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Ein professionelles Verkoster-Team beurteilte die Wettbewerbsbiere
23.02.2021

Das hybride Bierwerk

Oberfrankens bester Gesellensud | In diesem Schuljahr läuft alles anders. Das gilt auch für den Brauwettbewerb der Hans-Wilsdorf-Schule in Kulmbach. Zehn Brauer-Teams traten gegeneinander an, um mit ihren Bierkreationen die Jury zu überzeugen.

Die Durchführung erforderte von Schülern und den betreuenden Lehrern Jana Reblitz und Marco Scherl dieses Mal noch mehr Einsatz und Engagement, denn nach dem Brautag kam der schulische Lockdown. So mussten zuhause die Etiketten entworfen und das Konzept fertiggestellt werden, die Lehrer übernahmen die Abfüllung der Biere. Die Präsentationsstände wurden dann von den Schülergruppen zeitversetzt in der Aula der Schule aufgebaut. Das bewährte und professionelle Verkoster-Team bescheinigte den Bieren dieses Jahrgangs ein sehr hohes Qualitätsniveau, und so ging es bei der Vergabe der Medaillen eher um die Prämierung des stimmigen Gesamtkonzepts als darum, einem Bier eine gewisse Nachlässigkeit oder gar einen Fehler bescheinigen zu können.

Das Gewinnerbier „Frostis  Winterseidla“

Die Preisverleihung fand am 10. Februar 2021 in hybrider Form statt. Auch in diesem Jahr ließen es sich Schulleiter Alexander Battistella und Landrat Klaus Peter Söllner nicht nehmen, mit einem kurzen Grußwort ihre Aufwartung zu machen; die Schüler waren jedoch nur digital zugeschaltet. „Das Aufeinandertreffen von Braukulturen – entweder traditionell oder verrückt-innovativ“, so beschrieb Marco Scherl das Bierwerk 2021. Und für Gisela Hansen, Geschäftsführender Vorstand Bierland Oberfranken e.V., haben sich die angehenden Brauer und Mälzer „einen der schönsten Berufe gewählt“.

Den ersten Preis erhielt „Frostis Winterseidla“ – die Gewinner Mark Böhm, Yannick Herrmann, Max Beckert und Johannes Brügger bekommen damit die Möglichkeit, ihr Bier auf der Anlage der Kulmbacher Kommunbräu einzubrauen. Landrat Söllner regte dazu an, am Rezept vielleicht noch einige sommerliche Korrekturen vorzunehmen, da die Verkostung nach Pfingsten geplant sei. Auf den zweiten Platz kam das Bio Weizen von Alexander Grabmayr, Jan Lauer und Christian Zenkel, und den dritten Platz sicherte sich „Hopical Tropical“ von Amadeus Wirth, Luis Häfner und Kilian Schmidtscheck.

Unterstützt wird das Bierwerk vom Bierland Oberfranken e.V., der Kommunbräu Kulmbach, Ireks, BarthHaas, dem Biersalon Trompeter und der BRAUWELT.

Bierwerk: Oberfrankens bester Gesellensud 2021
Kulmbach, Februar 2021

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