Landeskunde über den Hopfenanbau in der Südeifel bei Holsthum. -- Gedreht wurde der Film bei Herbert Dick, dem letzten Hopfenpflanzer im Rheinland, der ca. 400 Ztr Aroma- und Bitterhopfen/Jahr erntet. Die gesamte Menge geht an die Bitburger Brauerei, die damit etwa 4% ihres Jahresbedarfes abdeckt. Das Bild zeigt v.l.: Dr. Axel Th. Simon, Geschäftsführer für Produktion und Technik bei der Bitburger Brauerei, Filmautor Ingo Konrads und Hopfenpflanzer Herbert Dick.
Die Chemnitzer Braustolz GmbH ist vom TÜV Bayern-Sachsen nach DIN ISO 9001 zer-tifiziert worden. -- Die Brauerei konnte ihren Ausstoß seit 1989 von 175 000 auf 200 000 hl steigern und beschäftigt jetzt 91 Mit-arbeiter. Die Faßbierproduktion liegt bereits bei 23%. Seit März 1991 sind 41 Mio DM in den Betrieb investiert worden. Das Bild zeigt v.l.: Dr. Engler, TÜV Bayern-Sachsen, Frau Balster, Be-auftragte Wasser, Energie und Umwelt, GF Knöpfle und Brmstr. Haupt, Braustolz GmbH.
Für das Rumpfgeschäftsjahr vom 2. Mai bis 30. September 1996 meldete der Vorstand der Reichelbräu, Kulmbach, für die Kulmbacher EKU Brauerei GmbH geringere Verluste als in der eingeplanten Höhe von 5 bis 6 Mio DM. -- Der durchgeführte Stellenabbau und die Preiskorrekturen wirkten sich bereits positiv aus. Die überseeischen Beteiligungen der EKU in St. Vincent, Samoa, und auf den Solomon Inseln wurden zum 30. 9. 1996 verkauft. Die ausländischen EKU-Lizenzen werden langfristig von der Brauhaase, Hamburg, wahrgenommen. Die Marke EKU soll ab 1997 im Kerngebiet durch zusätzliche Marketing- und Werbemaßnahmen unterstützt werden.