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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Brau und Brunnen AG, Dortmund, hat ihre Anteile an der Einbecker Brauhaus AG in Höhe von 79,3% an eine Investorengruppe übertragen, die von der Ender & Partner AG Vermögensverwaltung, Köln, geführt wird. Diese Gruppe hält nunmehr rd. 90% der Einbecker Brauerei und des mit ihr verbundenen Göttinger Brauhauses. Das Unternehmen soll mit seinen 214 Mitarbeitern, seinem Jahresausstoß von rd. 0,55 Mio hl und einem Umsaz von 93 Mio DM in seiner Struktur erhalten bleiben.

David Bruce, Gründer der Firkin Pubs, trat jetzt in die aktive Geschäftsführung der Brew Securities plc, London, ein. Diese betreibt in Paris zwei Gasthausbrauereien, „The Frog and Rosbif“ und „The Frog and Princess“. In den USA, wo die handwerklich gebrauten Biere in den letzten Jahren um jährlich 40% zugenommen haben, werden Brewpubs in New York City, in Boston und in Seattle betrieben. Darüber hinaus besitzt Bruce bedeutende Anteile an der Wynkoop Brewery in Denver, eine der größten Gasthausbrauereien in den USA. Wynkoop hat seinen Ausstoß in den letzten zwei Jahren verdreifacht und wird ihn im nächsten Frühjahr verdoppeln, wenn mehrere Gasthausbrauereien zwischen San Francisco und New York eröffnet werden.

Dr. Bernd Schmidt, Vorstand Technik/Verwaltung der Wernesgrüner Brauerei AG, Wernesgrün, feierte am 1. September 1997 sein 25jähriges Betriebsjubiläum. Nach Abschluß des Studiums als Dipl.-Ing für Gärungstechnologie an der Humboldt-Universität Berlin trat Dr. Schmidt 1972 als Haupttechnologe und Leiter Mikrobiologie in den damaligen VEB Exportbierbrauerei Wernesgrün ein. 1977 wurde er Direktor für den Bereich Produktion; seit 1990 ist er Vorstand der Wernesgrüner Brauerei AG, zuständig für den Bereich Technik/Produktion. 1994 erweiterte sich seine Zuständigkeit um den Bereich Verwaltung/Finanzen.

Nach dem Anfang Juli 1997 bestandenen Zertifizierungsaudit des Geschäftsbereiches Service sowie des Trainingscenters ist nun die gesamte KHS AG, Dortmund, nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Im April 1997 wurde bereits der in Worms konzentrierte Geschäftsbereich Verpackungstechnik zertifiziert. Der TÜV-Cert erteilte der KHS AG das Dachzertifikat mit allen Unterzertifikaten. Damit ist das Projekt der Zertifizierung nach zwei Jahren abgeschlossen. Aus der Hand von Dipl.-Ing. Karsten Dörr vom TÜV Cert (Mitte) erhielten Gunther Purper (r.) und Betriebsleiter Hans-Helmut Kassing (l.) für den KHS-Geschäftsbereich Verpackungstechnik das begehrte Zertifikat.

Die Pfungstädter Brauerei Hildebrand GmbH & Co. KG hat sich auch im vergangenen Jahr trotz rückläufigem Gesamtmarkt im Bezug auf Ausstoß, Umsatz und Mitarbeiterzahl stabil behauptet. Mit 370 000 hl Ausstoß und Umsatzerlösen von 58 Mio DM blieb das Unternehmen konstant auf Vorjahresniveau. Einer der wesentlichsten Einflußfaktoren dafür sehen die Pfungstädter in der Modernisierung der Produktionsstätte in den letzten Jahren. Geschäftsführer Peter König zeigte sich in einem Gespräch mit der Brauwelt besonders zufrieden mit dem Bierabsatz in Ostdeutschland, wo man mit der Köthener Brauerei ein Ausstoßvolumen von annähernd 90 000 hl erreichte und damit um fast 20 000 hl zulegte. Bestens vertreten sieht man sich dort im Bereich Getränkehandel im Raum Weimar und Dresden..

Anläßlich der hohen Sudfolge sprach die „Brauwelt“ mit Josef Koeniger, Dipl-Ing. und Geschäftsführer der Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH, Freising.

BW: In der Biertechnologie ist das Haus Steinecker in Freising als ein Unternehmen mit großer Innovationskraft bekannt. Worauf ist die Patentfreudigkeit Ihres Unternehmens zurückzuführen?

J. Koeniger: Es gehört zu den primären Aufgaben unseres Unternehmens, innovativ tätig zu sein, um so unsere Stellung auf dem Markt nicht nur behaupten, sondern auch ständig ausbauen zu können. Steinecker leistet sich daher den „Luxus“ – in Anführung – hochqualifizierte Mitarbeiter zu beschäftigen, die ausschließlich im Bereich „Forschung und Entwicklung“ tätig sind. Schließlich bestätigt auch das u.a.

Mitte Juni feierte die Schwanenbrauerei, Ehingen, ihr 300jähriges Bestehen. 1697 wird in den Annalen erstmals eine Wirtschaft und Brauerei „Zum Schwanen“ in der Schwanengasse erwähnt. Dazu gehörten damals schon eine Brennerei und eine größere Landwirtschaft. Bierbrauerei, Schnapsbrennerei und Gastwirtschaft sind heute bereits in der fünften Generation im Besitz der Familie Laib/Miller. Seit 1977 führen Karl und Hedi Miller den Betrieb. Heute präsentiert sich der Schwanen als rustikales Gasthaus. Mitte der 80er Jahre wurde die alte Gastwirtschaft abgerissen, wobei man jedoch die gesamte Inneneinrichtung wieder in das neue Gasthaus integrierte. In der Brauerei werden jährlich 400 – 500 hl untergäriges Bier hauptsächlich für die eigene Gastwirtschaft gebraut. Dr..

Eine erneut positive Bilanz konnte die Binding-Gruppe für das abgelaufene Geschäftsjahr 1996 präsentieren. „Auch wenn nicht alle Erwartungen erfüllt wurden, war 1996 ein zufriedenstellendes Jahr für unsere Gruppe“, resümierte Vorstandsvorsitzender Klaus Erbrich während der Bilanzpressekonferenz des Konzerns im kleinen Carolussaal der Frankfurter Braustätte. Trotz der Turbulenzen am deutschen Biermarkt konnte die Gruppe ihre Position festigen, sagte Erbrich.
Der Gesamtumsatz der Binding-Gruppe ging von 1,76 Mrd DM auf 1,72 Mrd DM leicht zurück (–2,8 Prozent); mit einem Jahresüberschuß von 23 Mio DM konnte jedoch ein Plus von 70 Prozent (1995: 13,5 Mio DM) erwirtschaftet werden. Gleichzeitig sollen den Rücklagen erneut 7 Mio DM zugeführt werden..

Wie bekannt, operiert die Einbecker Brauhaus AG seit dem 01. 01. 97 eigenständig, unabhängig von Brau und Brunnen, was sich auch in Zahlen niederschlägt. Im ersten Halbjahr dieses Jahres hat der Ausstoß der Einbecker Brauhaus AG die Planung übertroffen. Die Produktionsausfälle, die durch die Aufgabe von Konzernmarken für den Brau- und Brunnen Konzern auftraten, wurden nicht nur ausgeglichen. Eine zusätzliche Absatzsteigerung trat ein, insbesondere durch die Einführung der neuen Marke Einbecker Dunkel. Es gelang nicht nur, schnell Distribution im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gastronomie zu erreichen, sondern auch der Abverkauf hat sich hervorragend entwickelt. Ein Grund ist sicherlich der ansprechende Geschmack des neuen Bieres, der beim Konsumenten bestens ankommt..

In einer gemeinsamen Pressekonferenz der Unternehmensgruppe Riedesel und des Hochstiftlichen Brauhauses Fulda wurde die Übertragung der Geschäftsanteile der Lauterbacher und Schlitzer Brauerei auf das Hochstiftliche Brauhaus Fulda zum 0l. 07. 1997 bekanntgegeben. Damit entsteht im osthessisch-unterfränkischen Raum eine bedeutende Brauereigruppe, die den Zukunftsanforderungen des regionalen Heimatmarktes gewachsen sein wird.
Als Folge der Schrumpfung des Biermarktes drücken mächtige Überkapazitäten auf den Markt. Der Kampf um Marktanteile äußert sich in einem harten Wettbewerb, in der Konzentration von Brauereien und in gigantischen Werbekampagnen der Großbrauereien.07.97 auf das Hochstiftliche Brauhaus Fulda GmbH übertragen..

Willy K. Buholzer, Director European Hop Purchasing, München, der Anheuser-Busch Co. promovierte am Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaus der TU München mit dem Ergebnis „magna cum laude“ zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften. Die Dissertation befaßt sich mit dem Thema „Hopfenhandelsströme und Preisbildung auf dem Hopfenmarkt.

Die Privatbrauerei Ludwig Ehnle GmbH & Co. KG greift für ihr neues Weißbier »Bayerischer Hiasl« auf ein über 250 Jahre altes Rezept und den Namen eines bayerischen Volkshelden aus dem 18. Jahrhundert zurück. Das obergärige Weizenbier mit einer Stammwürze von 12,3 % und 5,3 Vol.-% Alkohol zeichnet sich durch seine bernsteinartige Farbe und, bedingt durch geringe Hopfengabe, seinen für ein Weizenbier milden Geschmack aus.

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