Dampfende Gerüchteküche
In den vergangenen Monaten jagte ein Gerücht das andere. Kurz vor Weihnachten wurden der Financial Times Unterlagen zugespielt, wonach Interbrew eine Übernahme des Brauers South African Breweries (SAB) zum Preis von 4 Mrd GBP plane. Wäre der Deal zustande gekommen, fände sich Interbrew heute an zweiter Stelle in der Weltrangliste knapp hinter Anheuser-Busch. Ein paar Tage später, an denen die internationalen Telefonleitungen offenbar zum Glühen kamen, musste sich der CEO von Interbrew, Hugo Powell, bei seinem Kollegen bei SAB, Graham Mackay, entschuldigen, obwohl es sich bei den Unterlagen angeblich um Fälschungen handelte. Powell gab zu, dass man ein Dossier über SAB angelegt habe, aber das wäre reine Routine gewesen und nicht verbunden mit der Absicht, SAB zu übernehmen.".