Viele Markennamen überfordern die Sprachkompetenz ihrer Zielgruppen
Markennamen, bei denen Schreibweise und Aussprache mehrdeutig interpretiert werden können, führen trotz hoher Werbebudgets häufig zu Verwirrungen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Endmark International Namefinding AG, in der neue Markennamen an knapp 1000 Konsumenten getestet worden sind. Dabei wurden die Namen schriftlich - ohne Logo oder Designelemente - vorgelegt, mit der Aufgabe, diese vorzulesen und zuzuordnen.
Das größte Problem verursachte der Name des Mobilfunkers "O2", der als "Sauerstoff", "Oh-Zwei", "Null-Zwei" u.ä. interpretiert wurde - nur 8,1% der Befragten erkannten die intendierte, englische Sprechweise "Oh-Two".B. e.on" (Energie), "bibop" (Bier-Mischgetränk) und "versum" (Internet-Anzeigenmarkt) richtig aus.
Fremdsprachenkenntnis wird überschätzt.