Ich gebe gerne zu, dass uns diese Nachricht sehr gefreut hat: Der Verein Deutsche Fachpresse in Frankfurt bestätigt in einer aktuellen Studie mit 1000 Führungskräften, dass gedruckte Fachzeitschriften nach wie vor das wichtigste Informationsmittel für Entscheidungsträger deutscher Unternehmen sind. Das ist für uns Lob und Ansporn gleichermaßen. Allerdings wurde auch deutlich, dass für die schnelle Informationsbeschaffung unterwegs Smartphones und Notebooks immer wichtiger werden (S. 1071). Aber auch da haben wir mit www.brauwelt.de ja vorgesorgt …
Jeden Tag prasseln Tausende von Informationen und Werbebotschaften auf uns ein, bewusst und unbewusst. Um aus der Masse des Alltäglichen aufzufallen, muss man sich schon etwas einfallen lassen.
Keine Angst – wenn Sie befürchten, dass wir Ihnen in der heutigen BRAUWELT Märchen erzählen wollen, kann ich Sie beruhigen. Nichts liegt uns ferner. Wir haben vielmehr Beiträge, die zeigen, wie sehr Bier begeistern kann – und dabei helfen Geschichten über Malz, Hopfen und Co durchaus…
Allzu oft liegen die Krisenherde dieser Erde in Regionen, die auch für unsere Energieversorgung entscheidend sind. Und so war die Nachricht aus Russland wenig überraschend, dass die Energiepreise als Folge der beschlossenen Sanktionen nun wohl erhöht werden müssten. Glücklich, wer sich beim Energiebezug so unabhängig wie möglich machen kann. In unserem zweiten Energie-Special 2014 stellen wir Lösungs-ansätze vor, die die Themen Energiebereitstellung, -verbrauch und -effizienz aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.
„Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel“, sagte der Evolutionsbiologe Charles Darwin. Das von ihm 1869 zitierte Konzept des „Survival of the fittest“ wird oft mit „Überleben des Stärkeren“ übersetzt. Darwin meinte aber nicht Stärke, sondern Anpassungsfähigkeit – und die ist in unseren Zeiten sich schnell ändernder Anforderungen wahrlich gefragt.
Das ist leichter gesagt als getan. Schließlich ist zunächst eine zündende Idee notwendig (Problem Nr. 1), von der man dann selbst so überzeugt ist (Problem Nr. 2), dass auch ein kräftiger Gegenwind (oft Problem Nr. 3) einen nicht aus der Spur wirft. Aber wer sich mit ausreichend Mut und Tatkraft darauf einlässt, wird belohnt.
Man stelle sich das einmal vor: ein US-Amerikaner, also quasi ein Ureinwohner des berühmten Craft Beer-Landes, kommt nach Deutschland und schwärmt von deutschem Bier und von der Trinkkultur in deutschen Landen! Ein kühner Traum? Eine Utopie? Weit gefehlt! Beim diesjährigen Deutschen Brauertag in Berlin ist genau das passiert. Und seitdem frage ich mich, ob wir uns vielleicht weniger an der amerikanischen Einstellung zum Bierbrauen ein Beispiel nehmen sollten als vielmehr an der Wahrnehmung eigener Stärken.
Wenn jemand sagt, dass er über eine Plastik verfüge, wird er mitunter von seinem Gegenüber ein anerkennendes Nicken ob seines Kunstsinnes erwarten. Allerdings können Kleinigkeiten dieses Szenario stören. Nehmen wir zum Beispiel den Zusatz „Mikro“. Wenn derzeit in der Brauwirtschaft über Mikroplastik gesprochen wird, ist die Reaktion eher ein verständnisloses Kopfschütteln. Gab es wirklich solche Partikel in Bier? Die Lage ist verwirrend. Während der NDR und Chemiker Liebezeit davon überzeugt sind, hält der DBB mit Untersuchungsergebnissen unabhängiger (und auf Bier spezialisierter) Institute dagegen, die nichts fanden (S. 769). Seitdem ist (vorläufig?) Ruhe. Du liebe Zeit!
Die Braubranche legt großen Wert auf ihre Tradition. Angesichts eindrucksvoller Daten wie dem bald 500-jährigen Jubiläum des Reinheitsgebots ist das auch verständlich, solche Werte müssen hochgehalten werden. Aber natürlich gehen aktuelle Trends auch an unserer Branche nicht vorüber und manche der derzeitigen Projekte in Forschung und Entwicklung klingen schon fast wie aus der Science-Fiction-Literatur entliehen.
Wasser ist untrennbar mit dem Leben verbunden und ohne Wasser kein Leben. So beginnt der Beitrag ab Seite 692 über Wasserbehandlung nach Maß. Spätestens seit den Vorlesungen über Wasser und seine Chemie weiß jeder Brauer um die Komplexität dieses Themas und um den Einfluss des Wassers auf die Bierqualität. Aber Wasser spielt nicht nur als Rohstoff für die Bierherstellung eine wichtige Rolle, sondern auch als Prozesswasser.
Das Thema Nachhaltigkeit beherrscht die allgemeinen Medien. Oft wird angeführt, dass das meiste Potenzial in der Energieeinsparung liege. Hier hat aber die Malz- und Braubranche in den letzten Jahrzehnten schon sehr viele Maßnahmen umgesetzt, leider von der Politik nicht immer so richtig unterstützt. Man denke nur an das Hickhack um die Kraft-Wärmekopplung im Rahmen der EEG-Umlage.
Braukunst und Qualität fühlen sich global gesehen immer mehr Brauereien verpflichtet. Das zeigen auch die zahlreichen Kongresse und Veranstaltungen, die in den letzten Wochen abgehalten wurden bzw. für die nächste Zeit geplant sind.
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