Brau AG mit Einbußen beim Export
Zoll- und Handelsrestriktionen schwächten das Exportgeschäft der Brau AG, Linz/A, sehr stark. Im ersten Halbjahr 1995 wurden 240 000 hl Bier exportiert, 20% weniger als im Vergleichszeitraum 1994. In Ungarn wurden die bilateralen Handelsabkommen mit Österreich noch nicht in EU-konforme Handelsabkommen umgewandelt. Rumänien erhöhte seine Importzölle auf EU-Bier von 20% auf 248%. In Österreich stagnierte der Biermarkt im ersten Halbjahr 1995. Auch bezogen auf das Gesamtjahr rechnet Karl Büche, Generaldirektor der Brau AG und Obmann des Verbandes der Brauereien Österreichs, nicht mit einem Wachstum. Der Pro- Kopf-Verbrauch von 117 l Bier/Jahr läßt seiner Meinung nach keinen Spielraum nach oben..