Millionen für Hefe-Genforschung
Millionen für Hefe-Genforschung -- Unter wissenschaftlicher Betreuung durch Horst Feldmann vom Institut für Physiologische Chemie der Universität München haben europäische Forscher jetzt die Abfolge der mehr als 800 000 Genbausteine (Basenpaare) des Chromosoms II der Bierhefe Saccharomyces cerevisiae ermittelt und damit das bislang längste Chromosom einer höheren Zelle in der Reihenfolge seiner Bausteine entschlüsselt. Im Rahmen dieser Gemeinschaftsarbeit, die von der Europäischen Union und zahlreichen nationalen Institutionen finanziert wird, konnten auch die Chromosomen III und IV der Hefe sequenziert werden. Aus den Daten gehen bemerkenswerte Prinzipien im Aufbau der Erbmoleküle eukaryoter (kernhaltiger) Zellen hervor. Wie die FAZ vom 12..