Der Pro-Kopf-Verbrauch an Traubensaft lag 1990 bei 1,57 l und damit um 45,5% höher als vor fünf Jahren. Nach einer Mitteilung des Vereins Pro-Traubensaft e.V., Mainz, lag Traubensaft 1990 hinter Orangensaft mit 8,57 l und Apfelsaft mit 8,40 l an dritter Stelle im Saftkonsum.
Auswirkungen der Steuererhöhungen auf das Konsumverhalten -- Der volle Umfang der Steuererhöhungen wird den meisten Bundesbürgern erst langsam offensichtlich. Doch mehr als ein Drittel der Westdeutschen befürchtet jetzt schon starke oder sehr starke Auswirkungen auf ihre Lebenslage; zwei von fünf Bundesbürgern bekunden, daß sie sich künftig beim Konsum einschränken wollen. Dies hat eine Repräsentativumfrage ergeben, die im Auftrag des Deutschen Fachverlages, Frankfurt, erstellt wurde. Das IMAS-Institut hatte im Juni 2000 Bürger der alten Bundesländer gefragt, ob und wie sie mit ihrem Konsumverhalten auf die Steuererhöhungen reagieren werden. Wegen der Anhebung der Mineralölsteuer und der 7,5prozentigen Ergänzungsabgabe wollen 38 Prozent der Bundesbürger weniger ausgeben..
Absatzförderung für ostdeutsche Produkte -- Welche Möglichkeiten und welche Aufgaben haben Marketing und Werbung, um den Absatz ostdeutscher Produkte zu fördern? Bundeswirtschactsminister Möllemann hatte Vertreter von Spitzenverbänden der Wirtschaft eingeladen, um diese Fragen zu erörtern. Die Bundesregierung wolle aktiv daran mitarbeiten, so Möllemann, um Beratung und Schulung im Bereich Marketing und Vertrieb bei ostdeutschen Unternehmen zu fördern. Auch die Werbewirtschaft sei mit allen Wirtschaftskreisen aufgerufen, etwa um Imagekampagnen durchzuführen, mit denen allerdings nicht das Ziel kauft ostdeutsch propagiert werden könne. Nach Auffassung der Werbewirtschaft sei es wenig sinnvoll, Imagekampagnen etwa von staatlicher Seite mit der Tendenz kauft ostdeutsch durchzuziehen..
Alkoholkonsum bei Jugendlichen in Ost und West -- In den Ländern der alten Bundesrepublik entwickeln die Jugendlichen ein ausgeprägteres Bewußtsein gegenüber dem Alkoholkonsum als ihre Altersgenossen im Osten Deutschlands. 70% der 14 - 17jährigen in den alten Bundesländern nehmen keine alkoholhaltigen Getränke zu sich. Dies hat eine gesamtdeutsche Repräsentativumfrage des Bielefelder Emnid-Instituts ergeben, die im März/April 1991 durchgeführt wurde. 7% trinken nur einmal im Monat Alkohol und 16% höchstens einmal in der Woche, z.B. beim Wochenendbesuch in der Disco. Die konsumierten Mengen dürften dabei auch deutlich hinter den Mengen der Erwachsenen zurückliegen. Ein etwas anderes Bild zeigt sich bei den Jugendlichen in den neuen Bundesländern..
Abfüllmanagement und Betriebsdatenerfassung in Flaschenkeller - Realisierungserfahrungen -- Betriebsdatenerfassung und Produktionsmanagement rücken zunehmend in den Blickpunkt der Anwender, für die es wichtig ist, eine umfassende Information über das Verhalten und den Zustand des Produktionsbetriebes zu erhalten. Die aktuelle und kurzfristige Verfügbarkeit der Betriebsdaten ist zunehmend ein wirtschaftlicher Faktor, da sie ermöglicht, die Steuerung des Betriebes zu optimieren und flexibel auf die Marktbedürfnisse zu reagieren. Im folgenden Beitrag werden die Motivation für Betriebsdatenerfassungssysteme gegeben und Konzepte sowie Realisierungsbeispiele vorgestellt. Abschließend werden die Realierungsstrategie und die Wirtschaftlichkeit betrachtet.
Brau Acess - PC Software für Energie- und Wassermanagement -- Nachdem am ersten Tag des BDE-Seminares in Bad Honnef Systeme vorgestellt wurden, die mit erheblichem technischem Aufwand die Erfassung der Betriebsdaten automatisieren, beschrieb Th. Mayer am zweiten Vormittag, wie bereits geringe Mittel genügen, um die wie bisher erfaßten Verbrauchsdaten (meist monatliche Zählerablesungen) optimal auszuwerten. Ein einfacher PC und die Software Brau Access genügen, um die wertvollen Informationen, die vorher in abgehefteten Verbrauchslisten schlummerten, zu aussagefähigen Monatsberichten aufzuarbeiten, zu Kostenstellen zusammenzufassen oder als Grafiken darzustellen, und zwar sofort und ohne Installation von Meßgebern.
Verbesserung der Aussagekraft energietechnischer Richtwerte -- Zuverlässige Richtwerte über den Energie- und Wasserverbrauch und die entsprechenden Kosten in den verschiedenen Bereichen der Brauerei sind unabdingbare Voraussetzung für die Betriebskontrolle, Schwachstellenerkennung sowie Verbesserungs- und Planungsmaßnahmen. Die größte Zahl der angewandten Richtwerte erfüllt diese Anforderungen nur ungenügend oder gar nicht. In den folgenden Ausführungen sollen die Problematik solcher Werte aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge gemacht werden.
Betriebsdatenerfassung in Brauereien -- Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Lebensmittelgewerbes - und insbesondere der Getränkeindustrie - ist zukünftig ein umfassendes Technisches Informationssystem (TIS) unbedingt erforderlich. Dessen Ausgangsbasis ist eine weitgehend automatische Betriebsdatenerfassung (BDE). Ein TIS dient nicht nur der Optimierung der unmittelbar an der Produktion beteiligten Betriebsabteilungen, sondern im immer größeren Ausmaß auch der Vorbereitung strategischer Entscheidungen im Unternehmen. In naher Zukunft wird ein solches System die Grundlage für die insbesondere in der chemischen Industrie viel diskutierten Informationstechnologien zur modell- und wissensbasierten Prozeß- und Produktionsleitung sein.
Einsatz von Personalcomputern zur Labordatenverarbeitung -- Unter Zuhilfenahme moderner Analysengeräte wird heute in den Brauereilaboratorien eine Vielzahl von Daten produziert. Diese Daten müssen in einem weiteren Schritt archiviert und ausgewertet werden. Je mehr Daten anfallen, desto größer wird der Aufwand für deren Weiterverarbeitung. Die sachgemäße Erfüllung dieser Aufgabe ist manuell kaum noch zu bewältigen und wenn, dann erfordert dies einen erheblichen Arbeitsaufwand in Verbindung mit entsprechend hohen Kosten. Zur Bewältigung der Aufgabenstellung bietet sich der Einsatz einer Elektronischen Datenverarbeitung an. Einer großen Anzahl leistungsfähiger Computer stehen leider nur relativ wenige brauereispezifische Programme gegenüber..
Die Ausschreibungsfrist für die 17. DLG-Qualitätsprüfung für Bier 1991 läuft am 5. 7. 1991 aus. -- Die Prüfungen werden an der VLB, Berlin, und an der TU München- Weihenstephan absolut neutral durchgeführt. Neben den DIN- Richtlinien der Sensorischen Analyse kommen verschiedene chemisch-physikalische Untersuchungen zum Einsatz. Darüber hinaus wird die Geschmacksstabilität durch den Vergleich verschieden alter Proben überprüft.
Bierimage nicht modern genug -- Das Image des Biers paßt nicht mehr zu einem modernen europäischen Lebensstil. Zu dieser Erkenntnis kommt die neue Studie The European Market for the Beer and Brewing Industry von Forst & Sullivan International, London. Der europäische Biermarkt bewegt sich nach Ansicht dieser Marktforscher immer noch zu stark in den eingefahrenen Gleisen. Sollte das Problem des veralteten Images nicht bald gelöst werden, dann könnten die europäischen Brauer, die 1990 mit rd. 277 Mio hl Bier insgesamt 82 Mrd Dollar umsetzten, die Gelegenheit verpassen, vom Wandel des Lebenstils in Europa zu profitieren. Das meiste Bier wird von den 18- bis 35jährigen getrunken. Positiv stuft der Bericht die Entwicklung bei den alkoholfreien und alkoholarmen Bieren ein.T..
Organisation der Instandhaltung in Brauereien -- Wo im Unternehmen steht die Instandhaltung, welche Kommunikationsbeziehungen unterhält sie mit anderen Bereichen? Anlagenplanung, Anlagennutzung, Instandhaltung und konstruktive Verbesserungen müssen zeitlich und organisatorisch ineinander verzahnt werden. Die Instandhaltungsabteilung - das unbekannte Wesen: Existieren Leistungsübersichten, können Kosten zugeordnet werden? Was bringt EDV-Unterstützung, und wie aufwendig ist ihre Einführung? Welche Strategien eignen sich am besten für die Instandhaltung? Im folgenden Artikel werden speziell auf Brauereien zugeschnittene Problemlösungen für diese Fragen angeboten.
Betriebsdatenerfassung. Datenfriedhof oder gezielte Informationen für Entscheider -- Die wachsende Komplexität der Produktionsanlagen, der rasch zunehmende Automatisierungsgrad, ständig steigende Produktionskosten und erhöhte Qualitätsanforderungen verlangen von den Verantwortlichen in der Brauerei immer raschere Entscheidungen. Stets will der Betrieb den produktionstechnischen Erfordernissen und den Forderungen des Marktes entsprechend geführt sein. Wurden dazu in der Vergangenheit umfangreiche Journale geführt und Kilometer von Schreibstreifen ausgewertet, so finden sich heute immer mehr elektronische Systeme zur Aufzeichnung und Auswertung betrieblicher Daten. Der vorliegende Aufsatz beschreibt die BDE-Systemlösung, wie sie bei der Cölner Hofbräu P. J..
Der Mineralwasserabsatz in Deutschland lag 1990 bei 68 Mio hl (+ 11,8%). Nach Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen erhöhte sich der Umsatz um 11,1% auf 3 Mrd DM. Die Mineralwasserimporte sind um 43,6% auf 1,4 Mio hl zurückgegangen, die Exporte dagegen um 14,5% auf 320 000 hl gestiegen. Die 200 Mineralbrunnenbetriebe haben 1990 in das Mehrwegsystem 175 Mio DM investiert. Insgesamt sind rd. 1,7 Mrd Flaschen und 125 Kästen im Umlauf.
Der Pro-Kopf-Verbrauch bei Fruchtsaft ist 1990 auf 40 l gestiegen. Nach Angaben des Verbandes der deutschen Fruchtsaftindustrie lag dieser Wert 1951 bei nur 1,9 l. Der Verbrauch an Fruchtsaft in den fünf neuen Bundesländern lag 1989 bei 11 l pro Person (s.a. S.102).
Die Selbstkosten in deutschen Brauereien variierten 1989 zwischen 63 und 103 DM/hl Verkaufsbier. -- Darauf wies P. Streck, Unternehmensberatung Weihenstephan, in seinem Vortrag Führung und Steuerung des Technischen Betriebs anläßlich des Behr's + Brauwelt-Seminars Betriebsdatenerfassung und Instandhaltung am 21. 3. 1991 in Bad Honnef hin. Die größten Streuungen ergaben sich bei den Kosten für die Fertigung (9,50 - 25 DM/hl), für die Abfüllung (12 - 24 DM/hl) und bei den allgemeinen Betriebs- und Verwaltungskosten (14,50 - 24 DM/hl).
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