
Hans-Ulrich Leupin, Geschäftsführer der Brauerei Ziegelhof, Liestal, wurde neuer Präsident des Schweizerischen Bierbrauervereins (SBV) als Nachfolger des im Oktober verstorbenen Alexander Füglistaller. Zum neuen Vizepräsidenten wurde Alfred Bucher, Leiter der Sparte Bier der Feldschlößchen-Hürlimann Holding (FHH), gewählt. Neuer Quästor wurde Marcel Erne, Direktor der Brauerei Eichhof, Luzern.
Die Mitgliedsbetriebe des Sächsischen Brauerbundes trafen sich zur Auswertung des Brauereisilvesters per 30. September 1997 Mitte Oktober in der Landeshauptstadt und zogen eine positive Bilanz.
Gegenüber dem brauwirtschaftlichen Bundesdurchschnitt ist der Trend in Sachsen weiterhin gut und bis zum kalendarischen Jahresende wird, so der Präsident des Sächsischen Brauerbundes, Heinz-Jörg Grohmann, Geschäftsführer der Feldschlößchen AG in Dresden, noch einmal richtig durchgestartet.
Die 34 produzierenden Brauereien in Sachsen stellten 1996 7,1 Mio hl Bier her und konnten damit eine Steigerung von 7,5% zum Vorjahr erreichen. Auch die Halbjahresbilanz 1997 sieht gut aus.
Es wurde wiederum eine Produktionssteigerung von über 6% zum Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielt. A..
Malzmeister Heinrich Merkel konnte am 1. November 1997 sein 40jähriges Betriebsjubiläum in den Firmen Brau-, Röst- und Caramelmalzfabrik Mich. Weyermann sowie Heinz Weyermann Röstmalzbierbrauerei feiern. Nach Lehre und Gesellenzeit durchlief der Jubilar bei den Firmen Weyermann sämtliche mälzereispezifischen Abteilungen. 1982 absolvierte er bei Hans Schmitt an der Kulmbacher Berufsschule seine Meisterprüfung. H. Merkel wurde von der IHK, der Geschäftsführerin Sabine Weyermann und der Belegschaft für seine fachlich kompetente und loyale Arbeit geehrt.
Einer alten Brautradition gemäß, nach der der Bräu als Spezialist und Qualitätsbewahrer seiner Brauerei bei der Hopfenfirma seinen Rohstoff selber aussuchte, kam Herr Rapp sen., Brauerei Rapp KG, Kutzenhausen, im Oktober 97 bereits zum 50. Male zur Joh. Barth & Sohn GmbH & Co., Mainburg, um vornehmlich feinste Aromahopfen aus der Hallertau auszuwählen. Bei einem Ausstoß von über 300 000 hl pro Jahr musterte er fast 1000 Ztr Hopfen aus. Aus Anlaß dieses einmaligen Jubiläums überreichte Josef Wittmann, Präsident des Hallertauer Pflanzenverbandes, im Beisein von Stephan J. Barth, Geschäftsführender Gesellschafter, und dem Verkaufsleiter Hermann Freitag einen Krug.
Münchner Hofbräuhaus feierte 100 Jahre mit 36 525 Liter Bier. Sein 100jähriges Bestehen feierte in diesem Jahr das Münchner Traditionslokal Hofbräuhaus am Platzl. Aus diesem Grund fand am 3. November ein umfangreiches Programm für das „Volk“, statt, denn das Hofbräuhaus sei „immer ein Treffpunkt für alle Münchner, Bayern und Touristen gewesen, daher war auch der Festtag nicht nur für handverlesene Gäste“, erläuterte der Hofbräu-Chef Albert Riedl.
100 Jahre Hofbräuhaus ergibt – inklusive Schaltjahre – 36 525 Tage, so viele Liter Jubiläumsbier (13% Stammwürze, auf dem Etikett der Engel Aloisius, auf dessen göttliche Eingebung die Bayerische Staatsregierung der Sage nach bis heute wartet) wurden zum Jubiläumspreis von DM 4 pro Maß an diesem Tag ausgeschenkt. Im 2. Das wollten wir am 3.“.
Zwiefalter Klosterbräu feiert Doppeljubiläum: 475 Jahre Brauereigeschichte und 100 Jahre Familie Baader. Mit einer Reihe von Veranstaltungen feierte die Zwiefalter Klosterbräu Ende September ihr Doppeljubiläum. Höhepunkt der Feierlichkeiten war der große Jubiläumsabend zu dem Geschäftsführer Rolf Baader Kunden und Geschäftspartner sowie zahlreiche Ehrengäste begrüßte. Rolf Baader erinnerte an die Gründung des Klosters Zwiefalten im Jahr 1089 und die erstmalige Erwähnung des Bräuhauses in der Klosterchronik im Jahr 1521. Diese erste urkundliche Erwähnung ist Ausgangspunkt für die Firmengeschichte. Im Jahr 1803 enteignete der württembergische Staat das Kloster und veräußerte die Brauerei 1827 an Anton Götz aus Tigerfeld..
Die Abel GmbH & Co., Büchen, feierte im November 50jähriges Unternehmensjubiläum. Abel ist Hersteller von Membran-, Kolben-, und Kreiselpumpen vor allem für den Bereich der Abwasser und Umwelttechnik, aber auch für die Nahrungsmittelindustrie und bei der Getränkeherstellung. Der Betrieb wurde 1947 als Ingenieurbüro in Düsseldorf gegründet und hat heute seinen Firmensitz in Büchen. Mit eigenen Firmen in den USA, Spanien und Südafrika erzielt das Unternehmen einen Umsatz von rund 40 Mio DM. Weltweit sind etwa 250 Mitarbeiter für das Unternehmen und seine Kunden tätig. Heute umfaßt das Lieferprogramm folgende 5 Bereiche: q hydraulisch angetriebene Membranpumpen; q elektromechanische Membranpumpen; q Hochdruckpumpen; q Feststoffpumpen und q Edelstahlkreiselpumpen.
DieUnternehmensgruppe Huppmann stellte auf der drinktec interbrau in München auf ihrem Messestand sechs Neuentwicklungen vor, die es allesamt in sich hatten. Neben den technologischen Gesichtspunkten haben die Brauereiausrüster aus Kitzingen bei ihren Innovationen besonderen Wert auf Wirtschaftlichkeit und kurze Amortisationsdauer gelegt.
Luftfreies Schroten und Einmaischen für eine verbesserte Geschmacksstabilität
Für den Millstar stellte Huppmann – erstmalig bei einem Schrotsystem – eine gekapselte Variante für die luftfreie Schrotung und Maischeerzeugung vor. Der in der Mühle im Leerzustand vorhandene Luftsauerstoff wird dabei mit Inertgas und durch geringen Überdruck wieder entfernt. Das führt nachgewiesenermaßen zu einer Verbesserung der Geschmacksstabilität.
Durch das Zusammengehen mit der Spaten-Brauerei wird sich die Münchner Löwenbräu AG in den nächsten drei Jahren von der Hälfte der insgesamt 600 Mitarbeiter trennen.
Die Krones AG, Neutraubling, mit 1,63 Mrd DM Konzern-Umsatz (1996) weltweit Branchenführer in der Abfüll- und Verpackungsindustrie, hat nach Abschluß der entsprechenden Verträge am 10. 12. 1997 die Kettner GmbH mit Sitz in Rosenheim gegründet. Das Tochterunternehmen startet mit 550 ehemaligen Beschäftigten der in Konkurs geratenen Max Kettner Abfüll- und Verpackungsanlagen GmbH, Rosenheim. Die neue Kettner GmbH hat darüber hinaus Teile des Anlage- und Umlaufvermögens erworben.
Am 3. November 1997 feierte Dipl.-Ing. Reinhard Krätsch (57) sein 25jähriges Betriebsjubiläum als Braumeister bei der Brauerei und Brennerei Gebr. Sünner GmbH & Co. KG, Köln. Als Sohn einer alten Brauerfamilie in der 5. Generation erlernte R. Krätsch das Brauer- und Mälzerhandwerk bei der Brauerei Sternburg, Leipzig, studierte an der TU Berlin und war nicht wie irrtümlich gemeldet bei der DAB, sondern vorher 8 Jahre bei der Dortmunder Ritter-Brauerei AG tätig.
Sein 25jähriges Arbeitsjubiläum feierte Julius Maurer Anfang November 1997 bei der Privatbrauerei Lasser GmbH, Lörrach. Nach Lehre und Volontariat in verschiedenen in- und ausländischen Brauereien studierte der Jubilar an der Brau- und Malzmeisterschule in Ulm und legte die Braumeisterprüfung ab. Seit November 1972 arbeitet er bei der Privatbrauerei Lasser und ist dort heute als Betriebsleiter mit Handlungsvollmacht tätig. Für seinen unermüdlichen Einsatz wurde ihm 1992 Gesamtprokura erteilt.
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