Anlässlich der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung stellte Ulrich Kallmeyer (61), Vorsitzender der Geschäftsführung der Radeberger Gruppe GmbH und der RB Brauholding GmbH, der Dachgesellschaft für Brau und Brunnen AG, das Geschäftsmodell vor, mit dem seine Gruppe auf die Konsolidierung des deutschen Biermarktes reagiert. Kallmeyer ist weiterhin Generalbevollmächtigter der Dr. August Oetker KG und Mitglied der Oetker Gruppenleitung in Bielfeld. Er baute seinen Vortrag auf einer gründlichen Analyse der Entwicklung des Marktes in den letzten Jahren auf. Mit einem Gesamtbieraustoß von 16 Mio hl erreicht die Radeberger Gruppe in Deutschland einen Marktanteil von knapp 15 Prozent. Der Gesamtgetränkeabsatz der Gruppe liegt bei 21 Mio hl. Die Synergieeffekte wurden jedoch eher nicht genutzt..
Georg Balk, Vorsitzender der Gesellschaft für Hopfenforschung, gab im Rahmen der 79. Mitgliederversammlung seines Verbandes am 4. April 2005 in Wolnzach einen kurzen Überblick über den Welthopfenmarkt und die sich dort abzeichnenden Entwicklungen. Seit dem Jahre 1993 hat sich lt. Balk der Weltbierausstoß von 1,189 Mrd hl auf 1,545 hl um rd. 30% erhöht. Der Bedarf an Alphasäure ist im gleichen Zeitraum dagegen um 550?t bzw. 7% gesunken. Der durchschnittliche Alphasäurengehalt pro hl hat von 6,7 g auf 4,8 g bzw. um 28% abgenommen. Balk führte diese Entwicklung auf folgende Faktoren zurück:
- Globaler Trend zu milderen, weniger hopfenbetonten Bieren, wie auch die aktuellen Einführungen der "neuen Milden" zeigen. 25 gesunken. Die Hektarerträge haben sich deutlich erhöht. ...
Glas-Mehrweg bleibt der Favorit der Bierfreunde, die im Lebensmitteleinzelhandel und in Getränkeabholmärkten einkaufen. Im Discount erfreut sich Bier in PET-Einweg steigender Beliebtheit.
Mehr als 120 Teilnehmer nahmen am Seminar "Verkaufsförderung im Handel" Anfang April in Hirschaid teil. Auf Einladung des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern zeigten die Referenten Ansätze zur Optimierung der Verkaufsarbeit im organisierten Lebensmitteleinzelhandel und Getränkeabholmarkt.
Manfred Mödinger, Unternehmensberater aus Siegsdorf, hielt den Brauern den Spiegel vor und zeigte an konkreten Beispielen die heute oft anzutreffende Wirkungslosigkeit von Verkaufsfördermaßnahmen. Positive Beispiele zeigen, dass gerade die Regionalität vieler Brauereien sehr gute Möglichkeiten bietet,
Das Thema, Kundenbindung durch eine erfolgreiche Verkaufsarbeit zu erreichen griff Michael Fuchs auf, geschäftsführender Gesellschafter der Werbeagentur Werry & Fuchs..
Im Rahmen der 79. Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Hopfenforschung gab deren Vorsitzender Georg Balk auch einen Überblick über den Weltbiermarkt. So ist die Weltbierproduktion im Jahr 2004 um gut 3 Prozent auf 1,545 Mrd hl gestiegen. Das bedeutet im Vergleich zu 1970 eine Verdoppelung, gegenüber dem Jahr 2000 eine Steigerung um 10,8 Prozent bzw. um 150 Mio hl.
Die Kunden der Brauereien erwarten heute nicht nur pünktliche Bierlieferungen, sondern die Brauerei-Außendienstmitarbeiter beraten, konzipieren und stehen als Ansprechpartner bei vielen Problemen zur Verfügung. Um diese Aufgabe lösen zu können, müssen sie ohne Zeit- und Informationsverluste Zugriff auf Kunden- und betriebswirtschaftliche Daten haben. Die Brauerei Felsenkeller in Herford hat ihre Mitarbeiter gerüstet, wie im Folgenden zu lesen ist.
Die Kundenbeziehungen im hart umkämpften Brauereimarkt sind überaus komplex. Vor allem für gastronomische Betriebe ist die Brauerei heute weit mehr als ein Bierlieferant, er ist auch Managementberater sowie Geldgeber in einer Person.5 und mit Hilfe des IBM Lotus Enterprise Integrator (LEI). ...
Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, forderte im Geschäftsbericht für das Jahr 2004, vorgelegt zur Delegiertenversammlung 2005 vom 20. bis 21. Februar in Köln, die Mitglieder seines Verbandes auf, die eigenen strategischen Kernkompetenzen sowie die zukünftige Ausrichtung auf die Markterfordernisse für ihre Unternehmen klar zu definieren.
Äußerst wichtig sind für Guder nach wie vor: Konsequentes Kostenmanagement bis hin zur Prozesskostenrechnung, Umsetzung von betriebswirtschaftlich rechenbaren Konzepten sowie die Überprüfung sämtlicher Kooperationsmöglichkeiten. Ermutigend seien die Zusammenschlüsse regional starker Partner, um gemeinsam z.B..
Seit 1. Januar 2005 ist jeder Getränkefachgroßhändler nach der EU-VO 178/2002 auch Lebensmittelunternehmer. Damit ist er, wie Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, bei der Delegiertenversammlung seines Verbandes am 21. Februar 2005 in Köln ausführte, verantwortlich nicht für das Produkt, aber für die Prozesse innerhalb der Kette. Dies sollten die Unternehmer nicht auf die leichte Schulter nehmen. Angetrieben werden die Entwicklungen in diesem Bereich von den Getränkeherstellern, die IT-Lösungen auf höchstem Niveau anstreben. Ebenso spielen die Anforderungen des LEH in der Wertschöpfungskette eine Rolle wie die der Hersteller. Derartige Systeme eignen sich auch für die Kundenbindung und bringen so Vorteile im Wettbewerb.a.h..
In einer kritischen Durchleuchtung der Entwicklungen im deutschen Biermarkt in den letzten Jahren wies der geschäftsführende Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, Günther Guder, auf der Delegiertenversammlung seines Verbandes am 20. Februar 2005 in Köln darauf hin, dass sich der Rückgang im Bierkonsum nicht durch ständige Innovationen im Verpackungsbereich hat aufhalten lassen. Hier müsse man vielmehr berücksichtigen, dass die Gruppe der "Kernverwender" von Bier, die bis 35-Jährigen, immer mehr abnehme. Die "Verpackungsschlacht" der letzten Jahre könne man, so Guder, als Geldvernichtung bezeichnen. Sie sei nicht in der Lage, eine gezielte Markenpolitik zu ersetzen. Longneck-Flaschen kommen bundesweit bereits auf einen Marktanteil von 12 Prozent..
Über den Stand der Diskussion zum Thema Flaschensortierung zwischen den Brauereien, dem Groß- und dem Einzelhandel berichtete Dr. Josef Fontaine, Geschäftsführer der VLB, Berlin, bei der diesjährigen Delegiertentagung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels am 21. Februar 2005 in Köln. Die Qualität des Leergutes nimmt immer mehr ab. Als Gründe nannte Dr. Fontaine die Gebindeveränderungen (Individualflaschen), das Pflichtpfand (Mehrweg für Einweg), das Käuferverhalten (Mixkästen, Einzelflaschenverkauf in Trays) und die Pfanddifferenz. Die Flaschenvielfalt nimmt zu, selbst bei den Bügelverschlussflaschen. So kommt es am POS zu hohen Durchmischungsraten. Bei Sortieranteilen von über 10 Prozent kommt es in den Abfüllanlagen zu erheblichen Problemen. Als Lösungswege zeigte Dr.
Einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte der Delegiertenversammlung des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels am 20. und 21. Februar 2005 in Köln war die Fusion des Fachverbandes Getränkegroßhandel Rheinland-Saar mit dem Bundesverband zum Stichtag 1. Januar 2005.
Am 7. April 2004 war es lt. Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Verbandes, zur Fusion des Bundesverbandes mit den Landesverbänden Baden-Württemberg/Bayern/Pfalz, Mitteldeutschland sowie Nord- und Westdeutschland gekommen. Lediglich Rheinland-Saar wurde noch als eigenständiger Verband geführt. Der notarielle Verschmelzungsvertrag wurde am 5. Januar 2005 unterschrieben und am 27. Januar 2005 von den Mitgliedern des Landesverbandes einstimmig genehmigt. Februar 2005 einstimmig diese Fusion. ...
Wie Günther Guder, geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, im Geschäftsbericht für das Jahr 2004, vorgelegt zur Delegiertenversammlung 2005 vom 20. bis 21. Februar in Köln, schrieb, rechnet der Verband mit einer weiteren Steigerung des Verdrängungswettbewerbes auf der Seite der Getränkehersteller, und zwar aufgrund der immer noch vorhandenen rund 30-prozentigen Überkapazität in der Braubranche sowie auch durch weitere Konzentrationen auf Lebensmittelhandelseite.
Guder sieht auch weitere Übernahmen bzw. den Ausbau bereits erfolgter Übernahmen durch ausländische Braukonzerne sowie verstärkte Konsolidierungsbemühungen nationaler Brauereigruppen. Die Preise werden weiter fallen. ...
Der Preis spielt auch beim Biereinkauf eine wesentliche Rolle. Nicht von ungefähr konnte sich die Marke Oettinger mit einem Plus von 813 000 hl mit insgesamt 5,35 Mio hl an die Spitze der deutschen Biermarken katapultieren, wie die Marktrecherchen des Brauwelt-Autors Dr. Kelch ergaben. Dafür mussten andere Marken im insgesamt leicht rückläufigen Biermarkt zum Teil erhebliche Einbußen hinnehmen, die oft mit dem Rückgang des Einweggeschäftes erklärt werden.
Eingebettet in die wafg-Jahrestagung fand am 23. September 2004 eine Vortragsveranstaltung statt, die sich mit der Zukunft des Marktes für die alkoholfreien Getränke beschäftigte.
Anlässlich des Bayerischen Brauertages stellte Rudolf Böhlke, Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, am 29. November 2004 in München die Studie vor, die im vergangenen Jahr über die Aussichten des deutschen Biermarktes bis zum Jahre 2015 und darüber hinaus erhoben wurde. Die Ausgangslage der deutschen Brauereien ist, so Böhlke, gekennzeichnet durch einen seit 1991 von 142 Liter auf 118 Liter im Jahre 2003 ständig gesunkenen Pro-Kopf-Verbrauch. Der Anteil des Bierverbrauchs je Einwohner am Getränkekonsum insgesamt hat im gleichen Zeitraum von 22,0 Prozent auf 16,0 Prozent abgenommen. Der Gesamtgetränkekonsum ist in dieser Zeit um 15 Prozent auf 750 Liter gestiegen. Seit dem Jahre 2000 geben die Konsumenten mehr Geld für ein anderes Getränk als für Bier aus. ...
Große ausländische Konzerne wie Heineken oder InBev erschließen durch Übernahmen neue Märkte und erweitern ihr Gruppen-Portfolio. Dr. Kai Kelch blickt auf die Jahre 2003 und 2004 zurück und stellt fest, dass die in ausländischem Besitz befindlichen Brauereien einen Marktanteil im Inland von ca. 16 bis 17 Prozent haben. Eine Rangfolge der internationalen Biere vervollständigt diesen Überblick.
Im Jahr 2003 sind einige ausländische Brauereien nochmals auf dem Biermarkt der Bundesrepublik Deutschland aktiv geworden. 3,000 Mio hl ) an die Bitburger-Gruppe weiter verkauft. Außerdem wurde aus der Holsten-Gruppe der Mineralwasser Anteil mit dem Hansa Brunnen und dem Heemann Brunnen mit ca. 11,865 Mio hl an eine Investorgruppe veräußert. sowie die Diebels Brauerei zu 100 Prozent erworben.
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