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13.02.2018

Handel im Wandel

In meiner Jugend – lang ist es her – war es mit 18 der sehnlichste Wunsch der meisten, endlich den Führerschein in Händen halten zu dürfen. Heute haben die jungen Leute, vor allem in unseren überfüllten Großstädten, keine Lust auf Stau und Parkplatzsuche. Viele haben kein Auto und oft schon gar keinen Führerschein mehr. Die Prioritäten wandeln sich.

Seminar in der Almhütte – Das bleibt nicht ohne Wirkung, auch auf die Art, wie wir in Zukunft einkaufen werden. Die großen Einkaufscenter vor den Toren der Stadt werden unerreichbar. Stattdessen öffnet uns das heiß geliebte Smartphone die Ladentür zum Online-Shop. Wie kann und muss sich die Braubranche auf die veränderten Einkaufsgewohnheiten einstellen, fragte Günter Birnbaum, GfK, während der neuen Seminarreihe „Doemens Impulse“, die sich in der ersten Auflage mit Craft und Spezialitätenbieren beschäftigte. Die Veranstaltung spannte einen weiten Bogen um das Kernthema, beleuchtete Marktgegebenheiten, Absatzchancen und Verbraucherwünsche ebenso wie Besonderheiten der Herstellung, Logistik und Marketing. Wir waren für Sie bei der Premiere an einem besonderen Ort dabei … (S. 169).

Konsum im digitalen Wandel – Auf dem Handel von morgen lag auch der Schwerpunkt der Getränke Impuls Tage 2018. Keine Frage, dass Online den Handel „auf links drehen“ wird, nur wie massiv? Handel und Hersteller müssen achtgeben, den Anschluss nicht zu verpassen. Was heißt das für die Logistik, den Lebensmitteleinzelhandel und die Fachmärkte? Welche neuen Möglichkeiten bieten sich? Antworten auf solche Frage finden Sie ab Seite 196.

Forschung in der Praxis – Aber zurück zu technischeren Themen. Hier sorgt die Wissenschaft für anhaltenden Wandel. Ein schönes Beispiel dafür liefert unser Autor Horst Dornbusch, Cerevisia Communications, anhand der Züchtung von Braugerste. Was gestern möglich war, heute Stand der Technik ist und morgen notwendig oder wünschenswert sein wird, verriet ihm Martin Breun, Saatzucht Josef Breun, in einem Gespräch. Dürfen wir eine Explosion der Sortenvielfalt erleben, wie wir es vom Hopfen her kennen? Neue Möglichkeiten für die Bier-Vielfalt (S. 175)? – Fortschritt auch in der Qualitätssicherung: Die Identifizierung von Bierschädlingen ist wichtig, um im Falle einer Kontamination die richtigen Maßnahmen treffen zu können.

Dr. Florian Weiland, Universität Dundee, UK, stellt im Beitrag ab Seite 190 die Profilierung von Bierschädlingen mittels Massenspektrometrie vor und zeigt dabei auch, dass nicht nur große Betriebe, sondern auch Mikrobrauereien vom Fortschritt in der Mikrobiologie wirtschaftlich profitieren können.

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