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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Mit einem Umsatz von rund 131 Mio Euro und einer Steigerung um 1,4% schloß die Stölzle-Oberglas AG ihr Geschäftsjahr 1999 erfolgreich ab. Der leichte Zugewinn konnte trotz der angespannten Marktlage erwirtschaftet werden, teilte der Glashersteller am 18. Februar mit. Die Exportquote lag bei 80%. Das Kerngeschäft der internationalen Stölzle-Gruppe, die ihren Stammsitz in Österreich hat, liegt in den Bereichen Glasverpackung, Pharma- und Parfümerieglas sowie Getränkeminiaturen.

Stölzle-Oberglas Lausitz GmbH: Neue Produktions-linie läuft erfolgreich

Besonders erfreulich entwickelte sich allerdings die ostdeutsche Tochter, die Stölzle-Oberglas Lausitz GmbH in Weißwasser, die seit 1996 zur Stölzle-Gruppe gehört..

Die Copa GmbH, Wesel, übernimmt zum 1. Mai 2000 wesentliche Teile des Softwaregeschäftes der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH (UW). Damit stärkt die Copa ihre Marktposition nachhaltig, erweitert ihren Kundenstamm um rund 250 Anwender und erhöht die Mitarbeiterzahl um mehr als 30%. Die übernommenen Produktbereiche werden in zwei neuen 100%igen Tochtergesellschaften der Copa weitergeführt. UW hingegen zieht sich aus dem Markt der Getränkesoftware vollständig zurück.
Im Rahmen dieser Akquisition übernimmt die Copa den UW-Produktbereich L-5000, den Bereich der Rechenzentrumslösung L-3500 sowie einen Teil der SAP-Mitarbeiter von UW. Das Rechenzentrum wird im Haus der Landestreuhand in Freising fortgeführt. Gleichzeitig konnte mit den ca..

In Zentral- und Osteuropa nimmt der österreichische Getränkekonzern Brau-Beteiligungs AG (BBAG), Linz, hinter South African Breweries nach eigenen Angaben den zweiten Rang ein, vor Heineken und Interbrew. Ziel ist, wie BBAG-Chef Karl Büche kürzlich in einer Pressekonferenz in Warschau betonte, so ertragsstark zu werden, daß man keine weiteren Partner brauche. Der polnische Markt mit seinen 40 Mio Einwohnern (s.a. S. 576) wurde jetzt von der BBAG nach Österreich zum zweitwichtigsten Biermarkt im Konzern erklärt. Vor wenigen Tagen ist die Brauerei Van Pur gekauft worden. Sie hatte 1999 einen Ausstoß von 515 000 hl und soll im laufenden Jahr 600 000 hl absetzen. Für die Lizenzherstellung der Marke „Kaiser” wird die Kapazität bis Jahresende auf 750 000 hl ausgebaut. 9,7 Mio hl..

Zur Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen dem Entwickler von Tourenplanungssoftware, der Corbit AG, Bad Kreuznach, und dem Hersteller von Straßendatenbanken, der Tele Atlas BV, Hildesheim, luden beide Unternehmen während der Brau zu einer Fachpressekonferenz. „Gerade in der Getränkebranche ist eine computergestützte Planung und Organisation von Transport und Logistik nicht mehr wegzudenken. Die Versorgung und Betreuung einer Vielzahl von Kunden in verschiedenen Gebieten zu unterschiedlichen Zeitpunkten und die Belieferung mit variablen Bestellmengen erfordert eine durchdachte Strategie”, eröffnete Rainer Barthels, Vorstand Entwicklung der Corbit AG.
Das Unternehmen Corbit ging aus der PLS GmbH hervor und wurde am 1. April 1999 mit 34 Mitarbeitern gegründet..

Die Marke Paulaner erzielte mit einem Plus von 4,4% auf 2,052 Mio hl erstmals einen Bierabsatz von über 2 Mio hl.
Mit den Marken Paulaner, Hacker Pschorr, AuerBräu und Thurn und Taxis konnte die Paulaner Gruppe 1999 trotz eines weiterhin rückläufigen Bierkonsums in Deutschland den Gesamtbierabsatz um 2,1% auf 2,752 Mio hl steigern. Eine deutliche Absatzsteigerung erreichten 1999 die Weißbiere. Mit einem Plus von 10,3% auf 1,173 Mio hl konnte die Brauerei-Gruppe ihre Position als Nr. 2 auf dem weltweiten Weißbiermarkt weiter ausbauen. Auf den Auslandsmärkten, vor allem in USA, Italien, Frankreich und Spanien, hat die Paulaner Brauerei-Gruppe 1999 den Absatz um 6,6% auf 380 000 hl steigern können..

Die 1993 gegründete icon-Gruppe hat im Jahre 1998 mit 205 Mitarbeitern einen Umsatz von 67,5 Mio DM erzielt. Auch für das Jahr 1999 rechnet man mit einem zweistelligen Umsatzzuwachs. Ausdruck dieser dynamischen Marktentwicklung ist auch der Bezug eines weiteren neuen Firmengebäudes mit insgesamt 3500 qm Bürofläche am Hauptsitz Nürnberg, das am 3. September 1999 eingeweiht wurde. Das Unternehmen deckt nach eigenen Angaben das breite Leistungsspektrum der verhaltenswissenschaftlichen Konsumentenforschung von der klassischen Marktforschung bis hin zum Marketingconsulting ab. Mittlerweile gibt es mehr als 20 Tochterfirmen im In- und Ausland.
Ein großer Erfolg war auch der 7. Icon-Congreß, der am 26. November 1999 in Nürnberg stattgefunden hat (s. a. Brauwelt Nr. 1/2, 2000, S. 7).B..

Die Dachgesellschaft der Bitburger Getränke Verwaltungsgesellschaft mbH teilte mit, daß im Geschäftsjahr 1999 in der Bitburger Getränkegruppe 14,95 Mio hl (13,45 Mio hl) und damit 11,1% mehr eigene Getränke abgesetzt wurden. Der Bierabsatz erhöhte sich von 5,56 Mio auf 6,42 Mio hl (+15,5%). Im Bereich alkoholfreie Getränke konnte der Absatz um 8,1% auf 8,54 Mio hl (7,90 Mio hl) gesteigert werden.
Die Bitburger Brauerei Th. Simon meldet einen Ausstoßzuwachs von 133 000 hl auf nun 4,27 Mio hl (4,14 Mio hl). Das bedeutet ein Wachstum von 3,2%.
Bei den Tochterunternehmen konnte die Köstritzer Schwarzbierbrauerei, Bad Köstritz,
ihren Ausstoß deutlich um 6,3% auf 803 000 hl (755 000 hl) steigern.
Das Beteiligungsunternehmen Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co..

Der Unternehmensgründer der Industrieglas Wassmann GmbH führte den traditionellen Bier-siphon im Jahre 1975 unter dem Markenzeichen "Alt-Hörder Biersiphon®" auf dem Markt wieder neu ein. Aus diesen Anfängen heraus ist das mittelständische Unternehmen nach eigenen Worten zum Marktführer geworden, unter der Leitung der Tochter des Firmengründers, Christa Lange. Moderne Fertigungstechniken (nach DIN ISO 9001 zertifiziert) garantieren dem Kunden eine gleichbleibend hohe Qualität der Produkte, auf die zur Feier des Firmenjubiläums für 25 Tage ab dem 25. März 2000 ein Sonderrabatt gewährt wird. Ein eingetragenes Warenzeichen schützt die Biersiphons nun auch in den USA und in Japan..

Mit 14 Werken in 11 Ländern und 3 Kontinenten erzielte der Verschlußhersteller Bericap 1999 mehr als 400 Mio DM Umsatz. Das Wachstum fand vorwiegend in Polen (Übernahme des zweitgrößten Verschlußher-stellers des Landes), China (Niederlassung Kunshan schloß 1999 das erste volle Geschäftsjahr gewinnbringend ab), Türkei und Nordamerika statt. In Brasilien wurde ein neues Werk in Sorocaba (Sao Paulo) in Betrieb genommen. Durch die wirtschaftlichen Probleme Rußlands stagnierte der Umsatz in Deutschland, Spanien und Ungarn. In Frankreich mußte sogar ein kleiner Rückgang hingenommen werden. Für das Jahr 2000 erwartet Bericap wieder ein zweistelliges Wachstum des Gruppenumsatzes. Aber auch die westeuropäischen Tochtergesellschaften rechnen mit einem Wachstum..

Die Peterstaler Mineralquellen GmbH, Bad Peterstal, stellt ein kalorienreduziertes Erfrischungsgetränk auf Basis von natürlichem Mineralwasser vor: „Wild Berry“ heißt es. Mit der kräftigen roten Farbe und dem fruchtigen Geschmack nach Himbeere, Brombeere, Johannisbeere und Kirsche eignet sich das Getränk vor allem zur Positionierung für Kinder und Jugendliche. „Wild Berry“ wurde auf der Intergastra in Stuttgart vorgestellt und Anfang März im Handel eingeführt.

Zum 100jährigen Jubiläum beginnt die Firma Sahm mit dem Neubau eines Zentrallagers am Standort Höhr-Grenzhausen. Auf einer Grundfläche von fast 5000 m2 wird das neue, vollautomatische Hochregallager errichtet, das 15 000 Paletten Platz bietet. Der anliegende Logistikbereich übernimmt die Versorgung des Lagers mit Rohware wie auch die Beladung des Sahm-Fuhrparks mit Fertigware. Insgesamt investiert Sahm einen zweistelligen Millionenbetrag in das Gesamtprojekt.

Die Coca-Cola GmbH hat mit 39,8 Mio hl (+2,4%) im Jahre 1999 einen Rekordabsatz in Deutschland erzielt. Der Umsatz ist von 6,3 Mrd DM auf 6,5 Mrd DM gestiegen. Bis zum Jahre 2005 will Coca-Cola in Deutschland rund ein Drittel mehr Mineralwasser und Limonaden absetzen. Deshalb soll auch der Werbeetat erheblich angehoben werden, speziell auch für das neue „Fanta Limette”.

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