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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Sartorius AG, Göttingen, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 1996 mit einem Konzernumsatz von rund 411 Mio DM (Vorjahr 391,3 Mio DM) ein Wachstum in Höhe von 5% erzielt. Getragen wurde dieses Wachstum in erster Linie von der Sparte Separationstechnik sowie vom Export generell, während der Inlandsabsatz konstant blieb.
Ein Teil des Umsatzzuwachses kam aus Aquisitionen wie auch aus Währungskursveränderungen, insbesondere des zweiten Halbjahres. Im Basisgeschäft der Wägetechnik blieb der Jahresumsatz hinter den im Frühjahr 1996 geäußerten Erwartungen.
Insgesamt, so die Wirtschaftsnachricht des Hauses Sartorius bestätigt der Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres letztlich die zur Hauptversammlung im Juni vorgenommene zurückhaltend positive Beurteilung des Jahres 1996..

Dieses ist mit 1,4% jedoch nur halb so hoch wie das durchschnittliche Branchenminus von 2,8%. Einschließlich der 1991 gegründeten Tochtergesellschaft Mineralbrunnen Niederlichtenau GmbH in Sachsen und der Neuerwerbung Wilhelmsthaler Mineralbrunnen GmbH im nordhessischen Calden liegt die Hassia & Luisen-Gruppe erstmals über 600 Mio Füllungen. Im Sommer 1997 wird die zweite Neugründung von Hassia & Luisen in den neuen Bundesländern, die Mineralquellen Friedrichroda GmbH, in Thüringen ihren Betrieb aufnehmen. Im Herbst 1996 hatte die Mineralbrunnenkooperation Bad Vilbeler Urquelle (Hassia & Luisen und Hessen Quelle) die bis dahin mehrheitlich zur März-Gruppe gehörende Rapp’s Kelterei GmbH in Karben übernommen.

Mit einem Nettoumsatz von 371 Mio DM (Vorjahr 364 Mio DM) und einem leicht erhöhten Gesamtausstoß von 2 281 280 hl (Vorjahr 2 269 787 hl) hat die Brauerei C. & A. Veltins in Meschede-Grevenstein (Hochsauerland) das Geschäftsjahr 1996 erfolgreich abgeschlossen. Der überproportionale Anstieg des Umsatzes (+ 1,9%) gegenüber dem Ausstoß (+ 0,5 %) wurde nach Ansicht der Brauerei durch die konsequente Preispflege erreicht.
Das stetige Wachstum der 0,33-l-Mehrwegflasche konnte auch 1996 mit einem Ausstoß von 355 070 hl (+ 4,5%) fortgesetzt werden. Der Marktanteil an 0,5-l-Flaschen konnte, bei leicht gesunkenem Absatz der Gebindeart, ausgebaut werden. Auch im Faßbierbereich konnte ein Wachstum von 1,1% auf jetzt 601 545 hl verzeichnet werden..

Nach einer Montagezeit von nur sechs Wochen erfolgte die problemlose Inbetriebnahme der Gasthausbrauerei, die mit einem Jahresausstoß von 5000 hl außer der eigenen Brauereigaststätte auch Gaststätten in Bautzen und Umgebung mit Faßbier beliefert. Mit der Planung, Lieferung und Montage der Gesamtanlage wurde die Fa. Nerb, Freising, beauftragt.
Der Sudprozeß wurde voll automatisiert, ebenso die Temperaturregelung im Gärkeller. Das auf Basis von Windows 95 und einer Siemens S5 115 U entwickelte System ist sehr leicht zu bedienen. Durch die leistungsstarken Ausrüstungen werden mit dem Zweimaischverfahren Sudzeiten zwischen 7 und 7,5 h erreicht, die Belegungszeit des Läuterbottichs beträgt ca. 1,5 h, und bei Verwendung einer Zweiwalzenmühle werden Sudhausausbeuten von rd. 75% erzielt..

Der Hamburger Senat hat während der Internorga ’97, Hamburg, der Brau und Brunnen AG vorgeschlagen, die Bavaria-St. Pauli Brauerei AG (2,2 Mio hl Bier) aus dem Konzern auszugliedern und als eigenständige Brauerei mit den Marken Astra und Ratsherrn weiterzuführen.
Dafür werden Investoren gesucht. Bavaria wäre dann in der Zukunft ohne Jever.
Die Finanzierung könnte über die Hamburger Landesbank erfolgen - so der Vorschlag des Senats - wo die Bavaria bis zum Eintritt eines Investors „parken“ könnte.
Pressesprecher Hans-Jürgen Schmidt: „Es sieht im Moment nach Übernahme der Bavaria durch Investoren aus.“ Holsten-Vertreter sehen die Ursache für das Debakel an der Hopfenstraße in St. Die haben immer gutes Geld verdient. Monopoly unter Bierfabriken..

Mitte Dezember 1996 wurde die Brau-Control GmbH Steuerungstechnik, Freising, vom TÜV-Cert nach DIN EN 9001 zertifiziert. -- Bei der Urkundenübergabe waren anwesend, v.l.n.r.: Reinhard Pritscher (Abteilungsleiter Software), Helmut Weiß (TÜV-Cert Bayern-Sachsen), Josef Königer (GF Fa. Brau-Control), Harald Baier (QM-Beauftragter), Franz Erl (Abteilungsleiter Hardware). Die Steinecker-Tochter beschäftigt sich mit der Planung, Projektierung und Automatisierung von Verfahrensabläufen und kontinuierlichen Abläufen in Brauereien und in der Lebensmittelindustrie.

Der türkische Biermarkt ist mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 10 l Bier pro Jahr durchaus noch entwicklungsfähig. Im Jahre 1994 lag der Gesamtausstoß bei 5,62 Mio hl. Die Efes-Gruppe kam dabei auf einen Marktanteil von ca. 75% Efes, ca. 21% Tuborg, ca. 3,5% Marmarn und ca. 0,5% Tekel. Die Efes-Gruppe nahm am Ende August 1995 eine neue 1,5-Mio-hl-Braustätte bei Ankara offiziell in Betrieb und will ihre internationalen Aktivitäten verstärken - Grund für die „Brauwelt“, diesen Konzern den Lesern vorzustellen.

Nach langen, verlustreichen Jahren hat es die Fürstliche Brauerei Schloß Wächtersbach geschafft, ein positives operatives Unternehmensergebnis zu erwirtschaften. Für das Geschäftsjahr 1996 wird ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet.
Dieser Erfolg ist besonders hoch zu bewerten, da das zurückliegende Geschäftsjahr 1996 wahrscheinlich eines der schwierigsten Jahre in der deutschen Braubranche war. Schlechte Konjunktur, Konsumzurückhaltung wegen fehlender Kaufkraft und Perspektiven des Endverbrauchers, ein katastrophaler Sommer und ein ruinöser Verdrängungswettbewerb, der in radikalen Preisabsenkungen ausartete, erschwerten zusätzlich alle Bemühungen in diesem schwierigen Markt. Löb GmbH, Hanau, zu engagieren. Die A. Löb GmbH bietet u.a. Das ist falsch. Vogelsberger Vulkan-Quellwasser.

Die Markenvertriebsgesellschaft (MVG) der Binding-Gruppe mbH, Frankfurt/M., wurde Anfang Januar 1997 gegründet. -- Ziel der MVG ist die Übernahme von Key-Account-Funktionen für die national distribuierten Binding-Marken Radeberger, Clausthaler, Schöfferhofer Weizen, Binding Lager und Icebeer, Krostitzer sowie die Mineralwassermarke Selters. Geschäftsführer der MVG ist Winfried Spettler (44). Boto Niklowitz (62), bisheriger Leiter des Key-Account-Managements, wird mit Veränderung der Aufgabengebiete in Zukunft mit Reinhold Longen (41), Verkaufsdirektor national für den Bereich GFH/Gastronomie, das nationale Geschäft mit den vom Fachhandel geführten Getränkeabholmärkten organisieren. Außerdem ist er verantwortlich für den Vertrieb regional vertriebener Binding-Marken.

Ende Oktober lag die angekündigte Umsatzverbesserung der Krones AG, Neutraubling, voll im Plan.
Nachdem sich der Konzernüberschuß im Jahre 1995 durch außerordentliche Maßnahmmen auf 13,2 Millionen DM verminderte, wird für 1996 annähernd mit einer Verdoppelung dieses Ergebnisses gerechnet.
Die produzierenden Tochtergesellschaften in Nord- und Südamerika werden mit Überschuß bzw. mit ausgeglichenem Ergebnis abschließen.
Im Rahmen des Kostensenkungsprogrammes reduziert sich die Mitarbeiterzahl durch Ausnutzung der Fluktuation zum Jahresende 1996 auf rund 7600 nach 7833 Personen zum Jahresende 1995.
Nach dem Verlauf von zehn Monaten entspricht auch die Umsatzhöhe den Erwartungen..

Die Schmidt-Bretten GmbH, Anbieter von Plattenwärmeüberträgern verschiedener Bauarten sowie von Pasteurisier- und Eindampfanlagen für die Nahrungsmittelindustrie, ist zum 1. 1. 1997 von der KHD zur American Precision Industries (API) gewechselt.
API ist ein börsenorientiertes, erfolgreiches Unternehmen des Apparatebaus mit Sitz in Buffalo, New York. Sein Leistungsspektrum umfaßt ein breites Programm individueller Wärmetauscher, Präzisionsantriebstechnik sowie elektronische Bauteile.
Die vor 50 Jahren gegründete Unternehmensgruppe hat im Geschäftsjahr 1996 einen Umsatz von ca. 120 Millionen US-$ erzielt.
Der Anteil der Wärmetauscher, v.a. für die Luft-/Flüssig-Applikationen, betrug circa 65 Millionen US-$.
Im Jahre 1995 wurde Schmidt-Bretten umstrukturiert..

Zu den bekanntesten Brauereistandorten in Deutschland zählt Wernesgrün im Vogtland. 1411 erstmals urkundlich erwähnt, bekam 1436 das Gut links des Wernesbaches vom damaligen Burggrafen zu Dohna das Recht „zum Brauen und Schenken“ verliehen. 1774 erwarb J. C. Männel das Gut, und seine Nachfahren ließen daraus die „Erste Wernesgrüner Aktienbrauerei“ entstehen. Das Gut rechts des Wernesbaches erwarb1762 J. M. Günnel, und daraus wurde die spätere „Grenzquell-Brauerei“. Gab es bis Ende des 19. Jahrhunderts noch fünf unabhängige Brauereien im Dorf, setzen sich schließlich diese beiden Brauereien durch und machten Wernesgrün zum bekanntesten Bierdorf in Deutschland. Auch ein wohlschmeckendes alkoholfreies „Kraftbier“ gab es schon zu Beginn unseres Jahrhunderts. Des Ministers Worte folgten Taten.

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