Schwung in der Bude!
So lautet eine Artikelüberschrift in der aktuellen Ausgabe der BRAUWELT und so kann man das derzeitige Marktgeschehen und die Terminlage beschreiben. Wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, ist zum Beispiel gerade die zweite Runde des Technologischen Seminars in Freising zu Ende gegangen und es steht mit der VLB Frühjahrstagung in Soest gleich die nächste große Seminarveranstaltung vor der Tür. Wir starten unsere Berichterstattung in dieser Ausgabe mit einer Zusammenfassung des 13. Rohstoffseminars in Freising, zu finden auf Seite 205.
Brauer-Monopoly – Für Schwung in der Bude sorgt derzeit auch der Milliardendeal zwischen AB InBev und SABMiller, bzw. der damit verbundene Verkauf von Peroni, Grolsch und Meantime. Ab Seite 213 beleuchtet Meik Forell, Forell & Tebroke Partnerschaft –Unternehmensberatung, Hamburg, was dieses „europäische Paket“ wohl wert ist und welche potenziellen Käufer schon auf den Plan getreten sind. Besonders interessant wird sein, wie sich die Neuordnung auf den europäischen Biermarkt auswirkt. Für Forell ist klar: Es kommt definitiv Bewegung in die Sache.
Crowd-Potenzial – Bewegung herrscht auch immer im Getränkeregal. Gerade im Umfeld von Großveranstaltungen stellt sich für Getränkehersteller die Frage, ob die eigenen Produkte in ausreichender Menge in den Regalen verfügbar und richtig platziert sind. Doch wie kann das überprüft werden? Crowdsourcing und Microjobbing könnten einen Lösungsansatz bieten. Was genau sich hinter diesen Wortschöpfungen verbirgt, erklärt ab Seite 220 Steffi Vass, wer denkt was GmbH, Darmstadt.
Zukunftsimpulse – Die 5. Auflage der Getränke Impuls Tage vom 17. bis 20 Januar 2016 in Leogang/Österreich stand in diesem Jahr unter dem Motto „Von der Zukunft das Beste“. Insgesamt 110 Tagungsteilnehmer wollten sich den Branchen-Event nicht entgehen lassen und für die BRAUWELT war Geschäftsführer Michael Schmitt vor Ort. Ab Seite 228 lesen Sie in seinem Bericht, welche Impulse innerhalb der Themenblöcke Persönlichkeitsentwicklung bzw. Unternehmenskultur, Markt und Zukunft der Marke gegeben wurden.
Moderne und Tradition – Einen Blick in die Vergangenheit wirft schließlich noch einmal Hermann Bienen. In den 1960er-Jahren waren nicht etwa Crowdsourcing und Marktkonsolidierung die beherrschenden Themen, sondern eher die Natureisgewinnung und das Pichen der Holzfässer. Sehr wohl ein Thema waren aber auch damals schon Automatisierung und Modernisierung, wodurch sich, wie Bienen ab Seite 232 aufzeigt, die Arbeitsabläufe in den Betrieben grundlegend veränderten. Damit bildet die BRAUWELT in dieser Woche den Spagat zwischen Tradition und Moderne ab, der die Brau- und Getränkebranche besonders im Jahr 2016 so
spannend macht.
Autoren
Christoph Habel
Quelle
BRAUWELT 8, 2016, S. 203