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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Der Betrieb der Durst Malz Heinrich Durst Malzfabriken GmbH & Co. KG in Gernsheim wird bei der Erweiterung der Abwasservorbehandlungsanlage durch den Bau einer zusätzlichen Wasserrecyclinganlage mit 720 000 DM aus Mitteln der Grundwasserabgabe durch das Hessische Umweltministerium unterstützt. -- Die Gesamtinvestition des Projektes beläuft sich auf 2,4 Mio DM.

Die Holsten-Gruppe konnte 1996 ihr Getränkegeschäft nach eigenen Angaben deutlich stärken. Ihr Gesamtabsatz an Bier und alkoholfreien Getränken betrug weltweit 16,4 Mio hl und damit 8,7% mehr als im Vorjahr. Im Bierbereich wurden von der Gruppe aber in der Summe 7,1 Mio hl (das entspricht 2,4%) weniger verkauft als 1995. Im Export konnte die Holsten-Gruppe mit 7,0% gegenüber dem Vorjahresabsatz deutlich zulegen. International wurden 1,39 Mio hl aus deutscher Produktion verkauft. Im Ausland wurden 1996, in Lizenz 0,47 Mio hl gebraut (- 5,8% gegenüber dem Vorjahr). Insgesamt weitete die Holsten-Gruppe ihr Auslandsgeschäft um 3,4% auf 1,86 Mio hl aus, woran vor allem die Märkte in Osteuropa großen Einfluß hatten.

Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH, Kreuztal-Krombach konnte im Geschäftsjahr weiter ausbauen und festigte damit nachhaltig ihren zweiten Platz unter den rund 1200 Anbietern in der Bundesrepublik.
Der Ausstoß der Krombacher Brauerei wuchs um 3,6% auf über 4,29 Mio hl gegenüber 4,14 Mio hl im Vorjahr. Der Umsatz in 1996 wuchs um 5,8% auf 717 Mio DM.
Krombacher erklärt seinen Erfolg im gesättigten Biermarkt mit der Konzentration auf die Hauptmarke Krombacher Pils, die einen Anteil von 99% an den gesamten Biererlösen der Brauerei aufweist.
Nahezu ohne Bedeutung für das Ergebnis war die Absatzentwicklung der 0,5-l-Dose. Mit rund 40 000 hl konnte der Sortimentsanteil weiterhin unter 1% gehalten werden..

Das Geschäftsjahr 1995/96 wird als eines der ereignisreichsten Jahre in die Geschichtsbücher der Kulmbacher Brauereien eingehen. Zum 1. Mai 1996 wurde mit dem Erwerb der Ersten Kulmbacher Actienbrauerei der Zusammenschluß der Kulmbacher besiegelt. Die Übernahme der EKU, die seit dem 1. 10. 1996 unter einem Dach mit den anderen Kulmbacher Brauereien zusammengefaßt wurde, brachte für die Einzelunternehmen Umstrukturierungen mit sich.
Die Kulmbacher Brauereien repräsentieren einen Absatz von ca. 1,7 Mio hl (EKU-Absatz auf ein Jahr hochgerechnet). Die gesamte Gruppe einschließlich Sternquell, Plauen und Braustolz, Chemnitz setzten ca. 2,4 Mio hl ab.
Der Bierabsatz der Reichelbräu lag um 3% unter dem Vorjahr. Das Edelherb baute seine marktführende Position in Nordbayern aus..

Den bisher höchsten Ausstoß in ihrer 560jährigen Geschichte erreichte die Wernesgrüner Brauerei AG, Wernesgrün, im Jahre 1996. Mit einem Ausstoß von 769 000 hl steigerte die Wernesgrüner Brauerei AG ihren Absatz im Vergleich zum Vorjahr um über 18%. Damit wurde zum ersten Mal ein Umsatz von über 100 Millionen Mark erreicht. Neben der Dose wurden auch die Mehrweggebinde Flasche und Faß stark nachgefragt. Den Erfolg führt die Brauerei nicht nur auf die Rückbesinnung der Konsumenten in Ostdeutschland auf traditionelle Produkte zurück, sondern auch auf den wachsenden Konsum im Westen Deutschlands und auf den internationalen Export. Auch für 1997 wird wieder ein zweistelliger Absatz- und Umsatzzuwachs erwartet.

Ab Januar 1997 arbeitet die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG, Bad Überkingen, mit einer neuen Außendienst-Struktur. -- Ziel dieser neuen Struktur ist es, die Kunden noch effizienter und besser zu betreuen und das Marktpotential optimal auszuschöpfen. Heinz Bentler, Vorstandsmitglied Vertrieb, hat die Organisation in zwei Bereiche gegliedert: im Bereich Lebensmittel-Einzelhandel, filialisierte Getränkeabholer und Logistiker gibt es jetzt zwei Vertriebsdirektionen. Ralf Brandtner ist für das Vertriebsgebiet West (alte Bundesländer ohne Bayern) verantwortlich, Hans-Joachim Tschanter für das Gebiet Ost (inklusive Bayern und die neuen Bundesländer). Der Bereich Getränke-Fachgroßhandel, Brauereien, Hotellerie und Gastronomie wurde ebenfalls in zwei Verkaufsdirektionen aufgeteilt..

Anheuser-Busch, St. Louis/USA, wird seine Beteiligung an der mexikanischen Grupo Modelo und deren Tochtergesellschaften von derzeit 17,7% auf 37% erhöhen. -- Für die Ende Januar 1997 vorgesehene Transaktion sind Investitionen in Höhe von 550 Mio US-$ vorgesehen. Modelo hält über 56% am mexikanischen Biermarkt.

Zum Jahresende wurde im Terminal 2 des Bangkok International Airports das Royal Hofbräuhaus “Bräuhaus System Caspary” eröffnet. -- Im Airport-Bräuhaus werden untergärige Biere nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut; es ist für eine Ausschlagmenge von 10 hl ausgelegt. Die Planung erfolgte durch die R. Caspary Bräuhaus-Anlagen GmbH, Chieming. Das Bild zeigt Maximilian Erlmeier (li.), Hofbräuhaus International Manager, und Dr. Dieter Siemes, Deutscher Botschafter in Thailand.

Die polnische Brauerei hatte 1996 einen Ausstoß von rdund 330 000 hl Bier (+ 29%) sowie einen Absatz von 70 000 hl Tafelwasser und einen Umsatz von umgerechnet 41 Mio DM. Bitburger rechnet sich auf dem nationalen Biermarkt in Polen (40 Liter Bier pro Kopf, 38,5 Mio Einwohner) gute Chancen aus.

Der Bierkonsum in Deutschland dürfte 1996 um knapp 3% unter dem Vorjahreswert liegen. Diese Zahl nannte Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, bei einem Fachpressegespräch am 15. Januar 1997 in Bonn. Der trotz steigender Werbeausgaben (plus 20% auf 850 Mio DM, ohne Sponsoring) sinkende Bierabsatz, die vorhandenen Überkapazitäten und der steigende Anteil der Handelsmarken führen zu Tiefstpreisen im LEH von bis zu 5,90 DM/20er Kasten, die der Wertigkeit des Bieres als qualitativ hochstehendes Getränk, auch für festlichere Anlässe geeignet, schaden. So wird die jahrzehntelange Marketingarbeit der deutschen Brauer konterkariert und Bier wieder als Massengetränk abgestempelt.
Die Brauer müssen laut Dr. Alle anderen Biersorten nahmen mengenmäßig ab. erhöhen..

Die Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes hat den Vorsitzenden des Vorstandes der Reichelbräu AG, Kulmbach, Gerd Langer, in sein Präsidium gewählt. -- Der bayerische Brauerbund ist Dachverband der bayerischen Brauwirtschaft mit ihren ca. 650 Betrieben. Gerd Langer gehörte dem Präsidium des Verbandes bereits von 1994 bis 1995 an

Europaabgeordnete, Journalisten, Mitarbeiter der EU-Kommission und Mitglieder des Vorstandes des Deutschen Brauer-Bundes trafen sich zu einem Parlamentarischen Abend in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen in Brüssel. -- Im Mittelpunkt der Gespräche stand - nicht nur - das Bier.

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