
Rund 100 Teilnehmer folgten der Einladung der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH, um sich an hand von kompetenten Referaten über Strategieentwicklungen, Vertriebscontrolling, Logistik- und Personalfragen zu informieren
Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes ist der Preisindex der Lebenshaltung für alle privaten Haushalte im Juni 1998 im früheren Bundesgebiet gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte zurückgegangen. In den neuen Bundesländern und Berlin-Ost ist er gleich geblieben.
Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe (Az. IZR 54/96 vom 2.Juli 1998) muß die Brauerei mit Hauptsitz in Warstein mit einem Aufdruck auf die Braustätte Paderborn hinweisen, wenn das Bier dort gebraut wurde. Allerdings wird in dieser Sache noch der Europäische Gerichtshof angerufen.
Auf der Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes am 17. Juni 1998 in München lehnte der Deutsche Brauer-Bund die „Überlegungen“ des Bundesgesundheitsministeriums zu einer Einschränkung der Werbung für Bier entschieden ab.
Für die deutschen Brauer ist Werbung ein konstitutiver Bestandteil einer freiheitlichen und sozialen Marktwirtschaft. Eingriffe in die Werbefreiheit treffen alle Brauereien, unabhängig von ihrer Größe. Die „Überlegungen“ des Gesundheitsministeriums laufen in letzter Konsequenz auf ein fast völliges Verbot der Werbung für Bier hinaus.
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Werbung für alkoholische Getränke und Alkoholmißbrauch. Dazu gehört zum Beispiel die Aktion PLAY OFF, die sich vor allem an junge Dis-kothekenbesucher wendet..
Einstimmig hat die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes in München die Einrichtung einer neuen Sozialpolitischen Kommission (SPK) beschlossen. Der bisherige Sozialpolitische Ausschuß wurde aufgelöst. Aufgabe der SPK ist es, die sozialpolitischen Belange der Mitglieder des Deutschen Brauer-Bundes und der diesem angeschlossenen Brauereien zu koordinieren. „Mit dem Beschluß über die Bildung der Sozialpolitischen Kommission wird die Tarif- und Sozialpolitik des Deutschen Brauer-Bundes auf eine neue, besonders schlagkräftige Grundlage gestellt“, erklärte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch. Mitglieder der SPK sind die Vertreter der regionalen sozialpolitischen Kooperationen der deutschen Brauwirtschaft. Die Aufgaben der SPK liegen u.a..
Eike Hulsch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Trinks GmbH, Goslar, setzte sich anläßlich der 43. Brauwirtschaftlichen Tagung am 27. April 1998 in Weihenstephan mit der zukünftigen Entwicklung des Getränkefachgroßhandels auseinander.
Er stellte zunächst die Trinks GmbH vor, deren Geschichte bis auf das Jahr 1734 zurückgeht. Trinks macht heute einen Jahresumsatz von 1,4 Mrd DM mit 1000 Mitarbeitern und fährt mit 400 LkWs pro Tag 12 000 Verkaufsstellen an. Insgesamt betreibt Trinks 23 Niederlassungen mit Schwerpunkt im nördlichen Deutschland. In den neuen Bundesländern wurde ein flächendeckendes Logistiknetz für die Großformen des LEH mit fünf Niederlassungen und 400 Mitarbeitern aufgebaut. Das Sortiment besteht zu 61 Prozent aus Bier bzw. 6,5 Mio hl..
Vor 75 Jahren erhielt die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG den Status einer Aktiengesellschaft. Heute steht das Unternehmen auf soliden finanziellen Füßen. Mehrheitsaktionär ist mit 38 Prozent Nestlé. 1997 hat die Gruppe mit Fachingen und Güstrower Schloßquell hinsichtlich Umsatz, Ertrag, Produktivität und Rentabilität das beste Ergebnis der Geschichte erreicht.
Der Konzernumsatz stieg auf 351,7 Millionen Mark (+0,9%). Bei einer Bilanzsumme von 468,6 Millionen Mark stieg die Eigenkapitalquote auf 63,1 Prozent.
Im letzten Jahr wurden knapp eine Milliarde Füllungen oder 6,6 Mio hl Getränke verkauft (+0,5%). 80 Prozent davon werden fremd abgeholt. Ihr Absatz betrug 400 000 hl.
Man führt bisher keine Einwegartikel. Jetzt kommt eine PET-Zweiwegflasche auf den Markt..
Das Konzept, das der im Frühjahr 1997 von den Firmen Huppmann Handel, Kitzingen, und Proleit, Herzogenaurach, als Joint-venture gegründeten Firma Promaxx GmbH & Co KG zugrunde liegt, erweist sich schon heute als Erfolg.
Die neue Zielsetzung, Weltmarktführung in der Lösung aller Fragen der Automatisierungs-, Prozeßleit- und Betriebsleittechnik in der Brauindustrie – eine Computer Aided Industry (CAI), unterscheidet sich sehr vom Wettbewerb, da dieser sich ausschließlich auf das Anbieten von Prozeßleit- und Automatisierungssystemen konzentriert, die allein zur Steuerung des Brauprozesses geeignet sind, oft aber das brautechnologische Know-how vermissen lassen. oec. Gerhard Richter, Geschäftsführer der Promaxx und kaufmännischer Leiter der Unternehmensgruppe Huppmann.A.P. und BAAN dar..
Der Dresdner Brauertag, inzwischen schon Tradition, wird von der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) und dem Sächsischen Brauerbund e.V. durchgeführt. Die diesjährige Tagung am 17. April 1998 hatte die Schwerpunkte Hefe, Gärung und Reifung – zentrale Bedeutung für die Bierqualität undWasser sparen.
Den größten Heizkessel der Welt lieferte der Firma Loos International, Bischofshofen, Österreich, nach Deutschland. Die Loos-Gruppe, die 1997 mit 820 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von 200 Mio DM erzielte, ist in Europa an sieben Standorten vertreten und in Asien in Hong Kong.
Beim Staplereinsatz wird Lärm- und Abgasvermeidung immer wichtiger. Elektro- statt Diesel- oder Treibgasstapler sind die Lösung. Hohe Tragfähigkeit wird aber trotzdem verlangt.
Der Einstieg in den Markt der Elektrostapler mit hoher Tragfähigkeit – Still präsentierte 1997 erstmals einen Elektrostapler mit 4,5 t Tragfähigkeit – hat gezeigt, dafür im Anwenderkreis Bedarf an noch stärkeren Staplern, die leise und abgasfrei arbeiten, besteht. Konsequenterweise hat die Still GmbH, Hamburg, deshalb die Baureihe der R 60 Elektro-Vierradstapler um ein weiteres Modell nach oben erweitert.
Der R 60-50 Elektro-Vierradstapler mit 4,99 t Tragfähigkeit ist ab sofort verfügbar..
„Niemals werden wir deutschen Brauer – egal ab Großbrauer oder Mittelständler – ein Alkohol-Werbeverbot tatenlos hinnehmen, da werden wir alles dagegen mobilisieren, was wir haben“, prophezeite Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auf dem diesjährigen Brauertag in München etwaigen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums. Ansonsten falle es jedoch immer schwerer, ein einheitliches Bild der deutschen Brauwirtschaft zu zeichnen, zu viele unterschiedliche Interessen und Vorstellungen über die Zukunft gebe es. Eines stehe aber fest: Deutschland sei nach wie vor das Bierland Nr. 1 in Europa, die deutsche Brauwirtschaft in
ihrer Struktur einzigartig auf der Welt. Zudem versammle sich alle vier Jahre auf der „drinktec“ alles, was in der Branche Rang und Namen hat.