In Bewegung bleiben
Veränderungen sind ein Teil des Lebens. Ohne Veränderungen gibt es kein Wachstum und keine Entwicklung. Ob man ihnen positiv oder negativ gegenübersteht, entscheidet letztlich jeder selbst. In vielen Fällen wachsen aus der Veränderung jedoch auch Chancen – man muss sie nur erkennen.
An der TU München/Weihenstephan gab es in den letzten Monaten einige Veränderungen. Mit dem Wintersemester gehört der Studiengang Bioprozesstechnik zur Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie, die Studentenzahlen stiegen, der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie wurde umstrukturiert. Einen Überblick zur neuen Struktur und den Vorstellungen zur künftigen Lehre und Forschung in Weihenstephan gab Prof. Thomas Becker anlässlich der 92. Mitgliederversammlung des Vereins ehemaliger Weihenstephaner (VeW) im Rahmen der drinktec (S. 1289).
Wandel – Auch der Fassbiermarkt ist in Bewegung. Leider sind die Veränderungen hier keinesfalls positiv, denn Fassbier scheint immer weniger gefragt zu sein. Ab S. 1296 lesen Sie die aktuelle Erhebung der Fassbierzahlen 2008 unseres Autors und Marktspezialisten Dr. Kai Kelch.
(Selbst-)Organisation – Der Volksmund sagt, Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Kennt man die eigenen Stärken und Schwächen, können erstere verstärkt und letztere mit gutem Willen und den entsprechenden Tipps meist auch behoben werden. Den Willen bringen Sie mit, das Handwerkszeug zur Umsetzung liefern wir in unserer heutigen Management-Ausgabe.
Wo steht mein Betrieb im Vergleich zum Mitbewerber? Wie setzt man die im Unternehmen vorhandenen Ressourcen möglichst wirksam ein? Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, den eigenen Betrieb lückenlos zu kennen. Eva Herder und Dr. Heinz Höfling erklären, mit Hilfe welcher Kennzahlen sich eine solide Standortbestimmung erstellen lässt – auch ohne aufwändige IT-Lösungen (S. 1306).
Kennen Sie das Gefühl, den ganzen Tag gerackert zu haben und trotzdem wird der Berg an Arbeit vor Ihnen nicht kleiner? Oft liegt es nicht an der eigenen Leistungsfähigkeit, sondern an fehlender Organisation. Die Anforderungen an Führungskräfte und Mitarbeiter steigen stetig durch zunehmenden Wettbewerb und kritische Absatzsituationen. Wer sich hier nicht selbst organisieren kann, verliert schnell den Überblick. Dr. Oliver Hettmer gibt Ihnen eine Reihe praxisorientierter Tipps zum Zeit- und Selbstmanagement, damit der Arbeitsalltag nicht zur persönlichen Krise wird (S. 1309).
Brandgefährlich – Eine Krise bedarf schnellen Eingreifens und effektiver Lösungen, bevor sie sich zum Aus eines Betriebs entwickelt. Meist bleibt nur wenig Zeit, um zu handeln, daher ist gute Vorbereitung essenziell. Wie man sich und den Betrieb gegen mögliche Krisensituationen rüstet, erfahren Sie auf S. 1300.
Autoren
Monika Wels
Quelle
BRAUWELT 43-44, 2009, S. 1287