Haarmann & Reimer, Produzent von Duft- und Geschmackstoffen, beging im vergangenen Jahr sein 125jähriges Bestehen. Die Firma mit Hauptsitz im niedersächsischen Holzminden wurde 1874 von Dr. Wilhelm Haarmann gegründet, nachdem der junge Chemiker ein Verfahren zur Synthese des Vanillins entwickelt und mit dessen Herstellung im industriellen Maßstab begonnen hatte. Gefeiert allerdings wird in Holzminden nicht. An Stelle kostspieliger Veranstaltungen hat das Unternehmen zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche zur Verfügung gestellt, Langzeitarbeitslosen den Wiedereinstieg in das Berufsleben ermöglicht und karitativ-soziale Organisationen mit namhaften Geldbeträgen unterstützt.
Ihr Weltmarktanteil lag Ende 1998 bei 8,7%..
Anläßlich der Bamberger Marketingtage für Bier, Getränke und Gastronomie machte Dipl.-Ing. Günter Schulz-Hess, Inhaber der Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz, Bamberg, im Herbst Anmerkungen zu Philosophie, Standort, Konzept, Investment, Technik und Technologie zum Thema Gasthausbrauereien, basierend auf der Erfahrung von über 140 Anlagen, die das Unternehmen in 18 Länder der Welt geliefert hat.
Die Holsten Brauerei AG, Hamburg, wird zum 1. Februar 2000 75% der Anteile der König-Brauerei GmbH & Co. KG, Duisburg, übernehmen.
Der Getränkeausstoß der Eichbaum-Brauereien AG erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 7,1%, wofür in erster Linie höhere Absätze von Handelsmarken und Lohnbraulieferungen für Konzerngesellschaften ausschlaggebend waren. Der Eichbaum-Markenabsatz war im Berichtsjahr leicht rückläufig.
Aufgrund der gestiegenen Absatzmenge erhöhten sich die Umsatzerlöse auf 139,1 Mio DM (Vorjahr: 132,3 Mio DM). Das negative Unternehmensergebnis von ca. 16,1 Mio DM wird mit der Ausgleichszahlung an außenstehende Aktionäre aufgrund des Ergebnisübernahmevertrages von der Henninger-Bräu AG, Frankfurt/Main, übernommen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden rund 14,1 Mio DM investiert, in erster Linie in den Vertrieb. Der Bierabsatz verminderte sich 1998/99 um 7% auf rund 0,6 Mio hl. 70,5 Mio DM..
Beim Channel-Pasteur sind der Behandlungstunnel für die drucklose Berieselung mit hohem Volumen und der darunterliegende Kanal für Wasserführung sowie Technik komplett getrennt.
Durch eine Lizenz der Sander Hansen A/S (SH) baut die Krones AG, Neutraubling, diese montage- und wartungsfreundlichen Tunnelpasteure ebenso wie Peripherie-Einrichtungen von SH jetzt unter eigenem Namen. Die dänisch-deutsche Vereinbarung verknüpft die SH-Entwicklungen mit den Krones-Erfahrungen in der Anlagenprojektierung und Präzisionsfertigung.
Die ersten Krones-Channel- Pasteure gehen jetzt in Brasilien und Malaysia in Betrieb.
Alle Bauteile werden bereits im Krones Werk Flensburg montiert und verkabelt..
Mit einem neuen Palettierroboter vervollständigt der Krones-Konzern das Systemangebot zur Verarbeitung von Kunststoffbehältern. Die Tochtergesellschaft Kettner GmbH, Rosenheim, hat den „Robot 1N” speziell für die Palettierung frisch geblasener Polyesterflaschen entwickelt, die zwischengelagert werden sollen. Der kompakte Palettierroboter für alle Flaschengrößen und -formen mit 0,5 bis 3 l Inhalt verarbeitet bis zu 220 Lagen pro Stunde auf Euro- oder Brauereipaletten. Die Leistung ist abhängig von der Zahl der Flaschentransporteure sowie von dem zu erstellenden Lagenbild. Durch 300 mm Höhenabstufungen läßt sich der Palettierroboter problemlos einplanen. Innerhalb kurzer Zeit wurde der neue der „Robot 1 N” bereits viermal verkauft..
Die Baureihe R 70 von Still bekommt Zuwachs: Ein kompakter wirtschaftlich einzusetzender Dieselstapler (alternativ auch für Treibgas-Betrieb) mit der Bezeichnung R 70 – 20 compact. Das neue Modell mit einer Traglast von 2,0 t soll deutlich kürzer, schmaler und wendiger sein als vergleichbare Fahrzeuge. Zusammen mit der geringen Spurweite und dem extrem kleinen Wenderadius von nur 2038 mm ermöglicht dies jetzt Transport- und Komissioniertätigkeiten auf engstem Raum. Eine Arbeitsgangbreite von 3617 mm genügt. Der neue Dieselstapler hat ein Eigengewicht von nur mehr 3,09 t, das wirkt sich auf den Kraftstoffverbrauch aus. Pro Stunde verbraucht er 2,1 l; nach VDI-Zyklus lassen sich damit 180 t Waren umschlagen.
1999 war das Jahr der großen Fusionen. Ob Fusionen im Einzelfall zum Erfolg führen, hängt von den jeweiligen Märkten ab. Aber wo bleibt in dieser Zeit der Mittelstand? Wie kann er sich gegenüber seinen Vorlieferanten stark machen? Kann ein Verband hier helfen?
Gerade das mittelständisch strukturierte Braugewerbe sieht sich auf dem Beschaffungsmarkt häufig wenigen großen Anbietern gegenübergestellt. Dem einzelnen Bräu fällt es unter diesen Umständen schwer, als relativ „unbedeutender“ Abnehmer die Beschaffungskonditionen zu verbessern. Darüber hinaus erlaubt die Satzungsänderung vom 22. November 1999 auch die Aufnahme von Fördermitgliedern. Diese haben zwar kein Stimmrecht im Bayerischen Brauerbund, sind aber gerade am Zusatznutzen interessiert. Mit Erfolg! Ca..
Bei der Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes gab Präsident Dr. Gerhard Ohneis eine realistische Einschätzung über den Biermarkt in den nächsten Jahren. Das Brauwirtschaftsjahr 1998/99 hat in Bayern mit einem Minus von 1,7% abgeschlossen. Im Kalenderjahr 1999 ist bis Ende September ein Minus von 0,4% aufgelaufen. Eine nachhaltige, deutliche Verbesserung des Gesamtausstoßes ist lt. Ohneis, realistisch betrachtet, nicht ohne weiteres zu erwarten. Da spricht vor allem die demographische Entwicklung dagegen. Das Kundenpotential wird in absehbarer Zeit weiter schrumpfen. Auch der Pro-Kopf-Verbrauch wird weiter abnehmen. Hier könnte Bayern mit heute 160 bis 170 l/Jahr sogar noch stärker betroffen sein als andere Regionen.
Für Dr. Diese Beispiele, so Dr.a. „Brauwelt” Nr. Dr.
Beck & Co., Bremen, hat eine gemeinsame Holding mit Ohlthaver & List Group of Companies (O&L), Windhoek, gegründet, die die Mehrheit der Anteile an Namibia Breweries Ltd. (NBL) hält. Die Mehrheit der Anteile bleibt bei O&L. Die Marke Beck´s wird bei NBL in Lizenz hergestellt und vertrieben.
Unter dem Namen „Mittweidaer Original German Premium Beer“ feiert das „Mittweidaer Löwenbräu“ im November auf dem asiatischen Markt Premiere. Gebraut wird das Pils nach den Original-Rezepten aus Mittweida von der in Bangkok ansässigen Boon Rawd Brewery. Deren deutsche Tochter, die Hamburger B.B. Group, übernahm 1994 die Mittweidaer Löwenbräu GmbH von der Treuhand. Nachdem inzwischen die Brautechnologie auf den neuesten Stand gebracht wurde, entsteht nun auch das in Europa verkaufte Boon-Rawd-Bier namens „Shinga Gold“ in den Sudkesseln der „Mittweidaer Löwenbräu GmbH“.
Sidel, ein Unternehmen für Planung und Herstellung von Kunststoffflaschen-Abfüllanlagen, verstärkt sich durch den Erwerb der Firma Guérin Systems auf dem Gebiet verfahrensspezifischer Technologien.
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