Was wir aus 2017 mitgenommen haben
Na, haben Sie sich schon reingefunden ins neue Jahr? Mit Sicherheit haben sich einige Aufgaben und Probleme aus dem alten Jahr mit dem Jahreswechsel nicht einfach in Luft aufgelöst. Auch wir haben noch das eine oder andere aufzuarbeiten. Etwa Tag 2 des Flaschenkellerseminars von Anfang Dezember 2017 und die Feierlichkeiten bei der Steinbach Bräu zu 400 Jahren Brauwesen in Erlangen. Oder auch den jahresübergreifenden Blick der Freien Brauer auf die Branchenentwicklung 2017/2018. Alles zu lesen ab Seite 45.
Erstmal sortieren – Ebenfalls bereits 2017 wurde die neue Leergutsortieranlage der Erdinger Brauerei eingeweiht. Ab Seite 51 lesen Sie im Beitrag von Claudia Wilke, welche Anforderungen die Brauerei an die neue Anlage stellte und wie das Unternehmen Vision-tec diese Aufgabe angegangen ist. Die Aufgabe hatte es in sich, denn schließlich stand eine gleichzeitige und umstellungsfreie Sortierung von 20er-, 24er- und 11er-Kästen im gemischten Betrieb ganz oben auf dem Wunschzettel der Brauerei.
Bob Pease fragen – Ein womöglich schweres Jahr steht den US-Craft Brauern bevor. Zumindest aber ein schwierigeres als die Jahre zuvor, das hat sich schon 2017 angedeutet. Denn der Boom verlangsamt sich, die Regale sind voll mit Craft Bier und der Kunde wird wählerischer. Ob das tatsächlich Anlass zur Sorge gibt und wie es mit der Erfolgsgeschichte Craft Bier in den USA weitergeht, das hat unser Autor Horst Dornbusch den CEO der Brewers Association, Bob Pease, gefragt. Das ganze Interview lesen Sie ab Seite 61.
Ina Verstl lesen – Craft Brauereien fällt es bei wachsender Größe immer schwerer, sich von den eigentlich so ungeliebten „Großen Brauereien“ und Braukonzernen abzugrenzen. Der australische Craft Brauer-Verband geht da jetzt einen ähnlichen Weg wie schon die Brewers Association in den USA. Seit Mai 2017 dürfen keinen Craft Bier-Brauereien mehr Mitglied im Verband sein, die im Besitz von Konzernen sind. Ebenfalls seitdem ist Schluss mit dem friedlichen Zusammenleben von Crafties und Craft Bier-Brauereien, schreibt Ina Verstl. Ab Seite 55 blickt sie für uns auf den australischen Biermarkt.
Braukunst live erleben – Für ein friedliches Miteinander von kleinen (Craft-)Brauern und etablierten Branchengrößen steht die Anfang Februar in München stattfindende Braukunst Live! Da stehen Craft Bier-Start-ups ganz problemlos neben Pilsner Urquell und Münchner Hofbräuhaus. Dass er die Veranstaltung lieber zu machen würde, als daran etwas zu ändern, erklärt uns Organisator Frank-Michael Böer im Interview ab Seite 65. Richtig so! Und mit einem Glas Bier in der Hand kann das Jahr 2018 dann auch endgültig losgehen.
Autoren
Christoph Habel
Quelle
BRAUWELT 3, 2018, S. 3