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21.05.2019

Ein klares „Ja“ zum Bier

Nachdem wir in den letzten beiden BRAUWELT-Ausgaben mit unserem Schwerpunkt-Heft Rohstoffe und dem RoboFill 4.0-Special jeweils einen thematischen Fokus ausgewiesen haben, ist unser heutiges Themenangebot eindeutig breiter gestreut. Aber eine Botschaft zieht sich auch durch diese Ausgabe: das klare „Ja“ zum Bier – aus höchst unterschiedlichen Blickwinkeln heraus.

Ja zum Handwerk – Nehmen wir beispielsweise die Städtische Berufsschule in München (S. 593). Hier wurden Anfang Mai die Südbayerische und Münchner Meisterschaft im Bierbrauen unter den Auszubildenden ausgetragen. Andreas Steinfatt, Vorsitzender des Vereins Münchner Brauereien, freute sich über die engagierten jungen Brauer und Mälzer, die mit Stolz ihr Handwerk erlernt haben und so die Zukunft der Brauwirtschaft sichern.

Ja zum Brauerberuf – einen ganz anderen Werdegang haben viele US-amerikanische Brauer – und auch eine andere Herangehensweise ans Metier. Wir schauen im Interview mit Sandy Boss Febbo weit über den hiesigen Tellerrand hinaus. An ihrem Beispiel aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird deutlich, wie Quereinsteiger nicht nur zum Brauer werden, sondern zudem noch Pionierarbeit in Rohstofffragen leisten (S. 611).

Bierland Österreich – Ja zum Bier sagen auch unsere Nachbarn in Österreich: Nach einer Verbraucher-Umfrage hat bei alkoholischen Getränken Bier in Sachen Beliebtheit und Anerkennung dem Wein den Rang abgelaufen. Steigende Gesamtzahlen bei Brauereien und Bierausstoß in Österreich bestätigen das (S. 593).

Ja zu regionalem Bier – Und was ist deutschen Verbrauchern wichtig Dr. Uwe Lebok und Andreas Putz von K&A BrandResearch, Nürnberg, schauen ab Seite 620 auf kurzfristige Modeerscheinungen und mittelfristige Trends. Der mit Abstand wichtigste Trend ist die Regionalität der Biere. Dies wird, so vermuten die Experten, genauso wie die Aspekte Qualität, Geschmack und Gesundheit auch zukünftig Bestand haben: Neben dem vom Schweizer Duttweiler-Institut ausgewiesenen „Megatrend Science“ heißt das dann „Megatrend Romance“, unter dem Regionalität, handwerkliche Herstellung und anderes zusammengefasst werden.

Welchen Namen das Kind auch hat, unseren jungen Brauer/innen und Mälzer/innen aus München und von anderen Brauerschulen kann man nur gratulieren: Sie haben sich nicht nur einen schönen, interessanten und vielseitigen, sondern offensichtlich auch zukunftsträchtigen Beruf ausgesucht.

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