
Zufrieden zeigt sich die König-Brauerei GmbH & Co. KG, Duisburg, mit dem per 30. 9. abgeschlossenen Geschäftsjahr 1996/97.
Entgegen dem allgemeinen Branchentrend konnten die Absätze des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr um mehr als drei Prozent auf 2,23 Mio hl gesteigert werden.
Die Zuwächse entfallen in erster Linie auf die Hauptmarke König-Pilsener, während das alkoholfreie Pils Kelts mit knapp 100 000 hl den Absatz des Vorjahres gehalten hat.
Der Umsatz stieg um fünf Prozent. Diese positive Entwicklung wird auf die gesteigerte Werbung sowie die Aktionen am POS im Lebensmittelhandel und den Abholmärkten (+8%) zurückgeführt.
Dieser positiven Entwicklung stehen leichte Einbußen im Faßbiergeschäftgegenüber..
Die mehr als tausendjährige Stadt war Sitz der sächsischen Herrscher, bevor Dresden die Hauptstadt wurde.
Wie in anderen deutschen Landen spielte seit dem frühen Mittelalter das Brauwesen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Gemeinwesens bis zu dem heutigen modernen Zentrum, das durch das berühmte Porzellan und die gotischen Bauwerke Albrechtsburg und Dom internationale Ausstrahlung erzielt, aber kein eigenes Bier mehr braute. Die Schwerter Brauerei ging aus dem „Brauhaus an der Frauenkirche“ hervor, das im Jahre 1460 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Hier wurde über Jahrhunderte das Bier der brauberechtigten Meißner Bürger gebraut. Die eigentlichen kommerziellen Brauereien entstanden in Meißen erst im 19. Jahrhundert. 100 000 hl/a Flaschenbier hergestellt.a.-Brau-Ing.
Brauherr Fritz Tauscher begrüßte beim Festabend für die geladenen Gäste seine treuen Kunden und Geschäftsfreunde und gab einen kurzen Abriß der Firmengeschichte: Sechs Generationen der Familie Tauscher haben mit Umsicht und Erfolg dieses Geschäft geführt, und dies allein ist Grund dafür, diese Tradition weiterhin in Ehren aufrecht zu erhalten. Hier gibt es keinen Erbhof und auch keine schützenden Gesetze, vielmehr muß in Brauerei und Gasthof allezeit das Preis-Leistungsverhältnis stimmen, wobei die Tettnanger Kronenbrauerei sich ganz besonders dieser weltberühmten Hopfenstadt verbunden fühlt.
OB Maichle überbrachte die Grüße der Stadt Tettnang und konnte gleichzeitig die taufrische Nachricht verkünden, daß Tettnang im Wettbewerb der schönen Städte auf den 1. Platz kam.B....
Die Asahi Breweries, Ltd., Tokyo, startet im September die Distribution ihres „Asahi Super Dry“ auf dem deutschen Markt. Damit baut das Unternehmen seine Marktposition in Europa weiter aus.
„Der europäische Markt ist mit seinen traditionellen und erfolgreichen Biermarken eine Herausforderung. Ein Erfolg in Europa stellt die Weichen, um ‘Super Dry’ zu einer weltweiten Marke zu machen“, so Präsident Yuzo Seto anläßlich eines Pressegesprächs in München.
Asahi Breweries erzeugte 1996 einen Ausstoß von 21 Mio hl Bier. Der konsolidierte Umsatz des gesamten Unternehmens lag 1996 bei 16,1 Mrd DM (1,212 Billionen Yen), das Betriebsergebnis betrug 1,3 Mrd DM (99,6 Mrd Yen).
Bis zum Jahr 2000 will das Unternehmen den Vertrieb für Europa auf über 16 000 hl erhöhen. Die Bass Brewers Ltd.
Die Übernahme des Nürnberger Hopfenhandelshauses Lupofresh durch die Hopsteiner-Gruppe in Mainburg, die im Vorfeld in den letzten Wochen für einige Aufregung in den Medien und bei den Hopfenpflanzern sorgte, ist abgeschlossen. Nachdem eine gesicherte Finanzierung des Unternehmens gewährleistet ist und die Gesellschaftsstruktur von Lupofresh gleichzeitig gänzlich neu geordnet wurde, konnte mittlerweile mit der Abwaage des Hopfens und Auslieferungen an die Brauereikundschaft begonnen werden.
Zur weiteren Stärkung des deutschen Unternehmensteiles von Lupofresh wurden die verbundenen Unternehmen, Lupofresh Inc. (USA) und Lupofresh Ltd. (England) verkauft..
Die Max Kettner Abfüll- und Verpackungsanlagen GmbH hat am 22. 10. 1997 nach gescheiterten Verhandlungen mit der SASIB-Gruppe bzw. vorangegangenen Gesprächen mit Banken Vergleichsantrag beim Amtsgericht Rosenheim gestellt. Für die Schwestergesellschaft Ortmann + Herbst in Hamburg wurde das Insolvenzverfahren eingeleitet. In derzeit noch laufende Verhandlungen mit institutionellen Anlegern sind sowohl die Geschäftsbanken als auch das Bayerische Wirtschaftsministerium eingeschaltet. Ziel seitens Kettner ist die Fortführung des Gesamtunternehmens und damit die Sicherung einer möglichst großen Zahl von Arbeitsplätzen.
Die Firma Schenk Filterbau, Waldstetten, konnte während der drinktec interbrau 97 mit der chinesischen Brauereigruppe in Hangzhou einen Vertrag zur Lieferung von zwei automatischen Filterlinien mit Kieselgur- und PVPP-Filtern von je 500 hl/h sowie einer „Keraflux-TFF“-Anlage zur Bierrückgewinnung aus Hefe abschließen. Das Bild zeigt v.l.: Roland Schlenker,Vertriebsleiter Schenk-Filterbau, Huang Wei Cheng, Chairman of the Board der Brauereigruppe in Hangzhou, Huang Ching Fen, Schenk-Repräsentant in China, und Heinrich Betz, Verkaufsingenieur Schenk-Filterbau.
Dipl. Kfm. Friedrich Niehoff, alleiniger Gesellschafter der Niehoffs Fruchtsäfte GmbH in Gronau-Epe und der Lauterecker Süßmostkellerei Schloss Veldenz GmbH & Co. KG in Lauterecken, hat mit dem Gesellschafter der Vaihinger Fruchtsaft GmbH, der Robert Leicht AG in Stuttgart, vereinbart, die drei Unternehmen zusammenzuführen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde unterzeichnet und von den Gremien gebilligt. An dem neuen Gemeinschaftsunternehmen Niehoffs Vaihinger Fruchtsäfte GmbH hält Friedrich Niehoff nach offiziellen Angaben die Kapitalmehrheit und die Robert Leicht AG einen Kapitalanteil in Höhe von mindestens 25,1%. Die unternehmerische Führung obliegt Friedrich Niehoff. Der Umsatz der drei Unternehmen beläuft sich auf 125 Mio DM..
Nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 14. Okotber 1997 verhandelt der Getränkemaschinenhersteller Max Kettner, Rosenheim, mit einem Investor über eine Übernahme oder einen Einstieg bei dem Unternehmen. Ein Verkauf des Tochterunternehmens Ortmann & Herbst GmbH, Hamburg, gilt als eher unwahrscheinlich. Die Finanzmittel braucht Kettner (1996: 538,2 Mio DM Umsatz mit über 2000 Mitarbeitern), um einereits im globalen Wettbewerb mithalten zu können und andererseits, die aufwendige Forschung und Entwicklung bezahlen zu können. Eine Einigung bei den Verhandlungen sei in Sicht.
Rechtsanwalt Georg Kocks, Geschäftsführer im Bayerischen Brauerbund, wurde vom Vorstand der Rechtsanwaltskammer für den Oberlandesgerichtsbezirk München aufgrund seiner nachgewiesenen besonderen Kenntnisse und Erfahrungen die Befugnis erteilt, die Bezeichnung „Fachanwalt für Arbeitsrecht“ zu führen.
Dr. Franz Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, ist Ende August in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. Die von Dr. Meyer betreuten Ressorts werden in der Geschäftsführung des DBB wie folgt wahrgenommen: Steuern durch RA Peter Stille, Rohstoffe, Verkehr durch Dipl.-Ing., Wirtsch.-Ing. Hansjörg Bosch und Außenhandel/Statistik durch Erich Dederichs.
Nach der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach der DIN EN ISO 9001 begann die Privatbrauerei A. Rolinck GmbH & Co., Steinfurt, 1996 mit dem Aufbau eines Umweltmanagementsystems auf der Grundlage der international gültigen Norm DIN EN ISO 14001 und der EG-Öko-Audit-Verordnung. Die erfolgreiche Umsetzung wurde im Juli 1997 durch die NIS Zertifizierungggesellschaft mbH bestätigt.