
Auch im laufenden Jahr rechnet der Deutsche Brauer-Bund damit, daß zahlreiche Brauereien den „Tag des deutschen Bieres“, den 23. April, gebührend feiern. Am 23. April 1516 wurde bekanntlich in Ingolstadt das Reinheitsgebot für Bier verkündet. Das neue Logo, das alle Aktivitäten begleiten soll, feiert an diesem Tag Premiere. Es zeigt die verschiedenen Biersorten in entsprechenden Gläsern und stellt damit plakativ die Vielfalt der in Deutschland gebrauten Biere dar. Die Farben der Vorlage sind frei wähl- und kombinierbar, so daß sie optimal auf die Hausfarben der Brauereien abgestimmt werden können. Auf die Nennung der Jahreszahl wurde bewußt verzichtet. So ist das Logo, z. B. auch auf Gläsern, über Jahre hinweg einsetzbar.
Die Thüringer Fruchtsaft GmbH, Rudolstadt, hat im Jahr 1997 den Umsatz weiter kräftig gesteigert und die Marke von 7 Mio DM übersprungen.
Insbesondere mit heimischem Apfelsaft ist es gelungen, den Markt in den neuen Bundesländern zu erreichen.
Etwa 60% des Ausstoßes, der heute bei rund 70 000 hl (über 6 Mio Flaschen) liegt, werden mit dem Produkt Apfelsaft gemacht.
In den vergangenen 5 Jahren konnte der Umsatz um 70% gesteigert werden.
Die Belegschaft wurde in diesem Zeitraum um 50% aufgestockt. Eine Ausweitung des Verkaufsgebietes weiter nach Norden aber auch nach Westen wird angestrebt. Schlör Thüringen bereitet eine gößere Investition vor und wird im Rahmen eines Aussiedlungsprogramms sein Unternehmen vom heutigen Standort nach Kirchhasel bei Rudolstadt verlegen..
Markt- und Sachinvestitionen in Höhe von über 20 Mio. DM plant die Margon Brunnen GmbH, eine 100prozentige Tochter der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co., für das Geschäftsjahr 1998. Allein für die Abfüllung von Mehrwegflaschen aus PET sollen über 13 Mio DM investiert werden.
Damit rüstet sich das größte sächsische Brunnenunternehmen für den Mineralwasser- und Erfrischungsgetränkemarkt der Zukunft.
Der Markt für Mineralwasser und Erfrischungsgetränke war 1997 in Sachsen – wie auch im übrigen Deutschland – geprägt durch das aggressive Verhalten der Anbieter von Billigwässern. Aus diesen Preiskämpfen hat sich Margon Brunnen herausgehalten und seine hochwertigen Produkte zu Markenartikel-Preisen verkauft. 52 l). Dies entspricht einem Zuwachs von fast 7% zum Vorjahr..
Die Brau Union AG, Leoben, bleibt auf operativer Ebene selbständig. Es wird zu keiner Zusammenführung mit dem österreichischen Getränkekonzern BBAG kommen. In der BBAG ist neben den Bierkonzernaktivitäten das Geschäft mit alkoholfreien Getränken enthalten. In deren Tochter Brau-Union AG ist das Biergeschäft, national und international, konzentriert. Die zu Jahresbeginn aus der Fusion von Brau AG und Steirerbrau entstandene Brau Union Österreich AG, Linz und Graz, ist als weitaus größte heimische Biertochter der Brau-Union auch die „Schwester“ von Auslandsgesellschaften wie Brau Union Hungaria oder Brau Union Romania.
Die Brau Union Österreich betrieb 1997 im Inland neun Brauereien und zwei Mälzereien. Gebraut und vermarktet wurden 6,6 Mio hl Bier, inklusive Lizenzen..
Nach dem juristischen Erfolg der Klosterbrauerei Andechs (s. „Brauwelt“ Nr. 48, 1997, S.2161) in Sachen „Klosterbräu“ versucht die Darguner Brauerei das Maximum aus ihrem neuen Bekanntheitsgrad herauszuholen. Sie beteiligt ihre Kunden an der Suche nach einem neuen Namen. Schon jetzt sind mehr als 150 Vorschläge eingegangen.
Im folgenden Beitrag wird E-Bilanz, ein Software-Paket für das Energie-Controlling vorgestellt. Die Umsetzung von der Planung bis zur kompletten Implementierung bei der Brauerei Holsten und die Möglichkeiten des Systems werden beschrieben.
Bereits mit Einführung der ersten Personalcomputer Anfang der achziger Jahre entwickelte die Abteilung Technisches Berichtswesen der Holsten-Brauerei AG, Hamburg Auswerteroutinen für das Energie-Controlling. Dies begründet sich in einem ausgeprägten Umwelt- und Kostenbewußtsein des Unternehmens.
Da eine zunehmende Anzahl realer Meßeinrichtungen (heute sind es in Hamburg weit über 400) eine rein manuelle Bearbeitung ausschließen, war man schon frühzeitig auf der Suche nach einem geeigneten Standardsystem.). N.
Die Unternehmensstrategie und -struktur der PKL Verpackungssysteme GmbH, Linnich, wurde im Hinblick auf weiteres Wachstum zum 1. Januar 1998 neu festgelegt. Vorgesehen ist weiterhin eine Umfirmierung, so daß die Unternehmensgruppe zukünftig aus den Bereichen Verpackungen „SIG Combibloc“ und Maschinenbau/Forschung und Entwicklung „SIG Combitec“ bestehen wird. Gesellschaftsrechtlich werden beide Bereiche jeweils unter einer selbständigen Holding zusammengefaßt. Die PKL – Flexible Verpackungen GmbH, Linnich, wird unter dem bisherigen Namen weitergeführt. Integriert wird der Produktbereich Gummierte und Technische Papiere.
Die Firma Begerow GmbH & Co., Langenlohnsheim, feierte am 12. September 1997 mit Belegschaft und Geschäftspartnern die Einweihung eines neuen Logistikzentrums, das in 8monatiger Bauzeit errichtet wurde. Mit einem Volumen von 4,5 Mio DM wurde eine zukunftssichernde und Arbeitsplätze schaffende Investition realisiert, die mit über 2000 m2 überbauter Fläche und moderner Arbeitsplatzgestaltung den stetig steigenden Anforderungen an Betriebstechnik, Kundendienst und Lieferservice Rechnung trägt. Die Geschäftsentwicklung der vergangenen 10 Jahre untermauerte die Entscheidung von Geschäftsführerin Christa Tesch, die mit diesem Neubau hohe Risikobereitschaft, viel Mut und Unternehmerengagement bewies.
Der Innenumsatz wuchs von 25 Mio DM auf immerhin 60 Mio DM in 1997..
Der internationale Hersteller von PET-Flaschen, Getränkedosen und Gläserverschlüssen feiert 1998 sein 100jähriges Bestehen. Am 7. Januar 1898 gründete der Kaufmann Andreas Schmalbauch – der Name wurde später in Schmalbach geändert – mit seinem Partner in Braunschweig die Blechwarenfabrik Becker & Schmalbauch. Gemeinsam entwickelten sie zunächst kochfeste Behältnisse für die Konservierung von Spargel.
Schon 1935 fiel der Startschuß zu einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Produktionstechnik: Die Continental Can Company (CCC), USA, beteiligte sich mit 20% am Grundkapital der J. A. Schmalbach-Blechwarenwerke. 1991 erwarb die VIAG AG die Aktienmehrheit von 51% an der Schmalbach-Lubeca, die sie 1996 auf 61,4% aufstockte..
Nach dem Übergang von der Deutz AG zur American Precision Industries Inc./Buffalo N.Y./USA wurde die Integration durch Umwandlung der Schmidt-Bretten GmbH in eine Kommanditgesellschaft und die Eintragung ins Handelsregister abgeschlossen. Die neue Firmierung läuft unter API Schmidt-Bretten GmbH & Co. KG. Alleinvertretungsberechtigt für die Gesellschaft bleibt Norbert F. K. Jähnke, einzel- vertretungsberechtigter Geschäftsführer der Komplementär GmbH.
Bei der Friesischen Brauhaus zu Jever GmbH & Co. KG, Hamburg, wurde mit Wirkung zum 1. Januar 1998 die Geschäftsführung neu besetzt. Das Ressort Marketing und Vertrieb wird von Dipl.-Kfm. Heinz Grüter (44) übernommen, bisher bei Apollinaris & Schweppes.
In der Aufsichtsratssitzung der Krones AG, Neutraubling, Mitte November 1997 wurde Dr.-Ing. Herbert Pickel (41) zum stellvertretenden Vorstandsmitglied berufen. Er übernimmt das Ressort Forschung und Entwicklung. Dr. Pickel gehört seit 1. Juli 1996 als Leiter Konstruktion und Entwicklung der Geschäftsleitung an.