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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Gastgeber des diesjährigen Treffens der Geschäftsführer und Vorstände aus den sächsischen Brauereien war am 11. April 1997 die Sternquell-Brauerei GmbH in Plauen i.V., deren Geschäftsführer Peter Koch und Hans Haug auf einer Pressekonferenz über ihr Unternehmen berichteten. Heinz-Jörg Grohmann, Präsident des Sächsischen Brauerbundes, und sein Geschäftsführer Reinhard Zwanzig informierten bei dieser Gelegenheit über Stand und Tendenzen in der sächsischen Brauwirtschaft. Sie konnten, trotz sinkenden Bierkonsums in Deutschland, für den Freistaat mit positiven Zahlen aufwarten. Mit einem Ausstoß von 7,1 Mio hl wurde 1996 eine Steigerung der sächsischen Bierproduktion von 7,5% gegenüber dem Vorjahr erreicht. Die sächsischen Brauereien sind nicht nur schlechthin Getränkeproduzenten..

Auf Einladung des Verbandes Rheinisch-Westfälischer Brauereien tagte der Deutsche Brauer-Bund vom 10. bis 12. Juni 1997 in Köln. Neben den Sitzungen der verschiedenen Gremien stand die Forumsdiskussion zum Thema „Bier und Gesundheit“ im Vordergrund (siehe auch Seiten 1003 und1008).
In der Pressekonferenz zum Brauertag ging Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auch auf die Situation der deutschen Brauwirtschaft ein, deren Ertragslage „Licht und Schatten zeigt“. Trotz aller Probleme sollte man, so Dr. Dietzsch, folgende Punkte nicht vergessen:
- die deutsche Brauereilandschaft ist mit 1234 Brauereien immer noch einzigartig auf der Welt und bietet eine enorme Biervielfalt;
- mit einem Gesamtbierausstoß von 114 Mio hl und einem Pro-Kopf-Bierverbrauch von ca.

Anläßlich des Deutschen Brauertages in Köln, veranstaltet vom Deutschen Brauer-Bund, fand am 12. Juni 1997 ein Diskussionsforum „Bier und Gesundheit“ statt, das bei allen Teilnehmern auf überaus große Resonanz stieß. Unter der Moderation von Randi Crott vomWestdeutschen Rundfunk referierten Prof. Dr. Anton Piendl, Weihenstephan, Prof. Dr. Hans Hoffmeister, Berlin, Prof. Dr. B. Viell, Berlin, und Prof. Dr. Joseph Keul, Freiburg, über Bier und seine Inhaltsstoffe, moderater Biergenuß und Gesundheit, Empfehlungen zum Alkoholkonsum in Großbritannien sowie über den Bierbauch.

Anläßlich des „Tages des deutschen Bieres“ hielt der Deutsche Brauer-Bund am 21. April 1997 in Bonn eine Pressekonferenz ab.
Dabei zeigte sein Präsident Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, einige Tendenzen auf, die die Zukunft der deutschen Brauwirtschaft beeinflussen könnten:
- Die Zahl der Brauereien wird weiter sinken. Überleben werden die starken und schnellen Brauereien, die ihre Marken pflegen, unabhängig von der Ausstoßgröße.
- Die Konzentration innerhalb der deutschen Brauwirtschaft wird sich fortsetzen. Der Konzentrationsgrad, der in den meisten europäischen Ländern zu finden ist, wird aber erst in einigen Jahrzehnten erreicht.
- Die Importquote wird weiterhin niedrig bleiben, die Lizenzproduktion ausländischer Biere wird zunehmen. Dietzsch als unsinnig ab (s. a..

Nach einer Mitteilung des Bayerischen Brauerbundes wurden 1995 in Deutschland 112,4 Mio hl Bier, einschließlich Biermischgetränke und alkoholfreie Biere, konsumiert. Anfang 1995 lebten in Deutschland rd. 81,6 Mio Menschen. Rechnerisch hat also jeder Bundesbürger 137,7 l Bier getrunken. Seit 1975 ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier von damals 147,8 l kontinuierlich gefallen.
Für den Konsum von Bier ist in erster Linie die Gruppe der über 16jährigen interessant. Diese zählte 1995 rd. 67,4 Mio Menschen. Somit ergibt sich der Pro-Kopf-Konsum dieser Gruppe in Höhe von 166,7 l. Dieser Wert betrug 1975 sogar 192 l. Der Gesamt-Pro-Kopf-Verbrauch an Bier ist also seit 1976 um 10,1 l/Jahr bzw. um 6,8% zurückgegangen. h. über 16 Jahren) den sinkenden Pro-Kopf-Verbrauch kompensiert hat. Der sog..

Das teilte die BNL-Beteiligungsgesellschaft Neue Länder, Berlin, mit, die von privaten Banken mit der Privatisierung der ostdeutschen Brauerei beauftragt worden war. Oettinger entspreche den gesellschaftspolitischen Vorstellungen der BNL, heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch. Die BNL hatte die Schweriner Brauerei im April 1994 übernommen. Für mehr als 30 Mio DM wurde eine Brauanlage mit einer Jahreskapazität von über 150 000 hl installiert. Der Kernmarkt liege in und um Schwerin.

Die Müllerbräu Pfaffenhofen hat nach Angaben von Fritz Müller, geschäftsführenderGesellschafter des Unternehmens, in die Modernisierung des Flaschenkellers rd. 2 Mio DM investiert. Der Betrieb hat einen Getränkeausstoß von rd. 80 000 hl. Das Sortiment umfaßt Pils, Hell, Gold Export, Dunkel Export, Hell Leicht und Starkbier sowie Weißbier Hell, Dunkel und Leicht. Im alkoholfreien Segment werden Original Spezi und Limonade mit Zitronen- bzw. Orangengeschmack abgefüllt, ebenso Tafelwasser, und zwar in weißen Euroflaschen mit Schraubverschluß. Pils und Tafelwasser werden auch in der 0,33-l-Flasche angeboten.
Der Keganteil beim Bier liegt bei 35 - 40%. Nach der Modernisierung hat der Flaschenkeller eine Leistung von 17 000 Flaschen/Stunde. Herzstück der Anlage ist ein Krones Bloc..

Mit Wirkung zum 1. Juli 1997 wurde Dipl.-Kfm. Peter Mayer, bisher Wernesgrün, auf Beschluß des Aufsichtsrates der Freiberger Brauhaus AG, Freiberg, zum ordentlichen Mitglied des Vorstandes bestellt. -- Als Nachfolger von Wolfgang Hutt, der zum 30. September 1997 aus dem Unternehmen ausscheiden wird, wird P. Mayer den Ressortbereich Marketing und Vertrieb führen.

Für ihr neu eingeführtes Kosher Pilsener hat die Brauerei Herrenhausen KG, Hannover, das Zertifikat der Federation of Synagoges, London, und damit die besonders für gläubige Juden wichtige Bestätigung, daß dieses Bier koscher sei, erhalten. -- Nach den rituellen jüdischen Speisegesetzen, der Kashrut, müssen Rohstoffe und Produktionsanlagen koscher sein. Bei der Bierherstellung bedeutet dies, daß Malz und Getreide ein Pessach-Fest - das dieses Jahr ab dem 21. April gefeiert wurde - erlebt haben müssen. Deshalb darf für die koschere Bierherstellung nur Malz aus dem Vorjahr verwendet werden. Am Brautag wird die gesamte Brauanlage extra gereinigt, und für die Mitarbeiter ist Schweinefleisch tabu. Das Bier gärt in gesonderten Tanks und wird in sterile 0,33-l-Einwegflaschen abgefüllt..

In einem Gespräch mit der „Brauwelt“ erläuterte August Lenz, Sprecher der Geschäftsführung und Gesellschafter der Unternehmensgruppe Huppmann, das Leistungsspektrum der über 120 Jahre alten Traditionsfirma mit Sitz in Kitzingen.
Zentraler Kern der Huppmann-Gruppe ist die Hrch. Huppmann GmbH, die Anlagen für die Brauindustrie entwickelt und baut. Als eines der weltweit führenden Unternehmen liefert sie vollständige Sudstraßen, Kälteanlagen sowie CO2- und Energierückgewinnungsanlagen mit modernen Steuerungssystemen für die Brauerei- und Getränkeindustrie. Hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung verfolgen das Ziel, den technisch/technologischen Vorsprung zu sichern. Die Planung und Errichtung kompletter Brauereien obliegt der Huppmann GmbH & Co. KG. KG bestellt. August Lenz jr..

Anfang Mai 1997 wurde in der Aufsichtsratssitzung der Krones AG, Neutraubling, Dr. Lorenz M. Raith (59), Vorsitzender der Geschäftsführung der INA Wälzlager Schaeffler KG, Herzogenaurach, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates und damit zum Nachfolger von Dr.-Ing. E. Hermann Kronseder (72) gewählt. -- H. Kronseder trat aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück und scheidet aus dem Aufsichtsrat aus, steht dem von ihm gegründeten Unternehmen jedoch weiterhin beratend zur Verfügung. L. M. Raith gehört dem Aufsichtsrat seit Jahresbeginn 1996 an. Zum gleichen Zeitpunkt übernahm Volker Kronseder den Vorstandsvorsitz der Krones AG.

Aufgrund der großen Nachfrage hat die Pfungstädter Brauerei ihre Jugendstil-Edition für Zugabegläser neu aufgelegt. -- Das Original-Jugendstildekor wurde im Sechs-Farben-Druck aufgebracht. Die komplette Glasserie gibt es sortiert im Sechser-Karton im Getränkefachhandel oder bei der Pfungstädter Brauerei, Pfungstadt.

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