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22.01.2019

„Man muss reisen, um zu lernen“

Dieser Satz von Mark Twain hat sicher nicht nur für die private Urlaubsplanung und wissenschaftliche Forschungsreisen seine Gültigkeit, sondern auch für Unternehmen, die sich neue Märkte erschließen wollen. Eines hat sich jedenfalls durch fast alle Vorträge des Export Forums German Beverages am 12. November 2018 gezogen: die Erkenntnis, dass man sich unbedingt selbst vor Ort ein Bild machen sollte, wenn man im Export erfolgreich sein will.

Korea erkunden – Das haben einige Brauer zu Jahresbeginn gleich in die Tat umgesetzt. Gemeinsam mit Organisator Peter Meyer, c.t.b. Werbeagentur GmbH, Berlin, erkundeten sie beim German Korean Beverage to Business Buyers‘ Meeting in Seoul den südkoreanischen Biermarkt und knüpften erste Kontakte mit Importeuren. Auf Seite 89 lesen Sie, was die deutschen Brauer im Land der Morgenstille erwartete.

Japan entdecken – Dass es neben China noch andere asiatische Märkte gibt, die vielleicht sogar interessanter sein können, wurde auf dem Export Forum German Beverages ebenfalls deutlich. Neben Südkorea und Vietnam stand Japan im Fokus. In ihrem Vortrag berichtete Tomoko Morimoto über die Besonderheiten des Getränkemarkts in ihrem Heimatland. Ab Seite 99 erklärt sie Ihnen, was die Japaner gerne trinken und was man beachten sollte, um auf dem japanischen Markt Erfolg zu haben.

Russland verstehen – Damit es kein rein asiatisches Heft wird und neben der ersten Markterkundung ganz praktische Dinge wie Geschäftspartnerprüfung und Zollabwicklung thematisiert werden, haben wir Sven-Boris Brunner, Exportwirtschaft ICS GmbH, Frankfurt/Main, gebeten, den schwierigen russischen Markt zu beleuchten. Ab Seite 102 bringt er Licht in die komplexen Zollprozeduren, die die größten Herausforderungen für Exporteure darstellen, und erklärt, warum Russland trotz der Sanktionen ein lohnender Exportmarkt sein kann.

Die Weltwirtschaft im Blick – Die Beispiele Russland, USA, der Mittlere Osten oder Brasilien zeigen, dass man als Brauer die Weltwirtschaft im Blick haben sollte, wenn man im Exportgeschäft unterwegs ist.

Dr. Thomas Langen, Atradius Kreditversicherung, Köln, beschreibt ab Seite 96, welche Chancen und Risiken die immer stärker vernetzte Wirtschaft birgt und wie man darauf reagieren kann.

Vielleicht genügt es fürs Erste, unser Schwerpunktheft Export zu lesen, um etwas mehr über das Thema zu lernen – danach lohnt es sich aber auf jeden Fall, die Koffer zu packen …

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