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22.09.2015

Fit For Future

Nichts ist so beständig wie der Wandel, wusste Heraklit von Ephesos schon 500 Jahre vor Christus. Die Welt ist auch für die Getränkewirtschaft immer in Bewegung. So darf man sehr gespannt sein, wie sich das zukünftige Interesse von ABInBev an SABMiller entwickelt und welche Folgen das für die weltweite Brau- und Getränkewirtschaft hat. Ab Seite 1136 lesen Sie die Einschätzung von Dr. Ina Verstl.

„Vom Brauer Cursus zur Studienfakultät“ – Die Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie der TU München feiert im Oktober 2015 ihr 150-jähriges Bestehen. 150 Jahre Forschung, Lehre und Innovation (S. 1133), geprägt von steten Anpassungen an die Erfordernisse der Zeit und der Vorsorge für die Zukunft, wie das Festprogramm verdeut-licht. Zu den neueren Aktivitäten, die die Studierenden fit für den beruflichen Alltag machen sollen, gehört der Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel (IGL). Vergangene Woche fand die Verkostung der aktuellen Produktideen statt. Die BRAUWELT ist als Medienpartner dabei (siehe auch www.brauwelt.de) und berichtet ab Seite 1136 darüber.

Von Megatrends und ihren Folgen – Ein wahres Potpourri von Trends treibt die Getränkewirtschaft in einen permanenten Wandlungsprozess. Sie bündeln sich zu Megatrends mit hoher Ausstrahlung auf das Geschäftsmodell des Getränkeherstellers. Trotzdem verhalten sich Hersteller noch zu reaktiv und verteidigen traditionelle Positionen, sagt John A. Eke, Exxent Consulting, Eching. Im Beitrag ab Seite 1146 zeigt er auf, wie durch die Kombination von agilem Trendmanagement mit der Anpassung von Geschäftssystemen und Prozessen Unternehmen fit für die Zukunft gemacht werden können. Das Neue seines Ansatzes ist die konsequente Prozessorientierung, die neue Produkte ebenso berücksichtigt wie das Thema Fachkräftemangel, Wertewandel oder logistische Abläufe. Und wer weiß, vielleicht kann Dr. Kai Kelch dann erneut „Weiter steigende Absatztendenz“ im GFGH vermelden (S. 1141).

Vom Notfall und den Sorgen – Jeder ist ersetzbar, nur man selber nicht? Für Brauereiinhaber, die für einen Notfall wie einem befristeten oder gar andauernden Totalausfall nicht vorgesorgt haben, stimmt das wohl sogar. Dabei können nicht nur der Ausfall der Arbeitskraft des Chefs, sondern auch Zukunftsängste bei Mitarbeitern und Kundschaft ein Unternehmen schnell in Schieflage bringen. Thomas Schneider, Essen, betrachtet ab Seite 1150 die verschiedenen Problemfelder und technische wie rechtliche Lösungen.

Zum zukünftigen Unternehmer – Für jeden Beruf gibt es ein Berufsbild und zahleiche Ausbildungsangebote, aber eine „Unternehmerschule“…? „Wie kann man Unternehmer lernen?“ fragte sich Dieter Lachenmaier, Babensham, und bringt uns ab Seite 1153 der Antwort näher: Er zeigt Möglichkeiten auf und nennt die wesentlichen Erfolgsfaktoren, die Unternehmer heute wie auch in der Zukunft mitbringen sollten.

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