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Könnte peinlich werden. Der Bierabsatz von Molson Coors ging im ersten Quartal 2018 in den USA um nahezu sechs Prozent zurück. Das ist deutlich mehr als in Kanada und Europa, wo Molson Coors ebenfalls am Markt ist. Als Ursache wurden das Wetter genannt sowie Pannen im neuen Bestellsystem in der firmeneigenen Brauerei in Golden, Colorado.

Den beiden Großbrauern Sabeco und Habeco bläst heftiger Gegenwind ins Gesicht. Weshalb Habeco für 2018 mit einem Vorsteuergewinn von nur 746 Mrd VND (28 Mio EUR) rechnet, um elf Prozent weniger als 2017.

Was ist von AB-InBevs Launch des Carling Black Label-Biers in der 1-Liter-Pulle zu halten? Carling ist neben Castle und Hansa eine der drei Kernmarken des Unternehmens. Das neue 1-Liter-Format wird zum Schlagerpreis von gerade mal 1,20 EUR angeboten. Steckt dahinter eine getarnte Preispromotion?

Egal welche der beliebten Biersor­ten man näher unter die Lupe nimmt, das Jahr 2017 verzeichnete Rückgänge. Ob Weißbier, Schwarzbier oder die Lokalmatadore Alt und Kölsch, die Absatzentwicklung war insgesamt rückläufig. Glücklich, wer gegen den Strom schwimmen und sich dem Gesamt­trend entziehen konnte. Die BRAUWELT-Autoren Dr. Kai Kelch und Christiane Hohmann untersuchten die Entwicklung der jeweils größten Hersteller dieser Sorten im Inland.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Die bunte Welt der Cider (Foto: Spiegelau)

Wird der Apfelschaumwein im Rahmen der Craft Bier-Bewegung als Cider auch in Deutschland zu neuem Ruhm kommen? In Großbritannien hat jedes Pub mindestens einen „handcrafted“ Cider auf der Karte und vermehrt wird dieser auch in deutschen Irish Pubs oder Craft Bier-Bars angeboten. Darüber hinaus haben Bier und Cider noch etwas gemeinsam: Oftmals unterschätzt fristen sie, zumindest in einigen Regionen Deutschlands, ihr Dasein im Schatten des Traubenweins. So mancher junge, hessische Apfelweinkelterer hat sich bereits auf die Fahne geschrieben, den Klassiker kreativ neu zu interpretieren.

Die deutschen Brauereien hatten im Kalenderjahr 2017 nach den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, zum steuerfreien Bierabsatz eine Gesamtausfuhr von 15,736 Mio hl, im Vorjahr waren es 16,504 Mio. Für das Jahr 2017 hat die Ausfuhrstatistik die alkoholfreien Biere mit erfasst und extra ausgewiesen; insgesamt waren es 839 262 hl, und sie gingen zum Teil in kleinsten Mengen in ca. 125 verschiedene Länder. Hier wird sich im nächsten Jahr zeigen, ob und wie das alkoholfreie Bier nachgekauft wird.

Die Ibero Craft Beer Staion in Hanoi

Craft Bier ist ein globales Thema, das in immer mehr Ländern der Welt eine Rolle spielt, allen voran in den USA, Belgien, Deutschland, Großbritannien und Italien. Aber Vietnam? Das südostasiatische Land taucht in dieser Liste nicht auf. Wenn man an Vietnam denkt, fallen einem eher exotische Orte, traumhafte Strände viel Geschichte, Kultur und Natur ein. Auf einer Familienreise entdeckte BRAUWELT-Autor Dr. Markus Fohr Vietnam als Craft Bier-Land. In einem sehr persönlichen Artikel schildert er seine Eindrücke.

Auf den ersten Blick sehen die Rahmenbedingungen gar nicht schlecht aus: Der Wunsch vieler Menschen nach einer gesunden und natürlichen Lebensweise, gepaart mit der Bereitschaft, sich etwas Gutes zu gönnen – da sollte dem Konsum von Saft nicht viel im Wege stehen. Leider hat auch das letzte Jahr gezeigt, dass dem nicht so ist. Und obwohl hochwertige, meist gekühlte Direktsäfte und Smoothies weiter auf dem Vormarsch sind, so ist dieses Segment doch zu klein, um dem gesamten Saftmarkt wieder auf die Beine zu helfen.

Zucker mag ja schlecht für die Gesundheit sein, aber warum müssen die Softdrink-Hersteller die Hauptlast der neuen Strafsteuer tragen? Seit 6. April 2018 ist die Zuckersteuer in Kraft und zwingt die Industrie, umgerechnet 20 bis 27 Cent pro Liter zuckerhaltigem Getränk, das sie herstellen oder importieren, zu bezahlen.

BrewDog ist stets für Überraschungen gut. Im April wurde eine Investition in unbekannter Höhe in den Londoner Cider-Produzenten Hawkes bekannt. Hawkes wurde vor fünf Jahren von Simon Wright gegründet, der zuvor im Marketing für Greene King und AB-InBev tätig war.

Laut Brewers Association haben sich während der vergangenen zwei Jahre Taprooms und Brauereishops zu lukrativen Profitcentern für Craft Bier-Brauer entwickelt. 3,2 Mio hl Bier (plus 19 Prozent 2017) wurden dort direkt verkauft. Zum Vergleich: Das Craft Bier-Segment legte im vergangenen Jahr nur um fünf Prozent zu, während der Biermarkt insgesamt um ein Prozent schrumpfte.

Wo kündigt man heutzutage eine Transaktion an? Klar, auf Facebook. So las man dort im April, AB-InBevs ZX Ventures habe die Atom Group übernommen.

Indiens Höchster Gerichtshof hat 2017 Restriktionen für den Alkoholverkauf in der Nähe von Bundes- und Staatsstraßen erlassen. Daraufhin gaben rund 30 000 Geschäfte auf und der Konsum von Bier und Spirituosen ging deutlich zurück.

Die East African Breweries (EABL) – mehrheitlich im Besitz von Diageo – starten die Produktion der Diageo-Rum-Marke Captain Morgan für den lokalen Markt. Damit will das Unternehmen der wachsenden Nachfrage nach Spirituosen gerecht werden.  

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