"Ohne sofortige Rodung fährt Hopfenmarkt voll gegen die Wand!"
Dramatisch entwickelt sich der Hopfenmarkt, darin waren sich die Vertreter der Hopfenpflanzer und -händler sowie der beiden bayerischen Brauerverbände bei ihrer gemeinsamen Pressekonferenz während der BRAU Beviale 2002 in Nürnberg einig. Trotz eines Mengenwachstums beim Bier von 2,6% in Bayern und rd. 1% bundesweit liegt der Hopfenmarkt preislich völlig am Boden, gibt es wie im Vorjahr keinen Freimarkt in Deutschland. Das Grundproblem, so Stephan Barth vom Hopfenwirtschaftsverband, sei die verheerende Überproduktion der Welternte, vor allem in Deutschland und den USA. Von der deutschen Sorte Perle müssten 600 ha sofort gerodet werden, zudem weltweit mindestens 3000 ha Hochalphahopfen. Alleine 2002 wurden 800 t Alpha zuviel produziert, bei einem weltweiten Bedarf von 7000 t."
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