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23.03.2020

Coronavirus: AB-InBev rechnet mit Rückgängen

Wegen des Coronavirus erwartet AB-InBev einen Gewinnrückgang um zehn Prozent im ersten Quartal. Bereits im letzten Quartal 2019 war das EBITDA um 5,5 Prozent gesunken (bereinigt).

Wie das Unternehmen am 27. Februar 2020 mitteilte, sank das EBITDA im vierten Quartal 2019 auf 5,3 Mrd USD gegenüber sechs Mrd USD im Vorjahresquartal.

Schnelle Besserung ist nicht zu erwarten. Obwohl man die Auswirkungen von COVID-19 derzeit nicht abschätzen könne, sieht der Konzern bereits einen signifikanten Rückgang der Nachfrage in China. AB-InBev schätzt, dass die Epidemie im Januar und Februar zu Umsatzeinbußen von mehr als 280 Mio USD und einem Gewinnrückgang (EBITDA) von rund 170 Mio USD in China geführt hat.

Zeitweise hatte AB-InBev seine 33 chinesischen Brauereien schließen müssen. Ende Februar war die Hälfte wieder geöffnet. Für die anderen lagen Genehmigungen vor, mit Ausnahme der Brauerei in Wuhan.

AB-InBev peilt für das Gesamtjahr ein Gewinn-Plus zwischen zwei und fünf Prozent an, wobei der Großteil voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte erzielt werden wird.

Diageo warnt unterdessen davor, dass der Ausbruch des Coronavirus seine Gewinne in diesem Jahr um bis zu 200 Mio GBP (232 Mio EUR) schmälern könnte.

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