Diageo und die Übernahmefantasien
Soweit bekannt, wird Diageo nicht übernommen. Im Gegenteil, der weltgrößte Drinks-Produzent hat selbst Appetit auf mehr. Helfen könnte dabei Bill Ackman. Wer ist das denn? Der 44-jährige Investor stammt aus einer New Yorker Immobiliendynastie und brilliert als einer der erfolgreichsten Hedgefond-Manager. Derzeit peilt er den US-Mischkonzern Fortune Brands an, zu dem u. a. Maker’s Mark Bourbon und Jim Beam gehören sowie Golfschuhe und Wasserhähne. Diageo liebäugelt seit Jahren mit einer großen Bourbon-Marke. Schafft es Ackman, Fortune Brands – Börsenwert 8,4 Milliarden USD – zu knacken und die Spirituosensparte zu verkaufen, wäre das ein Supercoup für Diageo. Und wenn Bernard Arnault seinen Anteil an Moet Hennessy verkauft, ein weiterer.