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04.06.2020

111 fränkische Biergärten, die man gesehen haben muss

Biergärten sind bei schönem Wetter das Maß aller Dinge: Hier lässt es sich aushalten. Man sitzt draußen, lässt sich die Sonne auf die Nasenspitze scheinen und genießt sein feines Helles. Doch wer hat es erfunden, das Freiluftwirtshaus?

Für Martin Droschke ist die Sachlage eindeutig: Das Copyright liegt in Franken und nicht etwa in München! Hier trieben schon vor Jahrhunderten findige Braumeister Vorratsräume in den Untergrund, in denen das Bier auch den Sommer über kühl bleibt. Heute wie damals strömen die Durstigen zu ihren Kellern und lassen sich ein, zwei, drei und noch mehr Seidla einschenken. Tatsache ist, dass bei milden Temperaturen ganz Franken draußen im Schatten unter Bäumen sitzt. Doch wo befinden sich die schönsten, einladendsten, urigsten Biergärten?

Das neue Buch von Martin Droschke bietet Orientierungshilfe: In seinem Genussführer legt er sein Hauptaugenmerk auf traditionsreiche oder reaktivierte echte Sommerkeller, die sich im Fränkischen, vor allem im Raum Forchheim/Bamberg, finden. Mit dem Buch kann man aber nicht nur auf Genussreise gehen, sondern viele unbekannte Geschichten über ein Stück fränkische Sozial- und Kulturgeschichte und über Brauereien und Wirtsleute erfahren, die man noch nicht kannte.

Droschke, M.: 111 fränkische Biergärten, die man gesehen haben muss, 2020, 240 Seiten, broschiert, 16,95 EUR.

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